Kontrast bei Papierbildscans
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Kontrast bei Papierbildscans
Bei ScanDig habe ich Papierbilder scannen lassen, 600 DPI, 24 Bit. Dabei wurde der Kontrast teilweise massiv angehoben und überbelichtet bis zum Clipping (#FFF). In Farbverläufen ist Banding zu sehen. Auf meine Beschwerde hieß es: „bei Papierfotos scanns sind Kontraststarke Bilder üblich“
Ehrlich gesagt bin ich etwas verblüfft. Ich bin davon ausgegangen, dass bei ScanDig ein kalibriertes Gerät steht, mit dem die Bilder farbtreu gescannt werden. Nachbearbeitung hatte ich beim Auftrag explizit abgewählt. So sollen alte kontrastarme Bilder auch kontrastarm bleiben. Nachträglich korrigieren lässt sich das leider kaum, und einige Bereiche sind ja im Clipping verschwunden.
Verstehe ich da was falsch? Wie scannt Ihr Papierbilder?
Ich habe meine Bilder zum Profi gegeben, genau weil ich mir um solche Dinge wie Kalibrierung keine Gedanken machen möchte. Zudem habe ich momentan auch gar keinen Zugang zu einem Scanner, abgesehen von einem Fujitsu fi-65F, der für Fotos aber kaum geeignet ist.
Ehrlich gesagt bin ich etwas verblüfft. Ich bin davon ausgegangen, dass bei ScanDig ein kalibriertes Gerät steht, mit dem die Bilder farbtreu gescannt werden. Nachbearbeitung hatte ich beim Auftrag explizit abgewählt. So sollen alte kontrastarme Bilder auch kontrastarm bleiben. Nachträglich korrigieren lässt sich das leider kaum, und einige Bereiche sind ja im Clipping verschwunden.
Verstehe ich da was falsch? Wie scannt Ihr Papierbilder?
Ich habe meine Bilder zum Profi gegeben, genau weil ich mir um solche Dinge wie Kalibrierung keine Gedanken machen möchte. Zudem habe ich momentan auch gar keinen Zugang zu einem Scanner, abgesehen von einem Fujitsu fi-65F, der für Fotos aber kaum geeignet ist.
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Ich habe mich ins Scannen meiner 25'000 Dias (fast alle Kodachrome) konzentriert, aber nebenher auch verschiedene alte Papierbilder digitalisiert. Dabei verwende ich einen Canon Flachbettscanner (Canocsan Lide400), kostet etwa 87 Franken.Ist sicherlich keine Profiausrüstung. Aber ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.
Die Scans speichere ich als tif (48 bit) und bearbeite sie im Silverfast HDR (welches ich für meine Diascans angeschafft habe). Hier kann man dann jegliche Farb- und Helligkeitskorrekturen machen, und dann ins gewünschte Format (zB jpeg, 24 bit) umwandeln. Man kann natürlich auch eine andere Software wie Photoshop verwenden, so man eine solche hat.
Was ein kalibrierter Scan bezüglich Papierkopien anbelangt, muss man bedenken, dass schon beim Erstellen des Papierbildes manipuliert wurde und dass Papierbilder beim Altern recht fleissig flau werden. Wenn man ein Papierbild scannt, wird man kaum eine Farbtreue "ab Negativ" haben. Da ist es besser, das Foto dann gleich selber in passende bzw gefällige Farbtöne zu bringen,
Das Hauptproblem sind hier Verunreinigungen (Staub etc) auf der Scannerplatte und am Foto, welche sich dann als weisse Punkte bzw Flecken am Scan abbilden. Hier kann man entweder versuchen, diese digital zu entfernen (SDRx beim Silverfast) oder mühsam einzeln manuell "abschiessen".
Die Scans speichere ich als tif (48 bit) und bearbeite sie im Silverfast HDR (welches ich für meine Diascans angeschafft habe). Hier kann man dann jegliche Farb- und Helligkeitskorrekturen machen, und dann ins gewünschte Format (zB jpeg, 24 bit) umwandeln. Man kann natürlich auch eine andere Software wie Photoshop verwenden, so man eine solche hat.
