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Gaston Isoz

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Beitrag von Gaston Isoz »


Guten Tag,
erstmal vielen "Dank" für diese Website, die doch sehr informativ ist und
mal die wichtigsten Punkte bezüglich der Digitalisierung von analogen
Filmmaterial erläutert werden. Einige "Dinge" sollten jedoch richtig
gestellt werden ­ Hochleistungs-Kleinbildobjektive (z.B. Zeiss 50mmm 1.4
Planar) erreichen durchaus Abbildungsleistungen von 80 Linien pro mm.
Filmaterial wie T-max 100 / 200 Linien pro mm. Entsprechend braucht es
mindestens 2032 dpi für die optische Abbildungsleistung, da aber "Linien" im
Motiv logischerweise nicht waagrecht/senkrecht verlaufen, entsprechend
deutlich mehr ­ mindestens Faktor 2 also 4064 dpi. Da auch "Unschärfe"
sauber wiedergegeben soll ist auch hier die Auflösung von Bedeutung. In der
Praxis ist meiner Meinung nach bei ca. 6000 dpi das Maximum ausgeschöpft.
Patrick

Re: Auflösung

Beitrag von Patrick »


Warum benötigt man eine höhere Auflösung, um diagonale Linien darzustellen? Das ist mir noch nicht ganz einleuchtend.
Gaston

Re: Auflösung

Beitrag von Gaston »


Analoge Bildinformation die hauptsächlich waage- bzw. senkrecht orientiert ist entspricht dem Fuktionsprinzip eines CCD-Chips besser, da diese in der Anordnung der Pixel ebenfalls waage- bzw. senkrecht orientiert sind. (Das Gegenteil wäre ein CCD-Chip der eine Pixelverteilung hätte wie ein Negativ- oder Positivfilmaterial – also "chaotisch" ). Die Diagonle Linie ergibt im Scan immer einen "Treppeneffekt", mal gröber mal feiner – je nach Auflösung.
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