16 mm Negative auf Rollfilm gefunden

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TobiH
Beiträge: 8
Registriert: Freitag 27. September 2024, 09:18

16 mm Negative auf Rollfilm gefunden

Beitrag von TobiH »

Hallo,

bei einer Entrümpelaktion haben wir ein kleines Set mit Negativen auf einer 16 mm Filmrolle gefunden, zusammen mit einem kleinen händischen Kurbelgerät und Anschau-Lupen-Gucki namens "Präzima" von der Fa. Hellmut Schrader GmbH KG aus Neustadt.
Die Fotos schauen auf den ersten Blick echt noch gut aus, mega-klein und halt negativ :-)

Nun suche ich nach Möglichkeiten, diese kleinen 16 mm Fotonegative irgendwie "groß" zu kriegen. Entwickeln kostet vermutlich utopisch viel, wenn es denn überhaupt noch jemand macht.
Vielleicht kann mir hier jemand mit Begrifflichkeiten weiterhelfen? Evtl. gibt es auch Selbstbauprojekte, mit Makrolinsen vor einer Raspberry-Kamera oder so wurden ja auch schon Filmscanner gebaut.

Vielen Dank!
micha12345
Beiträge: 185
Registriert: Dienstag 30. Januar 2018, 15:29

Re: 16 mm Negative auf Rollfilm gefunden

Beitrag von micha12345 »

Hallo!

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht wirklich sicher, was für ein Material du vor dir liegen hast. Geht es dir, wegen Rasberry Pi Anmerkung und Filmrollen, um den Aufbau eines DIY 16mm Film Scanners, der tausende Bilder 'Bewegtfilm' scannen soll oder doch um das Scannen von Kleinstbildkamera Negativen?

Dein zugegeben sehr interessant klingendes Rasberry Pi Projekt, vermutlich so etwas wie RoboScan adaptiert auf 16mm, liest sich für nur ein 'kleines Set' Negative etwas overkill. Um wie viele Bilder handelt es sich denn so etwas? Ich würde da die Scankosten für 16mm in vorm von Pocketfilm/110er bei Online Anbietern erst einmal gegenrechnen.Speziell bei Anbietern mit Industrie Labscannern, die die Filmrollen ohne zu zerschneiden hochauflösend scannen können.

Ansonsten. Wie du schon recherchiert hast, gibt es keinen echten 16mm Film Scanner fürs kleine Geld. Man muss sich irgendwie mit 35mm Scannern behelfen. In dieser Diskussion wurde der günstige Reflecta Crystalscan 7200 empfohlen. Positiv: Filmrolle bleibt ganz. Negativ: Film hängt eventuell durch (Ich hatte so bei APS Scans keine brauchbaren Ergebnisse.). Aber dank 3D Druck gibt es für viele 35mm Scanner 110er/Pocket Adapter. Am günstigsten fährst du mit gebrauchten Epson/Canon Flachbettscannern. Feine Details wirst du mit Flachbettscannern aber nicht aus deinen Negativen herausscannen können. Ansonsten z. B. Reflecta Proscan 10T, Nikon Coolscan oder Plustek Opticfilm 7x00i/8x00i. Der Proscan10T Halter sieht sogar so aus, als ob man da nicht unbedingt den Film zerschneiden müsste.

Zu guter Letzt gibt es dank der aktiven Lomography Community viele Beispiele im WWW, wie man mit der eventuell vorhandenen DSLR Kamera nebst Makro Objektiv oder (schlimmer) mobile Phone als Startpunkt 16mm schnell abknipsen kann (Falls es mit dem Rasberry PI Projekt doch nichts werden sollte.).

PS: Falls du noch die dazugehörige Kamera finden solltest. Pocket/110er Film kann man noch kaufen/selber schneiden und z. B. bei Rossmann entwickeln lassen.
Meine Staubfänger: Canon FS4000US, Epson 4490, Epson V500, Kodak FD-300, Kodak Pakon F335C, Minolta F-2900, Minolta F-2800, Nikon LS-2000, PIE PF 3650 Pro3, Plustek OF 7500i, Reflecta CS 7200
TobiH
Beiträge: 8
Registriert: Freitag 27. September 2024, 09:18

Re: 16 mm Negative auf Rollfilm gefunden

Beitrag von TobiH »

Im Anhang zwei Fotos, wie das Teil ausschaut.
Ich habe kein Projekt am Laufen, es war meine Frage ob es sowas gibt :-)
Vielleicht kann ich mir mit meiner Spiegelreflexkamera und irgendeinem 3D-gedruckten Adapterdingens etwas basteln, um die Fotos abzulichten. Dann kann ich zumindest schonmal sehen, ob es sich lohnt weiter zu machen.
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Präzima_16mm_1.jpg
Präzima_16mm_1.jpg (32.77 KiB) 1037 mal betrachtet
Präzima_16mm_2.jpg
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