Was ein kalibrierter Scan bezüglich Papierkopien anbelangt, muss man bedenken, dass schon beim Erstellen des Papierbildes manipuliert wurde und dass Papierbilder beim Altern recht fleissig flau werden. Wenn man ein Papierbild scannt, wird man kaum eine Farbtreue "ab Negativ" haben. Da ist es besser, das Foto dann gleich selber in passende bzw gefällige Farbtöne zu bringen,
Das Hauptproblem sind hier Verunreinigungen (Staub etc) auf der Scannerplatte und am Foto, welche sich dann als weisse Punkte bzw Flecken am Scan abbilden. Hier kann man entweder versuchen, diese digital zu entfernen (SDRx beim Silverfast) oder mühsam einzeln manuell "abschiessen".
Nikon Coolscan 5000ED (umgebaut), Silverfast Archive Suite 8 & 9, Win 11, Eizo CS2740, Intel i7-8700K (3.7 GHz), 32 GByte RAM
- Jossie
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Wenn das Original nicht überbelichtet war, ist das in meinen Augen ein klarer Fall für eine Reklamation. Denn hier ist dann Information vernichtet worden.
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Selbst wenn, ich würde sagen, man scannt nicht bis zum Clipping. Das nächste Mal werde ich wohl 48 bit bestellen, selbst bei Papierbildern. Ich möchte auch einfach nicht, dass der Kontrast so brutal angehoben wird. Das mache ich lieber selbst, wenn ich es möchte.
Danke für den Einblick in Deinen Prozess! Ich will aber einfach nur Farbtreue.Bobby hat geschrieben: ↑Dienstag 16. November 2021, 17:58Die Scans speichere ich als tif (48 bit) und bearbeite sie im Silverfast HDR (welches ich für meine Diascans angeschafft habe). Hier kann man dann jegliche Farb- und Helligkeitskorrekturen machen, und dann ins gewünschte Format (zB jpeg, 24 bit) umwandeln. Man kann natürlich auch eine andere Software wie Photoshop verwenden, so man eine solche hat.
Vor ein paar Wochen habe ich ein Gemälde scannen lassen. Das war auch etwas flau, und da wurde ohne Clipping gescannt, mit einem kalibrierten Cruse CS 135 (48bit, TIFF, 600dpi). Ich sehe nicht ein, warum man nicht Papierbilder entsprechend scannt, dann natürlich mit einem Flachbettscanner.
Von den Bildern habe ich keine Negative. Ich möchte sie einfach nur archivieren, so wie sie sind. Wenn es einen Dienstleister gibt, der das macht, dann würde ich mich freuen. So schwer kann es ja nicht sein.Was ein kalibrierter Scan bezüglich Papierkopien anbelangt, muss man bedenken, dass schon beim Erstellen des Papierbildes manipuliert wurde und dass Papierbilder beim Altern recht fleissig flau werden. Wenn man ein Papierbild scannt, wird man kaum eine Farbtreue "ab Negativ" haben. Da ist es besser, das Foto dann gleich selber in passende bzw gefällige Farbtöne zu bringen,
Fussel waren auch auf den Scans zu sehen, aber gut das ist eben so. Da beschwere ich mich nicht. Ich gehe schon davon aus, dass sauber gearbeitet wird und dass Staub weggeblasen wird.Das Hauptproblem sind hier Verunreinigungen (Staub etc) auf der Scannerplatte und am Foto, welche sich dann als weisse Punkte bzw Flecken am Scan abbilden. Hier kann man entweder versuchen, diese digital zu entfernen (SDRx beim Silverfast) oder mühsam einzeln manuell "abschiessen".
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Fotos/Papierabzüge usw. scanne ich mit dem Canon CanoScan 9000F.
Die Software bietet hier gute und einfache Möglichkeiten die Bilder zu optimieren. Ebenso gibt es FARE = eine softwarebasierte Staub- und Kratzerentfernung die sehr gut arbeitet.
Größere Mengen werden zur Übersicht auch schon mal mit einem Einzug-Scanner (Canon P-150) gescannt. (Den verwende ich auch um mehrseitige Artikel aus Zeitschriften, Reiseführern usw. einzuscannen).
