USAF 1951 Targets; Gebrauchte Scanner; Unschärfe;
Verfasst: Dienstag 12. März 2019, 22:23
USAF 1951? Die meisten, werden so wie ich, damit zunächst einmal
überhaupt nichts anfangen können. Wenn ich jetzt noch den Hinweis gebe, dass solche Test-Targets
teuer sind, werden die meisten wohl abwinken - so wie ich das getan habe.
Ich möchte mit diesem Thread auch keine Werbung machen, sondern von meiner Erfahrung erzählen,
und auf das Problem hinweisen, welches besteht und unterschätzt wird.
Denn das Scannen von ca. 5000 Dias kostet kostet eine Menge Zeit, aber wir sind hier im Forum und haben
einen Scanner erworben, weil uns die alten Schätze etwas noch bedeuteten. Ich möchte aus den alten Bildern
die bestmögliche Qualität archivieren.
Gehört haben wir das schon oft. Die physische Auflösung (angegeben auf den Verkaufsprospekten) und die native Auflösung
(tatsächliche Auflösung) sind in der Realität nie identisch. Hochwertige Scanner liegen ziemlich nahe dran, aber schaffen es häufig auch nicht.
"Günstige Scanner" für Konsumenten streuen noch stärker. Selbst beim Neukauf, sind innerhalb gleichen Typs Streuungen vorhanden.
Ich habe meinen Scanner gebraucht erworben - "nach bestem Gewissen". Der Verkäufer war seriös, das Gerät wurde mir vorgeführt
und damals als Laie kam ich überhaupt nicht auf die Idee zu testen, ob die Auflösung tatsächlich erreicht wird. Bei meinen Probescans
war ich zufrieden und leichte Unschärfen habe ich mit dadurch erklärt, dass damals der Autofokus der Kameras schlecht gewesen ist.
Je kleiner das Bild betrachtet wird, desto weniger fallen Unschärfe auf. Erst durch einen Zufall, durch einen Vergleich eines IT-Kalibrierungstargets
sind mir Unterschiede in der Schärfe aufgefallen. Das war der Grund, warum ich mir ein USAF 1951 Dia gekauft habe, um die tatsächliche
Auflösung meines Scanners zu bestimmen. Diese war mit 1149 dpi erschreckend niedrig (physisch: 5000 dpi).
Wenn ich jetzt behaupte, mir ist das überhaupt nicht so sehr aufgefallen, dann würde mir man vermutlich nicht glauben.
Aber das lag daran, dass ich keinen Vergleich hatte und die Bilder überhaupt nicht übel aussehen.
Wo liegt nun das Problem? Gerade bei gebrauchten Scanner, die schon einige Tausend Scans hinter sich haben und selbstverständlich
auch verheimlichte Unfälle, kommt es mit der Zeit zu Verschiebungen in der Scanner-Einheit. Dies kann auch bei Neugeräten passieren durch
stärkere Erschütterungen beim Transport. Wenn der Fokuspunkt nicht genau ausgerichtet ist oder sich verschiebt, dann wird das Bild
schnell unscharf.
Hier ein Bild von einem Target (vor der Reparatur) und (nach der Reparatur). Zum ablesen und erkennen der Balken habe ich auf 500% vergrößert.
Ich habe nun eine Auflösung von 4598 dpi, diese liegt schon sehr nahe der physischen 5000 dpi und liegt aus meiner Sicht im Toleranzbereich.
Zudem ist die Auflösung vertikal und horizonal nicht immer identisch, so dass man mit gutem Wille auch das darauf folgende
Element >5000 dpi wählen könnte.
Meiner Meinung nach ist der Unterschied im direkten Vergleich enorm. Aus meiner Erfahrung habe ich gelernt, gerade wenn man solche
Scanner gebraucht kauft, tatsächlich sehr wichtig die tatsächliche Auflösung festzustellen. Ich habe nun ca. 5000 Dias umsonst gescannt !
Natürlich sind meine Scans auch mit der geringen Auflösung nicht so schlecht, aber die Unterschiede werden schon bemerkbar sein und
in Zukunft werde ich mal ein Vergleichsbild posten, sofern ich ein passendes habe, welches ich auch veröffentlichen mag.
Ich vermute, dass auch beim Neukauf diese Abweichungen auftreten. Ich glaube, dass mein Vorgänger das Gerät sehr behutsam
behandelt hat (ca. 12.000 Scans beim Kauf) und das er dies auch nicht besser wusste.
Wer ein solches großen Projekt anfängt, kann ich nur empfehlen (besonders bei gebrauchten Geräte!) die tatsächliche Auflösung einmal zu bestimmen. Denn unnötig höhe Scans, senkt auch den Wert des Gerätes und hinterher ist die Enttäuschung groß.
Zum Schluss ein großes herzliches Dankeschön an Jossie.
Ohne den regen Austausch und ein Vergleichsbild, hätte ich das Problem nicht erkannt und verfolgt.
Auch wenn das USAF1951 TArget einschlägig ist, in der Praxis ohne das Target fällt dies nicht so extrem ins Gewicht, wenn (!!!) man keinen direkten Vergleich hat und die Erfahrung fehlt.
