ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Fragen/Themen zu Reflecta-Filmscannern
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TuXMax
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ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Hallo,

ich habe mir einen Reflecta ProScan 10T besorgt und möchte nun unter Linux (opensuse leap 15.1) meine Dias scannen. Ich habe mir auch ein IT8 Dia (LaserSoft Imaging IT-8 Target Durchlicht 35mm Fuji) besorgt, mit dem ich den Scanner kalibrieren möchte.
Von Ed habe ich mir die neueste Version von VueScan als rpm file besorgt und installiert. Der Scanner wird nicht immer sofort erkannt.
Wenn ich das IT8-Dia in der Vorschau einscanne stimmt das Raster nicht mit den Farbquadraten über ein. Eingestellt habe ich unter Modus 35mm-Dias und unter Vorlage Diafilm eingestellt. Unter dem Menüpunkt Zuschnitt ist bei Ausschnittsgröße 35mm-Dias eingestellt.
Wenn ich das Raster manuell ausrichte, ist es nur von 1 bis 19 deckungsgleich.

Doch VueScan mit dem ProScan 10T verhält sich alles andere als stabil. Ständig friert die Software ein. ich habe nun nach dem scannen (mit 5000 dpi, ob richtig keine Ahnung) unter Profil Scanner-Profil erstellen eine icc Datei erzeugt. Ob das so richtig war?

Hat jemand im Forum diesen Scanner unter Linux im Einsatz?

Gruß
Herbert
TuXMax
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Was noch passiert, VueScan friert ständig ein. Anscheinend reißt dauernd die USB Verbindung ab.
Joe
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Joe »

Unter Linux habe ich noch keine Erfahrungen mit dem Scannen. Was auch daran liegt das ich noch kein Linux hatte das zu meiner Zufriedenheit funktioniert hat.

Generell hat sich beim Scannen bewährt den Scanner direkt an einen der hinteren USB am PC anzuschließen. Keinen Hub, Verlängerungskabel usw. verwenden. Das Original-Kabel des Scanners verwenden.

Unter Windows gab es auch oft Probleme, wenn noch die Software für andere Scanner oder Multifunktionsgeräte installiert ist.

Einstellungen: Stell bei Zuschnitt mal "Automatisch" ein, Automatisch versetzen solltest Du aktivieren.

Wegen der generellen Probleme unter Linux: schreib Ed mal eine Mail. In der Regel antwortet der schnell und kompetent.
TuXMax
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Hallo Joe,

Scanner ist mit dem mitgelieferten Kabel hinten am PC angeschlossen.

Ed habe ich auch schon geschrieben.

Nun betreibe ich den Scanner erst einmal unter Win 10, welches auf meinem Linux-Host in einer VirtualBox-Umgebung läuft. Der Scanner lässt sich hier ansprechen.

Kannst Du mir vielleicht kurz erklären, wie das mit dem Kalibrieren funktioniert. Ich habe mir zum Scanner ein IT8 Dia bestellt (bei ScanDig). Müsste da auch eine IT8-Datei dazu kommen oder kann ich mit dem Dia meinen Scanner kalibrieren. Wenn das Dia reicht, wie muss ich vorgehen?

ich habe jetzt nicht die höchsten Ansprüche und würde die Scanns mit 2500 oder 5000 dpi durchführen. Was stellst Du bei der Vorschau ein 500 dpi o.ä.?
Eine Schritt für Schritt Anleitung habe ich bisher im Netz nicht gefunden.

Gruß

Herbert
Joe
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Joe »

Das Kalibrieren solltest Du erst in Angriff nehmen, wenn Du den Rest im Griff hat. Die Referenz-Datei dazu solltest Du bei Lasersoft finden.

Hast Du denn zum IT-8 Target passende Dias? Sonst werden die Ergebnisse durch das Kalibrieren meistens schlechter.

Scannen: mit der höchsten optischen Auflösung, Vorschau ist Geschmackssache. Ich stelle bei meinen DigitDia meist 1200 dpi ein und scanne mit 3600 dpi.

Tipp: speichere in Vuescan im RAW Format und z.B. gleichzeitig als JPG. Dann hast Du mit dem RAW eine Datei die Du später immer noch optimieren kannst ohne neu zu scannen.

Anleitung: Du hast noch eine PN von mir. - Edit: ist das nur bei mir so: gibt es keine Persönlichen Nachrichten mehr?

Schick mir daher mal eine E-Mail: DigitDia@gmx.de
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Jossie
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

Guten Abend Herbert,

Welches Filmmaterial möchtest Du scannen und was möchtest Du erreichen?