Die Software bietet hier gute und einfache Möglichkeiten die Bilder zu optimieren. Ebenso gibt es FARE = eine softwarebasierte Staub- und Kratzerentfernung die sehr gut arbeitet.
Größere Mengen werden zur Übersicht auch schon mal mit einem Einzug-Scanner (Canon P-150) gescannt. (Den verwende ich auch um mehrseitige Artikel aus Zeitschriften, Reiseführern usw. einzuscannen).
- Jossie
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Was ich nicht verstehe ist die Aussage, dass Du zwar keine Nachbearbeitung bestellt hattest, aber dennoch die Scans überbelichtet sind. Das würde doch bedeuten, dass die Scans fehlerhaft durchgeführt wurden.
Bei meinen Scans mit dem CanoScan hatte ich das nicht beobachtet. Ich war damals vor vielen Jahren allerdings nicht so kritisch und müsste Scan und Abzug im Detail mal vergleichen. Kann ich später machen, da ich die Abzüge erst mal aufspüren muss...
Hermann-Josef
Bei meinen Scans mit dem CanoScan hatte ich das nicht beobachtet. Ich war damals vor vielen Jahren allerdings nicht so kritisch und müsste Scan und Abzug im Detail mal vergleichen. Kann ich später machen, da ich die Abzüge erst mal aufspüren muss...
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Den habe ich, aber nicht hier.
Aber ich will nicht, dass was optimiert wird, einfach nur, dass der Scanner ordentlich kalibriert ist. Das müsste man ja, aber vielleicht bin ich da naiv, einmalig mit einer Farbtafel bewerkstelligen können.Die Software bietet hier gute und einfache Möglichkeiten die Bilder zu optimieren.
Gute Sache!Ebenso gibt es FARE = eine softwarebasierte Staub- und Kratzerentfernung die sehr gut arbeitet.
Ich vermute, sie wurden im Automatikmodus durchgeführt.
Von Digitalkameras kenne ich, dass sie zur Überbelichtung tendieren, gerade die älteren. Aber digital belichtet man lieber etwas unter, um Clipping zu vermeiden. Im Gegenzug kann man die dunklen Bereiche leicht nachträglich aufhellen. Das ist genau anders herum als bei Film. Um so ärgerlicher ist es, wenn es beim Scan eines Abzugs zu Clipping kommt. Dann vereint man sozusagen die Nachteile von Film und digital.
Re: Kontrast bei Papierbildscans
So wie ich es verstehe, kann man streng genommen einen Scanner gar nicht selber kalibrieren, der tut das von selber beim Einschalten mittels der Firmware.
Was man aber tun kann, ist mit dem Scanner eine standardisierte Referenz-Vorlage (zum Beispiel ein IT8 Target) zu scannen und daraus ein Farbprofil erstellen. Dieses Profil muss man dann ins Farbmanagement für das Bild einbauen. Klingt etwas kompliziert, ist aber recht einfach sobald man es das erste Mal gemacht hat.
Mit dem im Scan eingebauten kalibrierten Farbprofil sollte dann der Scan so aussehen wie das Bild selber (hängt natürlich davon ab, bei welcher Beleuchtung man das Bild anschaut !).
Jossie, liege ich da richtig?
Was man aber tun kann, ist mit dem Scanner eine standardisierte Referenz-Vorlage (zum Beispiel ein IT8 Target) zu scannen und daraus ein Farbprofil erstellen. Dieses Profil muss man dann ins Farbmanagement für das Bild einbauen. Klingt etwas kompliziert, ist aber recht einfach sobald man es das erste Mal gemacht hat.
Mit dem im Scan eingebauten kalibrierten Farbprofil sollte dann der Scan so aussehen wie das Bild selber (hängt natürlich davon ab, bei welcher Beleuchtung man das Bild anschaut !).
Jossie, liege ich da richtig?
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Die Referenz Vorlagen als Aufsichtvorlagen (also quasi analog einem IT8-Target) gibt es ja. Ich bin mir da nicht sicher wo ich die her habe, meine aber die wären sogar bei einem meiner Canon CanoScan dabei gewesen.
