Dateigröße im Tiff-Format

[harryz]

Hallo,
vorangeschickt mein Anspruch: ca. 9000 Dias bestmöglichst digital zu erhalten. Sie auf PC-Monitor und demnächst auf einem Loewe Fernseher 1920x1080Pixel wiedergeben. Mein Profil: wenig technisches Verständnis. Zugelegt habe ich mir Reflecta 5000 mit Silverfast AI.
Nach langer Probierphase hab ich jetzt ca. 1000 durch. Scanne sie in Tiff und wandle sie dann im mit Adobe-Photoshop in Jpeg (mittlere Qualität) um. Entsprach bisher tiff ca.19MB und Jpeg danach ca. 400kb. Bin mit dieser Qualität vordergründig auf PC-Monitor sehr zufrieden. Seit kurzem stiegen diese Werte ohne Umstellungen der Grundeinstellungen, siehe unten, auf tiff ca.137 MB und Jpeg 2 MB, was enorm Speicherplatz frisst.
Die Scan-zeit hat sich verdoppelt?
Meine Fragen:
1. Liegt das evtl. am neuen Update von Silverfast?
2. Bringt es was erst auf tiff zu scannen und dann zu komprimieren oder soll ich ich gleich mit jgeg scannen.
3. Sind die Einstellungen für meine Anspruch siehe oben in Ordnung.
Folgende Einstellungen habe ich vorgenommen:
2400 dpi
2fach Multiscan
iSRD aktiv
ScanTyp: 48-24Bit Farbe
Sonst nutz ich die Bildautomatikeinstellung und korrigiere bei StapelModus einzelne Bilder, wenn nötig.
Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, allerdings unsicher was die Speicherkapazität, bzw. Dateigrößen und meine Vorgehensweise beim Komprimieren betrifft.
Das Endergebnis sollte sein nochmal sein:
Später auch auf Loewe Fernseher mit 106 diagonale die Bilder bestmöglist zu sehen.
Dateigrößen dabei nicht unnötig viel Speicherplatz fressen.
Bitte nicht über meine naiven Fragen wundern....bitte helfen.
Danke.

[Joe]

Die aktuellen Größen sind vollkommen OK - warum es vorher soviel kleiner war ist eher die Frage.

Mein Tipp wäre mit 3600 dpi zu Scannen (das ist eigentlich die optimale Auflösung beim DigitDia und kostet nur minimal mehr Zeit als 2400 dpi) und direkt als JPG zu speichern. Bei Deinem Vorhaben bringen Dir die Tiffs ja nix.

Den 2fach Multiscan kannst Du in 99,9% der Fälle ausschalten, der bringt nur selten was - kostet aber viel Zeit = ich würde daher komplett ohne den Multiscan scannen.

Nach dem Scannen würde ich die JPG im Original Archivieren (vielleicht hast Du ja in 5 Jahren einen neuen Fernseher der dann die volle Größe darstellen kann) und für die Anzeige am TV mit IrfanView (Freeware) im Batch auf 1920 x 1080 verkleinern.

[harryz]

Danke Joe für die schnelle Hilfe, habs schon umgesetzt.
Zur weiteren Verständnis müsste ich ja dann auch meine Digi-Kamera auf größeres Bild als 1280x960 umstellen, wenn ich keine Speicherkapazitätsprobleme habe?
Würde dann alles zu Gunsten eines späteren "Anschau-Genusses" über Fernseher gehen? Hab dann aber zu große Bilder für den PC-Bildschirm-richtig?
Aber es ist doch auch richtig, dass ich die vielen Bilder, die ich mit 1280x960 geschossen habe auf 1920x1080 z. B. im Adobe Photoshop konvertieren/skalieren kann? Wie schätzt Du den einhergehenden Qualitätsverlust bei Betrachtung über den Fernseher ein? Soll ich Kamera wirklich auf größere Pixel umstellen?
Du merkst ich hänge sehr daran, meine alten Spiegelreflex-Aufnahmen, die hohen ideelen - aber auch gestalterischen - Wert haben möglichst gut digital zu erhalten. Die Dias, Projektoren und Aufbewahrsysteme sollen danach alle "entsorgt" werden.
Ich hoffe die Betrachtungsvariante über den in Kürze zu erstehenden Loewe-Fernseher kommt einer Beamer-Leinwand-Schau, außer natürlich der Abbildungsgröße nahe.
Danke nochmal für ein kurzes Statement.

[Joe]

Auch bei der Digitalkamera würde ich die höchste optische Auflösung nehmen, es sei denn irgendwo (Foren) wird speziell für die Kamera was anderes empfohlen.

Du kannst die ja in verschiedene Auflösungen für PC und TV umwandeln. Mit IrfanView geht das mit der Batch-Funktion recht schnell (= damit kannst Du alle Bilder in einem Verzeichnis umwandeln). Zum "höherskalieren" gibt es dazu die Resample-Option. Wobei man beim Vergrößern immer mit Qualitätsverlusten rechnen muss.

Ich hoffe das hilft Dir weiter - wenn noch Fragen sind melde Dich.