Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

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bon1980
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von bon1980 »

Ja, Stapelscan geht mit VS, ist im Reiter Quelle zu finden. Meine Anfrage an Reflecta kurz nach Weihnachten ergab ein Amgebot zur Fehlersuche und Kostenvoranschlag von knapp 50 EUR + MwSt + Versand.
pixx
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von pixx »

@Martinus: Dass die Dynamik moderner Digitalkameras nicht ausreicht, um den Kontrast von Diafilmen wiederzugeben, ist nicht richtig. Die haben da überhaupt kein Problem mit. Wir reden da von 13 oder 14 Blendenstufen Dynamikumfang bei den Kameras vs. max. 8 beim Diafilm.

Abfotografieren ist trotzdem wegen fehlender ICE-Korrektur nur für frisches Filmmaterial sinnvoll.

Und die Farbkorrektur von Hand entfällt da auch nicht.
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Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

bon1980 hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 20:15 Ja, Stapelscan geht mit VS, ist im Reiter Quelle zu finden. Meine Anfrage an Reflecta kurz nach Weihnachten ergab ein Amgebot zur Fehlersuche und Kostenvoranschlag von knapp 50 EUR + MwSt + Versand.
OK, eben gesehen dass die ja nur ne halbe Stunde von mir entfernt sind :lol:
Dann werde ich denen mal eine Mail schreiben, sehen wir was dabei raus kommt.

Vielen Dank für die Unterstützung, ich melde mich sobald es Neuigkeiten gibt!
bon1980
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von bon1980 »

Man kann auch den Scanner mal aufmachen und nach dem FCC-Kabel schauen, wenn man sich traut und die Garantie eh abgelaufen ist...
micha12345
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von micha12345 »

Wenn du den gebrauchten DigitDia gerade erst über Ebay erworben haben solltest, dann solltest du eventuell auch noch die mögliche Rückwicklung des Kaufes in Betracht ziehen. Auch einen Privatkauf kann man rückwickeln, wenn das Gerät defekt ist. Das Risiko später ohne Geld und ohne defekten Scanner dazustehen, besteht natürlich schon, auch bei eventuellen Paypal Kauferschutz. Denn bei knapp 21TSD Dias hinter sich, macht Out-of-the-box Probleme, da kommen einen schon Gedanken, wie ehrlich der Verkäufer gewesen ist...

Was hast du denn für eine Digitalkamera? Eventuell schon ein Makro? Ich würde bei der Menge das Abfotografieren wirklich in Betracht ziehen. Die letzte c't Make 5/2020 hatte sogar ein Bastelprojekt zum automatischen "Batchscannen" von Dias zum Thema (habe nur die Überschrift gerade gelesen, kann zum Artikel nichts weiter schreiben, Paykontent halt).
Meine Staubfänger: Canon FS4000US, Epson 4490, Epson V500, Kodak FD-300, Kodak Pakon F335C, Minolta F-2900, Minolta F-2800, Nikon LS-2000, PIE PF 3650 Pro3, Plustek OF 7500i, Reflecta CS 7200
Joe
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Joe »

- da einige Scans ja offenbar keine Probleme haben: erst mal kontrollieren ob es nicht am Dia liegt
- dann Störquellen z.B. Lichteinfall auf den Scanner ausschließen
- unbedingt das Original USB Kabel (mit Ferritkern) verwenden usw.

Abfotografieren: halte ich für keine praktikable Alternative, vor allem bei der Menge. Meine Versuche dazu brachten trotz intensiver Bemühungen jedenfalls keine Ergebnisse die mit dem DigitDia (in meinem Fall 4000 und 5000) mithalten konnten. (Trotz DSLR Sony Alpha 55, Makro-Objektiven, Halterung für die Dias etc.).

