Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Fragen/Themen aus den Gebieten Scannen, Bildbearbeitung, Farbmanagement etc.
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rolfpe
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Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von rolfpe »

Hallo und guten Tag ins Forum,

ich arbeite ehrenamtlich dür eine Sammlung und wir wollen eine große Anzahl, d.h. über 10.000 Negativ - Streifen digitalisieren. ( 24x36 Rollfilme)

Wir möchten diese Arbeit selbst durchführen und würden uns über einen Ratschlag freuen, welche Geräte für eine solche Aufgabe infrage kommen.
Uns ist klar, dass die Arbeit sehr zeitaufwendig ist, deshalb ist sicherlich ein professioneller Scanner sinnvoll, um die Einlesezeit so gering wie möglich zu halten.

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung
Tom21
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Tom21 »

Wenn du Wert auf hohe Bildqualität legst und es schnell gehen soll, kauf dir einen gebrauchten Nikon LS-50. Wenns schnell gehen soll und Bildqualität nicht wichtig ist, kauf dir einen reflecta pf135.
Joe
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Joe »

Ich würde mir mal den Reflecta RPS-10M ansehen.

Allgemein: würde ich warten bis sich die generelle Lage bei Elektronik wieder entspannt, was wohl leider noch 1 - 2 Jahr dauern kann. Momentan werden aber für alle Geräte teilweise absurde Preise verlangt.

Für den von Tom21 genannten LS-50 z.B. bis zu 4.000 Euro. - Zudem gibt es hier nur alte Geräte, da diese schon lange nicht mehr gebaut werden.

Der von Tom21 genannte PF135 klingt nicht schlecht, Scandig musste da aber den Test beenden, weil das Testgerät kaputt ging.
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Bobby
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Bobby »

Mal auf e-Bay nachschauen, dort gibt es derzeit einen LS-50 günstig.
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rolfpe
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von rolfpe »

Hallo und guten Abend,

zunächst möchte ich mich sehr herzlich für die schnellen und informativen Antworten bedanken. Ich werde mir die Beschreibungen der beiden Geräte näher ansehen. Das ebay Angebot habe ich gefunden. Danke auch für diesen Hinweis.

Es sind, wie gesagt, doch große Mengen an Negativfilmstreifen zu digitalisieren. Ganz grob gehe ich - ohne Nebenzeiten - von etwa 1 Minute
je Negativ, also 6 Minuten je Streifen aus. Grundlage wären 3600 dpi, speichern als *.jpg. Ist dies Eurer Meinung nach ein realistischer Ansatz ?

Beste Grüße und nochmals Danke
Joe
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Joe »

Mit automatischer Staub- und Kratzerentfernung, ohne weitere Nachbearbeitung, solltest Du bei 3.600 dpi mindestens 3 Min. pro Negativ einplanen. Hilfreich sind die Test mit Zeitangaben bei Betreiber des Forum, z.B. für den RPS 10-M hier: https://www.filmscanner.info/ReflectaRPS10M.html
Joe
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Joe »

Bobby hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 18:14 Mal auf e-Bay nachschauen, dort gibt es derzeit einen LS-50 günstig.
Das waren/sind aktuelle Ebay Preise beim LS-50 - es war nur einer für 1100 Euro - aber ohne den Negativstreifen-Einzug usw.
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Bobby
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Bobby »

Da gibt's was um 799 US$, dem Foto nach inklusive SA-21. Die Forumsregeln verbieten leider mehr Information.
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Jossie
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen digitalisieren

Beitrag von Jossie »

Hallo,

um den Aufwand abzuschätzen, wäre es hilfreich, Genaueres über das Datenmaterial zu erfahren (Emulsion, Zustand, Motive). Auch der geplante Verwendungszweck (bestmögliche Archivierung, ...) bestimmt natürlich den Aufwand, der getrieben werden muss / sollte.
rolfpe hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 11:52 um die Einlesezeit so gering wie möglich zu halten.
Wie Joe schon schrieb, finden sich Angaben zu den Scanzeiten bei den Scannertests. Aber ob eine automatische Abarbeitung möglich ist, kann man so ohne obige Information nicht sagen. Denn die Bildbearbeitung, je nach Verwendungszweck, kostet ebenfalls Zeit.
rolfpe hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 18:31 Grundlage wären 3600 dpi, speichern als *.jpg. Ist dies Eurer Meinung nach ein realistischer Ansatz ?
Ob 3600 ppi nötig sind, hängt wieder von den Vorlagen und der geplanten Bearbeitung ab. Ist umfangreichere Bearbeitung geplant / nötig, ist eine Speicherung als JPG im Scanschritt nicht zu empfehlen sondern erst nach der Bildbearbeitung.