Das Farbmanagement von VueScan ist nur "Schmalspur", andere nennen es auch "fake". VueScan versteht nur matrix-basierte ICC-Profile, keine LUT-Profile.

Wichtig ist, dass die Dias nicht gealtert, d.h. verfärbst sein dürfen, denn dies würde ein ebenfalls gleichartig verfärbtes Target erfordern, was es nicht gibt.

Die Referenzdatei müsste eigentlich mit dem Target mitgeliefert werden.

Hermann-Josef
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TuXMax
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Hallo Hermann-Josef,

ich will keine Wissenschaft aus der Sache machen, also sagen wir mal mittlere Qualität und mittlerer Aufwand. Meine Dias, meist Fuji, manchmal Agfa, selten Kodak (kein Kodakchrome), sind nun gut 30 bis 40 Jahre alt. Die Aufnahmen wurden mit einer Vogtländer und früher mit einer Zeiss Contaflex Spiegelreflex gemacht. Ich möchte nun meine ca. 4000 Dias mit vertretbaren Aufwand in die digitale Zeit überführen. Nicht auf einmal, sonder immer mal wieder ein oder mehrere Magazine. Ich habe schon gemerkt in welches Wespennest ich da steche, wenn die Profis ins Spiel kommen. Mit dem Thema stehe ich noch ganz am Anfang, will mich auch nicht bis ins letzte Detail hineingraben, sonder mit vernünftigen Basics meine Dias scannen (wer weiß wie oft die dann angesehen werden). Da ich im Moment noch im Krankenstand bin, dachte ich, ich beginne mal damit.

Was ich möglichst machen will, Windows außen vor lassen. Ich arbeite seit Anfang der 90er mit Linux und benötige Windows nur noch äußerst selten. Es läuft auf meinem Rechner in einer Virtual-Box-Umgebung. Deshalb habe ich auch kein Silverfast zu dem Scanner (Reflecta Filmscanner ProScan 10T) mitbestellt. Ein Bekannter, der auch seine Dias mit Linux und VueScan digitalisiert hat, war zufrieden. Wie gesagt, mittlere Ansprüche. Man kann auch nicht mehr aus den Dias rausholen, als der Fotograf hineingesteckt hat.

Für den Scanner habe ich mich entschieden, auch mit Rücksprache von Ed Hamrick, da dieser ganz gut unter Linux und VueCcan läuft. Wichtig war mir die Staub und Krazerentfernung, die, wie an meine Testscanns sehe, funktioniert.

Bevor ich nun anfange großflächig zu scannen, wollte ich den Scanner kalibrieren und VueScan entsprechend einstellen. Ich möchte nicht bei jedem Bild neu justieren, das würde ja ewig dauern. Außerdem scheue ich mich bei jedem Bild ein RAW zu erzeugen, das werden ja tera bytes, vielleicht nur bei manchen, bei denen man in der Vorschau erkennt, dass diese schlecht belichtet waren o.s.ä.

Nach Rücksprache mit ScanDig habe ich mich für ein LaserSoft Imaging IT-8 Target Durchlicht 35mm Fuji entschieden, da ich häufig einen Fuji Film hatte.
Die zugehörige IT8-Datei habe ich mir von Silverfast (https://www.silverfast.com/it8calibration/de.html) heruntergeladen und VueScan bekannt gemacht. Ed hat mir gerade bestätigt, dass es in VueScan einen Bug gibt. Beim Profil speichern stürzt VueScan unter Linux ab, die icc Datei wir aber geschrieben und man muss VueScan neu starten.

Was mir noch zu Ohren gekommen ist, ist sollte meinen Monitor kalibrieren, was mit meinem alten Samsung SynMaster T220 wohl nur als Softwarekalibrierung und wenn überhaupt, hoffentlich unter Linux geht. Dazu brauche ich aber einen Kalibrator. Alternativ müsste ich in einen neuen Monitor investieren, nur in welchen?

Ich hoffe Du hast nun einen Eindruck, was ich vorhabe und auf welchen Level ich gerade stehe.