Zudem ist da noch erheblich mehr "Bastelarbeit und Zeit" als beim Dia scannen erforderlich!
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Jossie
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Jossie »

pixx hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 20:24 Wir reden da von 13 oder 14 Blendenstufen Dynamikumfang bei den Kameras vs. max. 8 beim Diafilm.
Stimmt nicht so ganz, denn die Bittiefe entspricht nicht dem Dynamikumfang! Das ist zwar auch die Angabe, die Nikon zum Dichtebereich seiner Scanner macht, was aber lediglich der Bittiefe entspricht und nicht dem Dichteumfang. Durch das Rauschen gehen im dunklen Bereich einige Bits unter! Und ein Diafilm hat einen Dynamikbereich von mehr als 3 (siehe z.B. Datenblatt von Kodachrome oder Fuji Velvia), also ein Faktor >1000, was >10 Blendenstufen entspricht. Diascanner haben eine Bittiefe von 16 Bit, aber leider sagen die Scannertests bei ScanDig nichts über den tatsächlichen Dichteumfang aus. Durch Subtraktion des Bias kann ich z.B. den Dichteumfang meines DD6000 deutlich steigern.
Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 07:58 Abfotografieren: halte ich für keine praktikable Alternative, vor allem bei der Menge.
Gerade bei der Menge ist das Abfotografieren attraktiv, wenn man auf die IR-basierte Staub- und Kratzerentfernung verzichtet. Andreas Beitinger hat seine Bilder mit "Scans" auch mit den Ergebnissen eines Scanservices bei 4000 ppi verglichen. Auch nach meinem Volkshochschulkurs hatten sich einige Zuhörer für das Abfotografieren entschlossen.

Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

bon1980 hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 20:45 Man kann auch den Scanner mal aufmachen und nach dem FCC-Kabel schauen, wenn man sich traut und die Garantie eh abgelaufen ist...
Ich werde mal noch die Antwort von Reflecta abwarten, aber sonst werfe ich selbst mal einen Blick drunter. Gibt's irgendwo eine Anleitung welches Teil was bewerkstelligt? Ich habe mich nie zuvor mit Scannern beschäftigt.
micha12345 hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 22:31 Wenn du den gebrauchten DigitDia gerade erst über Ebay erworben haben solltest, dann solltest du eventuell auch noch die mögliche Rückwicklung des Kaufes in Betracht ziehen. Auch einen Privatkauf kann man rückwickeln, wenn das Gerät defekt ist. Das Risiko später ohne Geld und ohne defekten Scanner dazustehen, besteht natürlich schon, auch bei eventuellen Paypal Kauferschutz. Denn bei knapp 21TSD Dias hinter sich, macht Out-of-the-box Probleme, da kommen einen schon Gedanken, wie ehrlich der Verkäufer gewesen ist...
Ebay Kleinanzeigen... Dabei hatte ich eigentlich einen guten Eindruck vom Verkäufer.
micha12345 hat geschrieben: Sonntag 17. Januar 2021, 22:31 Was hast du denn für eine Digitalkamera? Eventuell schon ein Makro? Ich würde bei der Menge das Abfotografieren wirklich in Betracht ziehen. Die letzte c't Make 5/2020 hatte sogar ein Bastelprojekt zum automatischen "Batchscannen" von Dias zum Thema (habe nur die Überschrift gerade gelesen, kann zum Artikel nichts weiter schreiben, Paykontent halt).
Eine EOS 77D, auch wenn ich bei der Summe und zeitliche Beschlagnahmung eher auf meine EOS 600D zurückgreifen würde. Als Macro habe ich ein Tamron 90mm f/2.8 hier. Dass das Abfotografieren vielleicht doch nicht die blödeste Idee wäre, kam mir erst nach dem Kauf des Diascanners. Jetzt bleibe ich erst mal beim Scanner, halte aber das abfotografieren mal als Plan B im Hinterkopf.
Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 07:58 - da einige Scans ja offenbar keine Probleme haben: erst mal kontrollieren ob es nicht am Dia liegt
- dann Störquellen z.B. Lichteinfall auf den Scanner ausschließen
- unbedingt das Original USB Kabel (mit Ferritkern) verwenden usw.
  • Dia kontrollieren: Auf die Wand projiziert ist nichts zu erkennen. Im Anhang nochmal zwei Bilder mit VueScan, beide in der Staubkorrektur auf "mittel". In meinen Augen scheinen die Streifen die selben Bereiche zu betreffen.
  • Störquelle Lichteinfall: Scanner steht noch nicht optimal, ich werde dies aber beim nächsten Test berücksichtigen. Direkten Lichteinfall gibt es jedoch nicht.
  • Original USB Kabel wird verwendet, Ferritkern ist vorhanden
Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 07:58 Abfotografieren: halte ich für keine praktikable Alternative, vor allem bei der Menge. Meine Versuche dazu brachten trotz intensiver Bemühungen jedenfalls keine Ergebnisse die mit dem DigitDia (in meinem Fall 4000 und 5000) mithalten konnten. (Trotz DSLR Sony Alpha 55, Makro-Objektiven, Halterung für die Dias etc.).

