Hallo!
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht wirklich sicher, was für ein Material du vor dir liegen hast. Geht es dir, wegen Rasberry Pi Anmerkung und Filmrollen, um den Aufbau eines DIY 16mm Film Scanners, der tausende Bilder 'Bewegtfilm' scannen soll oder doch um das Scannen von Kleinstbildkamera Negativen?
Dein zugegeben sehr interessant klingendes Rasberry Pi Projekt, vermutlich so etwas wie
RoboScan adaptiert auf 16mm, liest sich für nur ein 'kleines Set' Negative etwas overkill. Um wie viele Bilder handelt es sich denn so etwas? Ich würde da die Scankosten für 16mm in vorm von Pocketfilm/110er bei Online Anbietern erst einmal gegenrechnen.Speziell bei Anbietern mit Industrie Labscannern, die die Filmrollen ohne zu zerschneiden hochauflösend scannen können.
Ansonsten. Wie du schon recherchiert hast, gibt es keinen echten 16mm Film Scanner fürs kleine Geld. Man muss sich irgendwie mit 35mm Scannern behelfen. In
dieser Diskussion wurde der günstige Reflecta Crystalscan 7200 empfohlen. Positiv: Filmrolle bleibt ganz. Negativ: Film hängt eventuell durch (Ich hatte so bei APS Scans keine brauchbaren Ergebnisse.). Aber dank 3D Druck gibt es für viele 35mm Scanner 110er/Pocket Adapter. Am günstigsten fährst du mit gebrauchten Epson/Canon Flachbettscannern. Feine Details wirst du mit Flachbettscannern aber nicht aus deinen Negativen herausscannen können. Ansonsten z. B.
Reflecta Proscan 10T,
Nikon Coolscan oder
Plustek Opticfilm 7x00i/8x00i. Der Proscan10T Halter sieht sogar so aus, als ob man da nicht unbedingt den Film zerschneiden müsste.
Zu guter Letzt gibt es dank der aktiven Lomography Community viele Beispiele im WWW, wie man mit der eventuell vorhandenen DSLR Kamera nebst Makro Objektiv oder (schlimmer) mobile Phone als Startpunkt 16mm schnell abknipsen kann (Falls es mit dem Rasberry PI Projekt doch nichts werden sollte.).
PS: Falls du noch die dazugehörige Kamera finden solltest. Pocket/110er Film kann man noch kaufen/selber schneiden und z. B. bei Rossmann entwickeln lassen.