Allerdings habe ich mich nie damit beschäftigt, wie man damit die Kalibrierung bewerkstelligt und welche Software dazu notwendig ist.
Mit den Scans vom Canon war ich aber ohnehin soweit zufrieden das ich die nicht nachbearbeiten musste.
Allerdings habe ich mich nie damit beschäftigt, wie man damit die Kalibrierung bewerkstelligt und welche Software dazu notwendig ist.
Mit den Scans vom Canon war ich aber ohnehin soweit zufrieden das ich die nicht nachbearbeiten musste.
- Jossie
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Guten Morgen zusammen,
Ich habe das noch nicht praktiziert, da die Farben der alten Abzüge sowieso gealtert sind und ich bei Bedarf von Hand nacharbeite, denn das Target ist natürlich nicht gealtert. Das ist das gleiche Problem wie mit gealterten Dias und nicht gealterten Targets.
Mit dem Problem der Sättigung hat das alles allerdings nur am Rande zu tun. Wenn der Scanner korrekt eingestellt ist, dann sollte eine leere (rein weiße) Vorlage Histogramme produzieren, die in keinem Kanal gesättigt sind. Verwendet man diese Einstellung dann für die Scans, kann nichts passieren. Der Rest ist manuelle Nachbearbeitung.
Hermann-Josef
Jein, denn das, was der Scanner beim Einschalten macht, ist die Erfassung des Dunkelstroms / Flatfields. Damit werden die Hardware-Eigenschaften ausgeglichen, um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen. Weiterhin wird in der Firmware mit ziemlicher Sicherheit eine Matrizierung der Farbkanäle vorgenommen, um den Unterschied zwischen Detektorempfindlichkeit + LED-Beleuchtung zum menschlichen Auge + Sonnenlicht auszugleichen (siehe Hunt (2004, S. 556). Was dann noch bleibt, sind Farbunterschiede durch individuelle Eigenschaften des Scanners und der Emulsion. Die kann man nur mit einem ICC-Profil ausgleichen, dass aus einem Auflichttarget abgeleitet wurde, das auf dem gleichen Material belichtet wurde, wie der Abzug. Diese gibt es für wenige zig Euro für Kodak- und Fuji-Papier. Das Prozedere ist genauso wie beim IT8-Durchlichttarget. Die Canon-Software bietet die Möglichkeit, ein solches individuelles ICC-Profil anzuwenden.
Ich habe das noch nicht praktiziert, da die Farben der alten Abzüge sowieso gealtert sind und ich bei Bedarf von Hand nacharbeite, denn das Target ist natürlich nicht gealtert. Das ist das gleiche Problem wie mit gealterten Dias und nicht gealterten Targets.
Mit dem Problem der Sättigung hat das alles allerdings nur am Rande zu tun. Wenn der Scanner korrekt eingestellt ist, dann sollte eine leere (rein weiße) Vorlage Histogramme produzieren, die in keinem Kanal gesättigt sind. Verwendet man diese Einstellung dann für die Scans, kann nichts passieren. Der Rest ist manuelle Nachbearbeitung.
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Würde ich reklamieren. Wenn ohne Bearbeitung bestellt wurde, kann schon mal kein Banding entstehen. Ebenfalls schaffen es auch Billigscanner mit den richtigen Einstellungen, den Kontrastumfang eines Papierbilds zu erfassen, ohne dass es zu Clipping in den Lichtern oder Tiefen kommt.
Die Scans sind einfach fehlerhaft und sollten wiederholt werden. 48Bit wären sinnvoll, da Papierbildscans typischerweise viel Nachbearbeitung brauchen.
Die Scans sind einfach fehlerhaft und sollten wiederholt werden. 48Bit wären sinnvoll, da Papierbildscans typischerweise viel Nachbearbeitung brauchen.