Zudem ist da noch erheblich mehr "Bastelarbeit und Zeit" als beim Dia scannen erforderlich!
Relativ zu betrachten... Ich habe schon knapp zwei Wochen (natürlich nicht durchgängig) damit verbracht den Scanner zum Laufen zu bekommen und selbst nach Lösungen für meine Probleme zu suchen. In der Zeit wäre es nun auch nicht abwegig gewesen einen Projektor mit LED auszurüsten, auf eine Platte zu schrauben und die DSLR zu justieren, zumal abgesehen von der LED wirklich alles schon hier liegt. Aber wie gesagt: ich bleibe jetzt erst mal beim Scanner, Staubkorrektur ist schließlich auch nice 2 have.
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Jossie
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Jossie »

Bezüglich der Streifen: Hast Du schon mal den Scanner nach dem Warmlaufen aus- und wieder eingeschaltet, und dann das gleiche Dia nochmals gescannt? Wenn es sich um ein Dunkelstromproblem handelt, dann könnte das, wie gesagt, Abhilfe schaffen.

Hermann-Josef
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von bon1980 »

Wie war in den letzten beiden Beispielen die Scanrichtung?
Sind die Streifen ohne IR-Korrektur komplett weg?
Und wie sieht der IR-Kanal für diese Bilder aus (kannst du dir in VS unter "Farbe" anzeigen lassen)?

Es gibt auf Youtube ein Video "Reflecta Digitdia 6000 inside look and review", da sieht man wie der Scanner arbeitet.
Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 10:42 Bezüglich der Streifen: Hast Du schon mal den Scanner nach dem Warmlaufen aus- und wieder eingeschaltet, und dann das gleiche Dia nochmals gescannt? Wenn es sich um ein Dunkelstromproblem handelt, dann könnte das, wie gesagt, Abhilfe schaffen.
Nach wie vielen Scans kann ich von "warm" ausgehen? Reichen drei Scans? Zwischen den angehängten IR-Bildern habe ich jedes mal den Scanner aus- und nach ~ 5-10 Sekunden wieder eingeschaltet.
bon1980 hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 10:53 Wie war in den letzten beiden Beispielen die Scanrichtung?
Da die Dias auf dem Kopf stehen, von links nach rechts.
bon1980 hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 10:53 Sind die Streifen ohne IR-Korrektur komplett weg?
Ja.
bon1980 hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 10:53 Und wie sieht der IR-Kanal für diese Bilder aus (kannst du dir in VS unter "Farbe" anzeigen lassen)?
Ich bin immer begeisterter über die Software... :lol:
Siehe Anhang. Das selbe Bild drei mal hintereinander gescannt, jedes mal zwischen drin den Scanner aus um Jossie's erwähntes Dunkelstrom-Problem mit abzuprüfen. Da die Balken wandern, könnte dies doch durchaus auf bereits vermutetes Flachkabel hinweisen, oder?
bon1980 hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 10:53 Es gibt auf Youtube ein Video "Reflecta Digitdia 6000 inside look and review", da sieht man wie der Scanner arbeitet.
Danke, habe ich mir eben angeschaut. Verstehe ich richtig, dass das Bild erst über einen Spiegel auf den Sensor umgelenkt wird? Was ergibt das für einen Sinn? Wäre ein Sensor direkt gegenüber der Lichtquelle nicht problemfreier zu bewerkstelligen? :shock:
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Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

Hier noch ein weiteres Bild welches ich direkt im Anschluss gemacht habe um einen Fehler des Dias auszuschließen.
Bisheriges Referenzbild war von '68, das hier nun maximal 15 Jahre alt.

Betrachte ich nun jedoch diesen Scan, zweifle ich allmählich daran ob der Blaustich wirklich vom Scanner kam oder wirklich an den Dias hängt.
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Joe
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Joe »

Das kann auch Schmutz im Scanner sein (eher nicht, aber durchaus möglich) oder ein falsches/defektes Netzteil (da hat man ja leider keine zwei von rumliegen. Unbedingt ein Original-Netzteil verwenden).

