Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Fragen/Themen zu Reflecta-Filmscannern
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erwinD
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Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von erwinD »

Hallo zusammen,
ich habe mir vor ein paar Wochen einen gebrauchten Braun Multimag SlideScan 7000 gekauft, der ja identisch mit Reflecta DigitDia 7000 ist. Er ist knapp über 2 Jahre alt und hat fast 12000 Scans.
Jetzt habe ich das Problem, dass das Dias schief in CyberviewX5 dargestellt wird, (SW 5.16.75, FW 1.02).D.h., der gestrichelte Rahmen zeigt eindeutig, in der Vorschau, dass ein Teil des Rahmen´s eingescannt wurde und auf der anderen Seite ein Teil des Bildes fehlt. Lt. der Fa. Braun könnte es an einer dejustierten Scaneinheit oder am Diatransport liegen, zur Überprüfung könnte ich das Gerät einschicken.
Jetzt meine Frage, hat schon jemand dieses Problem gehabt.
Zum besseren Verständnis habe ich eine Datei angehängt.

Vielen Dank schon mal an alle, die sich das durchlesen und sich Gedanken machen.
Erwin
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Jossie
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Re: Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von Jossie »

Guten Abend Erwin,

ein anderen Benutzer eines DD7000 hatte das gleiche Problem. Er hat seinen Scanner an reflecta eingeschickt, um diesen neu zu justieren. Das Problem war, wenn ich mich recht erinnere, damit zwar etwas besser geworden, aber nicht beseitigt.

Braun und reflecta sind ja identisch. Ich würde mir einen Kostenvoranschlag einholen und dann entscheiden, ob ich damit leben könnte oder Geld investieren will, denn die Garantie dürfte abgelaufen sein.

Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Joe
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Re: Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von Joe »

Hallo Erwin,

das kann ja verschiedene Gründe/Ursachen haben.

1. solltest Du mal Prüfen ob die Dias nicht schlecht gerahmt sind. (Hatte ich mal bei einer Charge, die ich direkt beim Entwickeln rahmen lassen hatte). Vielleicht auch mal mit Dias aus einem anderen Magazin testen.

2. Nimm das Dia einfach mal mit dem Dia-Lift aus dem Scanner: hat der vielleicht zu viel Spiel?

3. Probiere mal Vuescan aus: da gibt es die Option die "Schiefe" zu korrigieren.

...Jossie kann Dir sicher sagen ob das in Silverfast auch geht...
erwinD
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Re: Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von erwinD »

Hallo Jossie, hallo Joe,
danke euch erstmal, ich werde das mit Vuescan und den Dia-Lift mal probieren. Wenn das nichts bringt bei Braun anfragen was das kosten würde.
Kann mich erst in 2 Wochen wieder melden.
Erwin
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Jossie
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Re: Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von Jossie »

Joe hat geschrieben: Montag 24. April 2023, 19:00 ...Jossie kann Dir sicher sagen ob das in Silverfast auch geht...
SF kann das nicht standardmäßig, sprich automatisch. Man muss den Scanrahmen manuell drehen.

Aber das ist hier nicht der Punkt. Es geht um einen schlecht justierten Scanner. Und wenn man das Bild nach dem Scan dreht -- egal wie auch immer -- ist das mit einem Verlust an Auflösung verbunden. Darum geht es letztendlich.

Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
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Bobby
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Re: Braun Diascanner Dias schief eingezogen

Beitrag von Bobby »

Ich kenne das Problem auch von meinem Nikon Coolscan 5000. Ich hatte ja den CCD selber gewechselt und nachher war -natürlich- das Bild auch schief, da der CCD offensichtlich nicht genau ausgerichtet war. Durch geduldige Neuausrichtung konnte ich das Problem bis auf eine sehr kleine Restschiefe eliminieren. Wegen der Restschiefe habe ich nun einen ganz wenig kleineren Bildausschnitt gewählt, was mich aber im weiteren nicht stört, da insbesondere mit den alten Kartonrahmen oft Fasern in das Bild hineinragen und die runden Ecken eh nicht sauber sind.

Das Problem beim Nikon ist, dass die CCD Platine etwas grössere Löcher für die Befestigungsschraube hat, damit man den CCD etwas versetzen bzw ausrichten kann. Es gibt -richigerwise- keinen definierten Einlegepunkt. Beim Ausrichten geht es um wenige hundertste Millimeter, wo man den Erfolg nur mit einem Probescan sehen kann. Hierfür muss man jedesmal den Scanner zerlegen (beim Nikon sogar noch das Netzgerät ausbauen) und für den Probescan wieder zum grössten Teil zusammensetzen. Das ist sehr mühsam.

Wieso ich das schreibe; ich will keinen Generalverdacht äussern, aber ich wäre sehr skeptisch ob bei einem Scannerservice eine wirklich 100% ige Justierung erfolgen würde.

Also, schau ob Du mit Deiner kleinen Verdrehung leben kannst. Auf keinen Faall aber das Bild elektronisch drehen, wie Jossie gesagt hat.
Nikon Coolscan 5000ED (umgebaut), Silverfast Archive Suite 8 & 9, Win 11, Eizo CS2740, Intel i7-8700K (3.7 GHz), 32 GByte RAM
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