Wird eine individuelle Bearbeitung angestrebt, so ist unbedingt die Speicherung als "Roh"format zu empfehlen, was bei SilverFast und bei VueScan möglich ist. Damit wird die Scanarbeit von der Bildbearbeitung entkoppelt.

Der Bedarf an Rechenzeit betrifft hauptsächlich die IR-basierte Staub- und Kratzerentfernung. Bei VueScan geht das schnell und - soweit ich sehe - unabhängig von der Anzahl Fehlstellen. Bei SilverFast dauert das Bereinigen mehr Zeit, wenn viele Fehlstellen detektiert werden, hängt aber natürlich von der CPU-Leistung des Rechners ab.

Bei individueller Bearbeitung würde ich nach gehöriger Einarbeitungszeit von 5 - 10 Minuten pro Bild ausgehen. Je nachdem, wie viele Mitstreiter es gibt, ist das machbar oder vielleicht auch nicht.

Hermann-Josef
Zuletzt geändert von Jossie am Sonntag 16. Januar 2022, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Bobby
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Bobby »

rolfpe hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 18:31 Grundlage wären 3600 dpi, speichern als *.jpg. Ist dies Eurer Meinung nach ein realistischer Ansatz ?
Wenn Du die Negative scannst, bekommst Du orangefarbige Negativ-Bilder, die Du imit einer Software in richtige (Positiv-) Bilder umwandeln musst. Hier wäre als erster Schritt eine Abspeicherung als 64 bit tif Datei nützlich (3x16 bit für RGB plus 16 bit für den iR Kanal). Das ist rasch gemacht und die weitere Bearbeitung kannst Du dann in Ruhe machen. Wenn Du gleich als jpeg speicherst, bist Du auf 3x8 bit herunten, ohne iR Kanal. Du müsstest also die iR Kratzerentfernung sozusagen on-line bereits beim Scannen machen was sehr mühsam ist und wo eine nachträgliche Korrektur dann nicht mehr in guter Qualität möglich ist.

Ich scanne (meine Dias) Mit Silverfast Ai und bearbeite sie nachträglich mit Silverfast HDR. Kannst natürlich auch eine andere software nehmen.
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Jossie
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Jossie »

Bobby hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 19:20 Kannst natürlich auch eine andere software nehmen.
Nein, nicht mit den SilverFast-HDR-Dateien, wenn man die Staub- und Kratzerentfernung machen möchte. Das kann dann nur SilverFast HDR.

Hermann-Josef
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rolfpe
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von rolfpe »

Hallo und guten Morgen in Forum,

( nochmals ) ein dickes Dankeschön für die aufschlussreichen Hinweise und Ratschläge. Bislang haben wir ( einzelne ) Negative auf einer Leuchtplatte
abfotografiert und dann nit Bildbearbeitungsprogrammen bearbeitet. Dies schliesst sich jedoch für die nun benannte Aufgabenstellung natürlich aus.
Die Negative stammen vorranig aus den Jahren 1950-1990 und sind noch nicht detailliert gesichtet. ( Laienhafte ) Idee war nun, mittels eines
guten ( professionellen ) Filmscanners, die Steifen sukzsessive einzuscannen und zu bearbeiten. Der Zeitaufwand, gerade auch wenn die Bildkorrektur dazu kommt, ist natürlich ein Thema. Da relativieren sich die Kosten für eine Fremdbearbeitung sicherlich, zumindest wenn mann nicht den "Stundenlohn"ehrenamtlicher Mitarbeiter zugrunde legt.
Ich werde die von Euch genannten Hinweis und Empfehlung aufarbeiten und dann den Entscheidungsträgern vorlegen. Gerne würde, falls noch
Fragen sind, dann wieder Hilfe über dieses Forum suchen.