Dann gibt es noch eine Menge an USB Problemen: Hub, Repeater, Verlängerungen auf keinen Fall verwenden. Das Kabel sollte auch nicht in der Nähe einer Wärmequelle liegen.

Hast Du die Möglichkeit den Scanner an einem PC auszuprobieren? Da dann direkt an einen USB-Port hinten am PC anschließen.
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 12:56 Das kann auch Schmutz im Scanner sein (eher nicht, aber durchaus möglich) oder ein falsches/defektes Netzteil (da hat man ja leider keine zwei von rumliegen. Unbedingt ein Original-Netzteil verwenden).
Würde Schmutz sich wirklich so bemerkbar machen? die Lichtquelle wird schließlich verschoben. Schmutz auf der Lichtquelle müsste dementsprechend einen horizontalen Streifen ergeben, Schmutz auf dem Sensor/Optik dauerhaft als Punkt erscheinen. Oder liege ich mit meiner Mutmaßung falsch?
Netzteil wurde mir als Original mitgegeben, Hersteller ist Wearnes. Nach Angaben bringt es die 12V - 3A welche vom Gerät gefordert werden. Auch würde es mich wundern dass nur das IR-Licht hiervon betroffen wäre.
Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 12:56Dann gibt es noch eine Menge an USB Problemen: Hub, Repeater, Verlängerungen auf keinen Fall verwenden. Das Kabel sollte auch nicht in der Nähe einer Wärmequelle liegen.
Kabel geht direkt vom Scanner ins Netbook, weder HUB noch sonstiges sind im Einsatz. Auch die nächste Wärmequelle ist weit entfernt.
Joe hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 12:56 Hast Du die Möglichkeit den Scanner an einem PC auszuprobieren? Da dann direkt an einen USB-Port hinten am PC anschließen.
Die ersten Scanversuche machte ich mit einem alten DELL Laptop mit Windows XP, stieg dann wegen Treiberproblemen auf mein Altagslaptop (Acer) mit Windows 10 um und nutze jetzt aktuell das Netbook (Asus) mit Windows 7. Der Fehler ist jetzt nur am Netbook sauber dokumentiert, trat jedoch bei allen Geräten auf.
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Jossie
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Jossie »

Norman hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 12:40 Nach wie vielen Scans kann ich von "warm" ausgehen?
Drei sind zu wenig. Ich hatte nach 7 Scans stabile Verhältnisse gesehen.
Norman hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 12:40 Da die Dias auf dem Kopf stehen, von links nach rechts.
Stimmt das wirklich, dass die Scanrichtung von links nach rechts im Bild war und nicht von oben nach unten? Diese Frage ist entscheidend für die Diagnose: Bei Scanrichtung von links nach rechts (also CCD parallel zur kurzen Seite des Bildes) ist es nicht der Dunkelstrom sondern z.B. das Flachbandkabel oder andere Probleme, denn dann muss sich plötzlich das Signal im ganzen CCD ändern um die Streifen zu erklären.

Und ohne IR-Korrektur sind die Streifen komplett weg?

Auf Deinen IR-Bildern kann man nichts erkennen. Stell doch bitte mal einen "RAW"-Scan im Format 64bit RGBI als TIF zur Verfügung, z.B. auf filebin.net.

Auch ein Scan einer undurchsichtigen Pappe zeigt vielleicht einiges mehr.

Hermann-Josef
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 13:41 Drei sind zu wenig. Ich hatte nach 7 Scans stabile Verhältnisse gesehen.
OK, mache ich nachher nochmal eine Ladung Scans.
Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 13:41 Stimmt das wirklich, dass die Scanrichtung von links nach rechts im Bild war und nicht von oben nach unten? Diese Frage ist entscheidend für die Diagnose: Bei Scanrichtung von links nach rechts (also CCD parallel zur kurzen Seite des Bildes) ist es nicht der Dunkelstrom sondern z.B. das Flachbandkabel oder andere Probleme, denn dann muss sich plötzlich das Signal im ganzen CCD ändern um die Streifen zu erklären.
So auch meine Befürchtung.
Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 13:41 Und ohne IR-Korrektur sind die Streifen komplett weg?
Nach meinem aktuellen Stand: Ja.
Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 13:41 Auf Deinen IR-Bildern kann man nichts erkennen. Stell doch bitte mal einen "RAW"-Scan im Format 64bit RGBI als TIF zur Verfügung, z.B. auf filebin.net.
Mache ich.
Solange habe ich bei den ersten drei Bildern den Schwarzwert mal hochgezogen damit ihr mehr seht was ich meine.
Jossie hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 13:41 Auch ein Scan einer undurchsichtigen Pappe zeigt vielleicht einiges mehr.
Ist das Ernst gemeint? Pappe blockt doch komplett alles, also inklusive IR. Dementsprechend müsste auf allen Farbkanälen + IR-Kanal ein komplett schwarzes Bild raus kommen, oder liege ich da falsch?
Also wenn du sagst man könnte daraus wirklich was ableiten, rahme ich eben noch ein Stück Pappe ;)