Dia und Negativ: Reflecta RPS 10M + Silverfast Ai Studio 8, Papierfotos: Epson V550 + Vuescan Professional
Nachbearbeitung: Lightroom Classic, Photoshop 2022, Affinity Photo, Neat Image, Nik Collection, Kalibrierung: Spyder X Pro
Nachbearbeitung: Lightroom Classic, Photoshop 2022, Affinity Photo, Neat Image, Nik Collection, Kalibrierung: Spyder X Pro
- Jossie
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Habe nun einen Abzug mit dem Scan verglichen. Damals hatte ich den Scanner mit Standardeinstellung betrieben.
Die hellsten Stellen im Bild sind nicht gesättigt (lediglich G ganz leicht am Anschlag) und zeigen nach Korrektur der Lichter in PhotoShop mehr Details als ich mit dem Auge auf dem Abzug erkennen kann.
Dies bestätigt meine Aussage, dass hier beim Scan etwas schief gelaufen ist.
Hermann-Josef
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Inzwischen habe ich die Bilder von ScanDig erneut scannen lassen. Gestern kamen die Vorlagen und der USB-Stick per Post. Den Brief habe ich erst heute vorsichtig geöffnet, weil ich mich gestern nicht noch ärgern wollte. Und, siehe da, diesmal sind die Scans einwandfrei! Klar, alte Bilder sind veblasst, aber genau so wollte ich es haben. Dafür sind die Farbverläufe sanft und die Hauttöne angenehm.
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Hallo,
ich bin ganz neu hier.
Ich hab fertige alt Scans bekommen und wollte fragen wie und ob es möglich ist diese Bilder noch am Computer zu verbessern?
Hoffentlich bin ich nicht ganz falsch hier.
Danke
ich bin ganz neu hier.
Ich hab fertige alt Scans bekommen und wollte fragen wie und ob es möglich ist diese Bilder noch am Computer zu verbessern?
Hoffentlich bin ich nicht ganz falsch hier.
Danke
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Ein Beispiel wäre hilfreich und dann die Angabe dazu was Du verbessern möchtest.
- Jossie
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
Das hängt von der Qualität der Originale und der Scans ab, was noch machbar ist. Wie Joe sagt, wäre ein Beispiel hier zu sehen hilfreich.
Prinzipiell brauchst Du ein Bildbearbeitungsprogramm. Die gibt es als kostenpflichtige Software wie z.B. Adobe PhotoShop oder als freie Software, wie z.B. GIMP. Und Du brauchst dazu natürlich ein Handbuch oder eine Anleitung.
Die Möglichkeiten, die diese Programme bieten sind sehr vielfältig: Kontrast verstärken, Farbstich entfernen, aufhellen, abdunkeln, schärfen ...
Hermann-Josef
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Re: Kontrast bei Papierbildscans
ein typisches Beispiel
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Ich benutze gerne das kostenlose IrfanView. Dort erst mal die Auto-Korrektur.
Dann sieht Dein Bild so aus:
(Info Bild auf Wunsch des Anwenders gelöscht)
Dann sieht Dein Bild so aus:
(Info Bild auf Wunsch des Anwenders gelöscht)
Zuletzt geändert von Joe am Donnerstag 30. Dezember 2021, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Erwähnen sollte man vielleicht auch nichtdestruktive Bearbeitungsprogramme wie Lightroom oder Darktable. Diese lassen das Original unberührt und speichern separat die durchgeführten Anpassungen, z.B. "Kontrasterhöhung um 20%". Ich habe mich ein wenig in Adobe Camera Raw eingearbeitet.
Tutorials gibt es diverse im Netz. Zur Bearbeitung digitaler Fotos hatte ich mir vor einiger Zeit Videos von EYExplore angesehen, weil mir sein Stil gefällt. Mit der Bearbeitung von Scans habe ich wenig Erfahrung.
Es ist auch immer die Frage, in welchem Kontext man das Resultat verwenden möchte. Nicht immer möchte man grelle Farben und starken Kontrast. Im gezeigten Bild würde ich darauf achten, dass die Hauttöne sanft bleiben.
Re: Kontrast bei Papierbildscans
Vielen Dank.
Ich werde es mir mal anschauen.
Ich habe leider einige solche alten Bilder gefunden.
Urlaub wo ich jung war
Ich werde es mir mal anschauen.
Ich habe leider einige solche alten Bilder gefunden.
Urlaub wo ich jung war