überhaupt nichts anfangen können. Wenn ich jetzt noch den Hinweis gebe, dass solche Test-Targets
teuer sind, werden die meisten wohl abwinken - so wie ich das getan habe.
Ich möchte mit diesem Thread auch keine Werbung machen, sondern von meiner Erfahrung erzählen,
und auf das Problem hinweisen, welches besteht und unterschätzt wird.
Denn das Scannen von ca. 5000 Dias kostet kostet eine Menge Zeit, aber wir sind hier im Forum und haben
einen Scanner erworben, weil uns die alten Schätze etwas noch bedeuteten. Ich möchte aus den alten Bildern
die bestmögliche Qualität archivieren.
Gehört haben wir das schon oft. Die physische Auflösung (angegeben auf den Verkaufsprospekten) und die native Auflösung
(tatsächliche Auflösung) sind in der Realität nie identisch. Hochwertige Scanner liegen ziemlich nahe dran, aber schaffen es häufig auch nicht.
"Günstige Scanner" für Konsumenten streuen noch stärker. Selbst beim Neukauf, sind innerhalb gleichen Typs Streuungen vorhanden.
Ich habe meinen Scanner gebraucht erworben - "nach bestem Gewissen". Der Verkäufer war seriös, das Gerät wurde mir vorgeführt
und damals als Laie kam ich überhaupt nicht auf die Idee zu testen, ob die Auflösung tatsächlich erreicht wird. Bei meinen Probescans
war ich zufrieden und leichte Unschärfen habe ich mit dadurch erklärt, dass damals der Autofokus der Kameras schlecht gewesen ist.
Je kleiner das Bild betrachtet wird, desto weniger fallen Unschärfe auf. Erst durch einen Zufall, durch einen Vergleich eines IT-Kalibrierungstargets
sind mir Unterschiede in der Schärfe aufgefallen. Das war der Grund, warum ich mir ein USAF 1951 Dia gekauft habe, um die tatsächliche
Auflösung meines Scanners zu bestimmen. Diese war mit 1149 dpi erschreckend niedrig (physisch: 5000 dpi).
Wenn ich jetzt behaupte, mir ist das überhaupt nicht so sehr aufgefallen, dann würde mir man vermutlich nicht glauben.
Aber das lag daran, dass ich keinen Vergleich hatte und die Bilder überhaupt nicht übel aussehen.
Wo liegt nun das Problem? Gerade bei gebrauchten Scanner, die schon einige Tausend Scans hinter sich haben und selbstverständlich
auch verheimlichte Unfälle, kommt es mit der Zeit zu Verschiebungen in der Scanner-Einheit. Dies kann auch bei Neugeräten passieren durch
stärkere Erschütterungen beim Transport. Wenn der Fokuspunkt nicht genau ausgerichtet ist oder sich verschiebt, dann wird das Bild
schnell unscharf.
Hier ein Bild von einem Target (vor der Reparatur) und (nach der Reparatur). Zum ablesen und erkennen der Balken habe ich auf 500% vergrößert.
Ich habe nun eine Auflösung von 4598 dpi, diese liegt schon sehr nahe der physischen 5000 dpi und liegt aus meiner Sicht im Toleranzbereich.
Zudem ist die Auflösung vertikal und horizonal nicht immer identisch, so dass man mit gutem Wille auch das darauf folgende
Element >5000 dpi wählen könnte.
Meiner Meinung nach ist der Unterschied im direkten Vergleich enorm. Aus meiner Erfahrung habe ich gelernt, gerade wenn man solche
Scanner gebraucht kauft, tatsächlich sehr wichtig die tatsächliche Auflösung festzustellen. Ich habe nun ca. 5000 Dias umsonst gescannt !
Natürlich sind meine Scans auch mit der geringen Auflösung nicht so schlecht, aber die Unterschiede werden schon bemerkbar sein und
in Zukunft werde ich mal ein Vergleichsbild posten, sofern ich ein passendes habe, welches ich auch veröffentlichen mag.
Ich vermute, dass auch beim Neukauf diese Abweichungen auftreten. Ich glaube, dass mein Vorgänger das Gerät sehr behutsam
behandelt hat (ca. 12.000 Scans beim Kauf) und das er dies auch nicht besser wusste.
Wer ein solches großen Projekt anfängt, kann ich nur empfehlen (besonders bei gebrauchten Geräte!) die tatsächliche Auflösung einmal zu bestimmen. Denn unnötig höhe Scans, senkt auch den Wert des Gerätes und hinterher ist die Enttäuschung groß.
Zum Schluss ein großes herzliches Dankeschön an Jossie.
Ohne den regen Austausch und ein Vergleichsbild, hätte ich das Problem nicht erkannt und verfolgt.
Auch wenn das USAF1951 TArget einschlägig ist, in der Praxis ohne das Target fällt dies nicht so extrem ins Gewicht, wenn (!!!) man keinen direkten Vergleich hat und die Erfahrung fehlt.