Vielen Dank und viele Grüße !!!
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Bobby
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Bobby »

Jossie hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 19:24
Nein, nicht mit den SilverFast-HDR-Dateien, wenn man die Staub- und Kratzerentfernung machen möchte. Das kann dann nur SilverFast HDR.

Hermann-Josef
Hermann-Josef,

Danke für die Korrektur. Wie wäre es mit folgendem: Mit Silverfast Ai scannen, dabei vorher im Ai einstellen: Gamma 2.2, iSRD Auto und abspeichern als 48 bit tif. Dieses tif dann in einer entsprechenden Software bearbeiten.

Idee ist, dass man bei Negativen das iSRD wohl blindlings einsetzen kann, da ja im Gegenteil zu Kodachrome der iR Kanal nur den Staub sieht. Liege ich da richtig?

Ich selber habe mit Negativen kaum Erfahrung. Meine Versuche der Konvertierung der Scans mit Negafix im Silverfast HDR ergaben nur grässliche Resultate, so dass ich bis jetzt auf den Scans von Papierkopien mit meinem Canon Lide400 (Preis 80 Euro) zurückgriff.

Bobby
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Jossie
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Jossie »

Hallo Bobby,
Bobby hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 11:04 Idee ist, dass man bei Negativen das iSRD wohl blindlings einsetzen kann, da ja im Gegenteil zu Kodachrome der iR Kanal nur den Staub sieht. Liege ich da richtig?
Ja, soweit ich das sehe, stimmt das, wenn man die Empfindlichkeit vorher korrekt pro Filmmaterial eingestellt hat.
Bobby hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 11:04 Meine Versuche der Konvertierung der Scans mit Negafix im Silverfast HDR ergaben nur grässliche Resultate
Ich finde die Farben, die SF produziert, in den meisten Fällen als zu grell und verwende daher meist ColorPerfect für die Invertierung.

Auf Papierkopien würde ich eigentlich nicht zurückgreifen wollen.

Hermann-Josef
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von micha12345 »

Hallo!

Noch eine Nachfrage zum Verständnis. Ist mit 10000 Streifen ca. 10000 Bilder gemeint oder tatsächlich 10000 Negativstreifen, also eher mehrere 10TSD Bilder?

Wenn Letzteres, dann wäre der Zeitaufwand selbst mit den genannten schnellen und immer noch Top of the art Nikons immer noch immens. Da die hier genannten TSDer Preise für die Nikons aber nicht gleich abgeschreckt haben, werfe ich dann auch einmal ein gebrauchtes Minilab mit ins Rennen.

Damit sind die Scanzeiten noch einmal deutlich schneller und bei richtiger Bedienung/Korrektur der Vorschaubilder sind die Bilder mit dem Scan auch schon fertig (Nachbearbeitung großflächiger Defekte ausgenommen). Ich finde z. B. den Noritsu LS-1100 (SI-II) aus der Bucht (Ein Review inklusive erwartbarer Probleme) interessant, wenn er denn dann inklusive Software/PC ist. Besser wäre ein Noritsu HS-1800 (noch höhere Auflösung plus Mittelformat) oder ein Angebot mit generell mehr Bühnenzubehör. Aber noch bezahlbares Minilab ist heutzutage selten zu finden. Mit Minilabs habe ich keine Erfahrung. Daher haben da andere Mitleser vielleicht noch bessere Preis-/Leistungsempfehlungen.

Falls ihr mit eurem Abknipsen auf der Bildplatte eigentlich zufrieden gewesen seit, es aber zu langsam gewesen ist. Das geht natürlich auch schneller, Z. B. das relativ günstige CAMERADACTYL MONGOOSE (Bin mir bei den nicht vergriffenen Einheiten gerade auf deren Homepage nicht sicher, ob die wirklich noch zu kaufen sind.) oder in richtig teuer/professionell SlideSnap Strip Batch - Kamera/Makro muss weiterhin vorhanden sein. Falls eure Sammlung eh vie SW oder Kodachrome umfasst, also nicht mit Infrarotkorrektur zu scanne ist, wäre Abnknipsen weiterhin vom Zeitaufwand sinnvoll.