Gruß

Herbert
TuXMax
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Ach ja, was ich noch machen will und gerade ausprobiere, Film-Negative einscannen.
Joe
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Joe »

a) ein kalibrierter Monitor ist eine Grundvoraussetzung für das Scannen. Sonst siehst Du ja gar nicht korrekt, was Du in der Software, bei IT8-Kalibrierung usw. einstellst.

b) der Monitor ist ja uralt (2008?) - ich habe nicht mal Informationen dazu gefunden, welchen Farbraum der abdeckt. Du wirst überrascht sein wieviel anders Deine Scans auf einem aktuellen Monitor aussehen.

c) Tipp zum Monitor: Google mal, da gibt es genug die 100% des RGB und einen großen Teil des sRGB Farbraum abdecken (Links darf man hier ja leider nicht posten). Viele sind auch von Werk aus kalibriert und ein entsprechendes Datenblatt liegt bei.

Unter Umständen kann der Monitor aber eine größere Investition werden ;)

d) Negative scannen: das Thema ist komplizierter als Dias - daher würde ich das erst in Angriff nehmen, wenn Du beim Dia scannen zufriedenstellende Ergebnisse erreicht hast.
TuXMax
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Ich dachte wenn ich mit einem IT8-Dia und der dazugehörigen Datei eine Kalibrierung durchführe, dann schreibt VueScan das, was der Scanner liefert und was als Differenz zu der IT8-Datei ausgeglichen werden muss in die icc-Datei. Mein Monitor am PC zeigt dann evtl. nicht die richtigen Farben, wenn ich den nun kalibriere schon. Aber was ist dann, wenn ich die Bilder an einem Fernseher, Beamer, etc. betrachte, die sind ja auch nicht kalibriert?
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Jossie
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

Hallo Herbert,
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 11:43 wollte ich den Scanner kalibrieren und VueScan entsprechend einstellen
Wie oben bereits geschrieben, wirkt sich die Scannerkalibration nur für nicht verfärbte Dias wirklich gut aus. Aber bei verfärbten schadet sie auch nicht nach meiner Erfahrung ;) .
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 11:43 Außerdem scheue ich mich bei jedem Bild ein RAW zu erzeugen, das werden ja tera bytes ...
Joe hat recht. Das Scannen ist eine aufwändige Angelegenheit. Du wirst Dich später ärgern, wenn Du nochmals scannen müsstest, da Du mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist. Speicherplatz ist doch billig. Für 4000 Dias brauchst Du in etwa 1 Terabyte. Dazu kommt nochmals so viel für ein Backup.
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 11:43 sollte meinen Monitor kalibrieren
Auf jeden Fall, ansonsten ist das Ergebnis nicht vorhersehbar, z.B. bei Ausdrucken im Fotolabor oder dem Betrachten auf einem anderen Gerät. Hier lohnt es, sich etwas mit den Grundlagen des Farbmanagements vertraut zu machen.
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 11:43 Alternativ müsste ich in einen neuen Monitor investieren, nur in welchen?
Auch ein neuer Monitor muss kalibriert werden. Zum Kalibrieren brauchst Du ein entsprechendes Gerät. Als Software empfiehlt sich DisplayCal (kostenlos).

Was den Typ anbelangt, so sollte der Monitor zumindest sRGB (den kleineren Farbraum, im Wesentlichen für das Web) erfassen. Die Bilder kommen aber auf einem Monitor, der Adobe RGB abdeckt, farblich wesentlich besser raus. Aber diese Monitore haben ihren Preis. Die Frage ist also, ob Deine geplanten Anwendungen der Scans mit sRGB abgedeckt werden, oder nicht.
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 12:32 was ich noch machen will und gerade ausprobiere, Film-Negative einscannen.
Hier funktioniert aufgrund des hohen Silberanteils die Staub- und Kratzerentfernung per IR nicht. Du kannst hier auch in Farbe scannen und anschließend die Kanäle trennen, denn die Auflösung kann sich von Kanal zu Kanal unterscheiden. Schau mal in diesem Faden.

Hermann-Josef
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Jossie
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 14:03 dann schreibt VueScan das, was der Scanner liefert und was als Differenz zu der IT8-Datei ausgeglichen werden muss in die icc-Datei
Das ICC-Profil enthält die Transformation aus dem Farbraum des Scanners (geräteabhängig) in den geräteunabhängigen Farbraum. Von dort wiederum beschreibt das ICC-Profil des Monitors wie aus dem geräteunabhängigen Farbraum die Werte so umgerechnet werden, dass sie auf dem Monitor korrekt dargestellt werden. Oder wenn Du in einen Standardfarbraum renderst, werden die Pixelwerte in diesen Farbraum umgerechnet, damit sie anhand des ICC-Profils dieses Farbraums korrekt weiterverarbeitet werden können.
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 14:03 Aber was ist dann, wenn ich die Bilder an einem Fernseher, Beamer, etc. betrachte
Auch die kannst Du im Prinzip kalibrieren.
Wie gesagt, wenn Dir das Thema am Herzen liegt, dann musst Du Dich etwas mit den Grundlagen des Farbmanagements beschäftigen.

