1.
Ich dachte, ich hätte die Ortsfrequenzen anschaulich erklärt, also noch ein Versuch:
- Unbenannt.JPG (50.26 KiB) 5273 mal betrachtet
In meinem Beispiel sei die grüne Funktion die Auflösung von 20% bei 1000 Perioden pro Inch. In der Literatur auch oft als 1000 Linienpaare/Zoll bezeichnet. Die 20% beziehen sich auf die Amplitude der niederfrequenten rechteckigen Schwärzung oben blau. Selbst wenn die hochfrequente Schwärzung rechteckig sein sollte, wird hier nach der Abtastung nur die Grundwelle, ein Sinus, übrig bleiben.
Ich werde nun keine weitere "Vorlesung" zur Theorie der Bildabtastung halten, schriftlich macht das keinen Sinn, im persönlichen Gespräch wäre die Sache wohl in 2 bis 3 Stunden recht gut erklärt. Wenn man das nicht gleich versteht, muss man sich keine Sorgen machen, schließlich hatte ich das im Studium und habe knapp 10 Jahre auf dem Gebiet gearbeitet.
2.
Der LS5000 (den habe ich auch) hat laut Datenblatt drei CCD-Zeilen mit je 10.000 Pixeln. Damit schafft er mühelos eine Auflösung von 4000 Linienpaaren/Zoll oder 4000 Perioden/inch. Die Nikon Leute haben die Theorie der Bildabtastung verstanden und wissen, wann wo gefiltert werden muss.
3.
Bei der Kamera mit 20 Mpixel und Bayermatrix muss nicht mit 48bit/pixel, sondern nur mit 16 bit quantisiert werden, denn jedes Pixel trägt nicht drei, sondern nur eine Information.
Macht 320 Mbit = 40 MByte. Mit verlustloser Huffman-Codierung kommt man in die Nähe von 20 MByte für die RAW-Datei. Passt also.