Zwischenzeitlich kam noch eine Antwort von Reflecta:
Reparaturen an diesem Gerät liegen meist zwischen 100 und 250€, genaueres kann logischerweise erst nach Einsendung mitgeteilt werden.
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Jossie »

Hallo,

okay, so kommen wir der Sache schon mal näher. Der Fehler liegt im IR-Kanal und durch dessen Anwendung kommen die Streifen ins Bild. Du kannst auch mal die Einstellung der Defektkorrektur ändern. Wenn Du auf "stark" stellst sollten die Streifen stärker werden, bei "schwach" vielleicht ganz verschwinden.

Bei Scanrichtung von links nach rechts könnte das laut Service-Manual von PIE ein Defekt der IR-LED sein, die z.B. ab und zu in ihrer Helligkeit abnimmt oder einen Wackler hat (dunkle Streifen im IR-Bild).

Das mit der Pappe war schon ernst gemeint, wenn es sich um ein Dunkelstromproblem gehandelt hätte, das man dann klarer sieht. Aber das brauchen wir ja jetzt nicht mehr.

Hermann-Josef
Zuletzt geändert von Jossie am Mittwoch 20. Januar 2021, 09:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

In Ordnung.

Ich werde jetzt erst mal ein paar Dias durchlaufen lassen dass er auf Temperatur kommt, anschließend neu starten und dann ein Dia mit unterschiedlichen Korrektureinstellungen durch laufen lassen.

Ich melde mich heute Abend wieder.
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von bon1980 »

Evtl. auch mal mit der IR-Belichtung spielen. Dazu kann man in VS "Belichtung halten" anklicken und dann einen Wert manuell eingeben. Die Streifen müssten ja mit längeren Belichtungszeiten stärker werden.
Norman
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Re: Anfängerprobleme mit DigitDia 6000

Beitrag von Norman »

So...
Nach etwa 20 Dias habe ich nochmal den Scanner abgeschaltet und nach einem Neustart mehrfach das selbe Dia bei 5000dpi gescannt mit unterschiedlichen Einstellungen der Staubkorrektur. Das versprochene TIF findet ihr hier.

Anhand der JPEG lässt sich jedoch sagen, dass bei deaktivierter Korrektur keine Beeinflussung des Bildes statt findet. Anders sieht es hingegen bei den Bildern mit aktiver Korrektur aus, ich habe diese nochmal angehängt.
Es scheint also höchstwahrscheinlich eine Beeinträchtigung der IR-Lampe vorzuliegen.
bon1980 hat geschrieben: Montag 18. Januar 2021, 18:25 Evtl. auch mal mit der IR-Belichtung spielen. Dazu kann man in VS "Belichtung halten" anklicken und dann einen Wert manuell eingeben. Die Streifen müssten ja mit längeren Belichtungszeiten stärker werden.
Vielleicht verstehe ich das System gerade falsch, also bitte korrigiert mich:
Nach meinem Verständnis gibt es eine weiße Lampe zzgl. einer IR-Lampe. Diese durchleuchtet das Dia, Licht welches nicht absorbiert wird trifft nach einer Umlenkung auf den Sensor (ist hier eig. ein Bayer-Sensor ähnlich aktueller Kamerasensoren im Einsatz?) und gibt unser Signal. Anhand der Position wird festgelegt welcher Spalte das Signal zuzuordnen ist. Ist dies soweit korrekt? Im Umkehrschluss müssten doch daher die Lampen eh durchgängig mit konstanter Stärke leuchten, oder?
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