Hermann-Josef
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

natürlich funktioniert der Infrarotscan bei Filnegativen, hab's gerade ausprobiert. Der Infrarotscan funktioniert jedoch nicht bei S/W-Filmen, so die gängige Aussage im Web.

Beim Abspeichern der RAW-Datei: Wasstellt man da in VueScan genau ein? Man kann einen Haken bei TIFF-Datei und bei RAW-Datei setzen und da auch noch eine Komprimierung und einen Dateityp.
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Joe »

Etliche "Hobby Scanner" sind auch zufrieden ohne die "Grundlagen des Farbmanagement" verstanden haben. Einfach weil deren Ansprüche gar nicht so hoch sind und die schon damit zufrieden sind, ihre "alten Schätze" so zu archivieren wie die derzeit vorliegen.

Wenn man Zeit, Muse und Geld hat, kann man sich natürlich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Viel Zeit und Geld investieren und dann das "optimale Ergebnis" erreichen.

Mein Weg liegt dazwischen ;)

@TuXMax

Nur den Haken bei RAW-Datei setzen, Rest auf den Voreinstellungen belassen. (Dateinamen kannst Du natürlich individuell vergeben)
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Jossie
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 14:25 natürlich funktioniert der Infrarotscan bei Filnegativen
Entschuldige, natürlich. Ich war aus unerfindlichem Grund von SW-Negativen ausgegangen.

Hermann-Josef
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

Hallo Herbert,
TuXMax hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2020, 11:43 neuen Monitor investieren, nur in welchen?
Hier nur zur Information ein Vergleich der Farbraumabdeckung von dreierlei Monitore:

Gamut_Monitore.jpg
Gamut_Monitore.jpg (69.97 KiB) 6431 mal betrachtet

Die drei Diagramme zeigen die ab-Ebene des geräteunabhängigen Lab-Farbraums. Der gesamte Farbraum ist durch die durchgezogene graue Linie, der sRGB-Farbraum durch die gestrichelte Linie angegeben. Die bunten Linien zeigen links den Farbraum eines "wide-Gamut"-Monitors, in der Mitte eines Standard-PC-Monitors mit sRGB-Farbraumabdeckung, rechts der Farbraum meines Laptop-Monitors.

Hermann-Josef
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von TuXMax »

Ich bin mir nicht ganz sicher ob dies wirklich meinen Monitor wieder gibt.
Monitor_Samsung_SynMaster_1.png
Monitor_Samsung_SynMaster_1.png (79.49 KiB) 6429 mal betrachtet
Monitor_Samsung_SynMaster_2.png
Monitor_Samsung_SynMaster_2.png (197.42 KiB) 6429 mal betrachtet
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Jossie
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

Ich kenne mich mit Linux nicht aus. Die Frage ist, was hier angezeigt wird. Ist das das typische Profil, das der Hersteller mitliefert, oder ist es die gemessene Realität. Im Gegensatz zu meinen Darstellungen oben ist das hier der xy-Raum. Was mich stört ist der Verlauf der Normfarbtafel. Zum Beispiel sollte sie links bis x = 0 gehen u...

Nach dem visuellen Vergleich mit der Darstellung bei Wikipedia sieht das grob nach sRGB aus.

Hermann-Josef
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Joe »

Zum Monitor Auszug aus einem Test aus 2008 (!):

"Der sRGB-Farbraum wird vom Samsung T220HD mit 92 Prozent noch gut abgedeckt. Nur befriedigend ist die Abdeckung von nur 93 Prozent dagegen beim ISOcoated Farbraum. Heutzutage stellt ISOcoated den kleinsten gemeinsamen Nenner dar und sollte möglichst zu 100 Prozent abgedeckt werden. Der T220HD schafft dies allerdings nicht."

Google mal nach "samsung syncmaster t220 Farbraum" dann ist es (bei mir zumindest) der erste Treffer. Im weiteren Verlauf es Test gibt es auch Tipps für Einstellungen am Monitor.
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Re: ProScan 10T mit VueScan unter Linux

Beitrag von Jossie »

Wenn der Monitor tatsächlich schon 12 Jahre alt ist, dann muss man auch berücksichtigen, dass die Monitore im Laufe ihres Lebens die Farbeigenschaften ändern, zum Teil gravierend. Daher gelten die Herstellerangaben vielleicht nicht mehr.

Hermann-Josef
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