Da ein Zeitraum ab 1950 genannt wird. Das mit Pech eingeschleppte Nitratfilmproblem ist bekannt?
Meine Staubfänger: Canon FS4000US, Epson 4490, Epson V500, Kodak FD-300, Kodak Pakon F335C, Minolta F-2900, Minolta F-2800, Nikon LS-2000, PIE PF 3650 Pro3, Plustek OF 7500i, Reflecta CS 7200
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Jossie
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von Jossie »

micha12345 hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 20:43 Noch eine Nachfrage zum Verständnis.
rolfpe hat geschrieben: Sonntag 16. Januar 2022, 11:52 große Anzahl, d.h. über 10.000 Negativ - Streifen digitalisieren. ( 24x36 Rollfilme)
micha12345 hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 20:43 Falls ihr mit eurem Abknipsen auf der Bildplatte eigentlich zufrieden gewesen seit,
Wo steht denn davon was?
micha12345 hat geschrieben: Montag 17. Januar 2022, 20:43 Falls eure Sammlung eh vie SW oder Kodachrome umfasst, also nicht mit Infrarotkorrektur zu scanne ist,
Kodachrome auf Rollfilm? Im übrigen ist Kodachrome durchaus mit IR-Bereinigung zu machen.

Hermann-Josef
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von micha12345 »

@Jossie

Darum die Verständnisfrage. Einen richtigen Rollfilm, also keine Löcher zum automatischen Filmtransport, würde ich nicht im nervig fummeligen FH3 zerstückelt in der Menge scannen wollen.

Dann bräuchte man natürlich ein Minilab, wo man den Rollfilm selber frei drin bewegen kann/muss. Ob es so eine Bühne bzw Bühneerweiterung auch für (den) Noritsu gibt, keine Ahnung. Mit dem noch teureren Fujitsu Frontier SP-3000 würde es laut YT gehen mit der richtigen Bühnenerweiterung.

Ansonsten ZItat:
Bislang haben wir ( einzelne ) Negative auf einer Leuchtplatte abfotografiert und dann nit Bildbearbeitungsprogrammen bearbeitet.
Meine Staubfänger: Canon FS4000US, Epson 4490, Epson V500, Kodak FD-300, Kodak Pakon F335C, Minolta F-2900, Minolta F-2800, Nikon LS-2000, PIE PF 3650 Pro3, Plustek OF 7500i, Reflecta CS 7200
rheinmainer
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von rheinmainer »

Hy,

auch ich habe das selbe Problem, sehr viele Kodak Schwarz-weiss Filme (TX-5063) und die will ich digitalisieren. Was wäre eher die Wahl, ein LS-50 oder der Reflecta RPS 10M?

Danke
micha12345
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von micha12345 »

Hallo!

Wenn deine Filme ungeschnitten sind, dann würde ich mir bei Neuware den blauen PIE PrimeFilm XA Plus kaufen. Beim 10M für den deutschen Markt wäre ich mir nicht sicher, ob da schon die aktuellste Hardware verbaut ist. Tri-X Beispielbilder mit dem Modell im Netz sehen ja ansprechend grobkörnig und scharf aus, wie man sich das von dem Film erwartet.

Womit die Reflecta/PIE nicht gut zurecht kommen, sind sehr breite oder variierende Bildabstände. Hatte man dahingehend eine schlechte Kamera, klappt das Scannen in einem Rutsch eher nicht.

Da du nur SW Filme digitalisieren möchtest, also vermutlich auch bei dem Kodak SW Film keine Infrarot Filmkorrektur nutzen kannst, bietet sich alternativ das Scanner per hochwertigen Digitalkamera an, falls vorhanden. Die Scans wären viel schneller angefertigt und auch sehr ansehnlich, können aber aus verschiedenen Gründen qualitativ immer noch nicht mit hochauflösenden Scannern mithalten.
Meine Staubfänger: Canon FS4000US, Epson 4490, Epson V500, Kodak FD-300, Kodak Pakon F335C, Minolta F-2900, Minolta F-2800, Nikon LS-2000, PIE PF 3650 Pro3, Plustek OF 7500i, Reflecta CS 7200
rheinmainer
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Re: Hohe Anzahl Negativ-Streifen disitalisieren

Beitrag von rheinmainer »

Hab gestern einen Nikon Coolscan V / LS50 geschossen. Der ist schon super, was ich gestern getestet habe mit SilverFast. Wenn jemand noch ein paar Tips hätte zu den Settings, wäre ich dankbar.
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