matthiask hat geschrieben: ↑Dienstag 12. April 2022, 14:47
Das Handling der Vuescan Software und auch die vielen Einstellungsmöglichkeiten fand ich super, aber im direkten Bildvergleich fand ich die Farben bei der Plustek Software farbkräftiger und besser.
Ich empfand es eigentlich genau umgekehrt, mit Quickscan waren die Bilder farbstichig, zeichnungsärmer und übersättigt. Mit Vuescan kamen die Bilder dagegen deutlich natürlicher raus. Insgesamt produziert Vuescan aber schon eher entsättigtere Farben, da ist man vermutlich heute durch die Digitalfotografie ein anderes Sehen gewöhnt.
matthiask hat geschrieben: ↑Dienstag 12. April 2022, 14:47
Zusätzlich habe ich auch noch einen Vergleich zwischen der 7200er und der 3600er Auflösung vorgenommen, allerdings nur nach dem Eindruck mit bloßem Auge. Ich konnte dabei keinen signifikanten Unterschied feststellen.
Kann ich bestätigen, selbst bei einem reichlich belichteten Ektar 100, der ja recht feinkörnig ist, sah ich keinen Unterschied zwischen 3600 und 7200 DPI, obwohl das USAF-Testchart bestätigt, dass der Scanner bei 7200 DPI höher auflöst.
Ich habe für mich daraus geschlossen, dass der Scanner schon bei 3600 DPI feiner auflöst als alle meine Vorlagen und scanne seither immer mit 3600 DPI.
matthiask hat geschrieben: ↑Dienstag 12. April 2022, 14:47
Rein qualitativ könnte man mit einem besseren Scanner vielleicht noch einen Tick mehr herausholen.
Bin ich mir gar nicht sicher. Ich habe hier noch einen CrystalScan 7200, einen RPS 7200 und einen OpticFilm 7600i und habe interessehalber mal Vergleichsscans gemacht mit Fabrnegativ- Dia- und SW-Negativvorlagen. Den größten Unterschied machte die Scansoftware, da bietet Silverfast m.E. das beste Farbmanagement und die herstellereigenen Softwares sind eher nix. Aber wenn ich alle Scanner mit Vuescan betreibe, sind die Unterschiede zwischen den Scannern marginal. Ich vermute, im Consumerbereich sind die heutigen Scanner einander im Großen und ganzen ebenbürtig.
matthiask hat geschrieben: ↑Dienstag 12. April 2022, 14:47
Aber wofür? Es handelt sich in vielen Fällen um Urlaubsbilder und viele zeigen halt die 100ste Kirche oder den 100sten Weinberg. Sprich, viele der Bilder können eigentlich auf den Müll und bei den wenigen Bildern mit wirklichen Erinnerungen, Personen und Ereignissen kommt es eigentlich eher auf den Inhalt an und nicht darauf, ob das Bild ein bisschen mehr Körnung oder einen Tick Unschärfe hat.
Eben, das schöne sind die alten Erinnerungsschätze, die man hebt, wenn man seine alte Negativsammlung digitalisiert
