Reflecta RPS 7200 und MultiExposure und Autofokus
Verfasst: Dienstag 5. November 2013, 14:39
Ich würde mich über Eure Erfahrungswerte bei der Nutzung der Silverfast MultiExposure-Funktion freuen!
Ich bin bei der MultiExposure-Funktion absolut nicht sicher, dass sie im Kontext meines Geräts (RPS 7200) überhaupt etwas bringt. Es werden zwar definitiv bei einem MultiExposure-Scan verschiedene Scanzeiten bei den beiden Durchläufen verwendet (in der aktuellen Konfiguration Negativ-Scans mit 3600dpi und iSRD grob 116s im ersten und 135s im zweiten Durchlauf).
Bei eingeschalteter MultiExposure-Vorschau sind auch minimalste Unterschiede in den Bildern und auch dem Histogramm sichtbar, d.h. irgendetwas scheint schon anders zu laufen beim zweiten Scan. Aber das Endergebnis (im tif-Format als auch in jpeg) läßt sich nur unter den größten Schwierigkeiten von einem Scanergebnis mit einen einfachen Scan unterscheiden. Vor allem leider eigentlich dadurch, dass beim Zusammenrechnen der MultiExposure-Scans minimal Schärfe verloren geht und der Einzelscan dadurch etwas knackiger wirkt.
Ich bin vor allem deshalb irritiert, weil sowohl im Silverfast-Werbematerial als auch bei Testbildern und Testergebnissen von Internetseiten und Foren zu Scannerthemen (also hier wie auch woanders) allgemein so deutliche Gewinne der Technik erwähnt werden. Diese kann ich absolut nicht nachvollziehen, egal welche Art von Bildern ich als Test heranziehe (lichterstichig, tiefenstichig, vielschichtig, verschiedenes Filmmaterial, allerdings nur Negative,...), und ich habe etliche Testreihen vorgenommen. Da ich Negative scanne, sollte der Gewinn ja vor allem in den Lichtern/weißen Partien sichtbar sein, wie auch in einem Silverfast Doku-Video demonstriert wird, aber da zeigt sich weder bei Rauschen noch bei Dynamik und Details eine nennenswerter Effekt. In den Tiefen habe ich aber natürlich auch Tests vorgenommen, mit demselben Ergebnis. Woran liegt das? Es kann eigentlich kaum sein, dass der Dynamikumfang des Reflecta RPS 7200 so gut ist, dass der beim ersten Scan schon alles aus den Vorlagen herausholt?
Der Silverfast-Support, dem ich das Problem vorgelegt habe, hat mir freundlicherweise sehr schnell geantwortet und behauptet, dass beim RPS 7200 grundsätzlich schon beim ersten Scan der Dynamikumfang voll ausgeschöpft sein könnte, was ich aber einfach nicht recht glauben kann.
Weiter sei eine Verbesserung des Dynamikumfangs oft nicht direkt sichtbar, wirke sich aber stark bei einer nachträglichen Bearbeitung in einer anderen Bildbearbeitungssoftware aus.
Auch das konnte ich bei Tests in der Weiterverarbeitung (in dem Fall konkret mit Lightroom) nicht nachvollziehen.
Das Ganze ist irgendwie enttäuschend, nachdem ich mir SilverFast bewußt u.a. auch wegen der MultiExposure-Funktion gekauft habe (noch in Version 6) und auch noch geduldig auf Version 8 gewartet hatte, weil MultiExposure unter Version 6 immer zu Abstürzen beim Scannen geführt hat, was jetzt glücklicherweise nicht mehr der Fall ist.
Und SilverFast stürzte jetzt selbst in der aktuellsten 8er-Version nicht mehr reproduzierbar ab, sobald ich die MultiExposure-Vorschau aktiviert habe, nachdem ich den mit SilverFast ausgelieferten RPS 7200-Treiber von 2007 gegen den aktuellen Herstellertreiber von 2012 ausgetauscht und auch die Firmware des Scanners aktualsisiert habe. Das nur nebenbei, weil ich in anderen Beiträge gelesen habe, dass auch andere Nutzer dieses Problem kannten.
Unabhängig davon ist mir übrigens noch aufgefallen, dass die AutoFokus-Funktion via Silverfast beim RPS 7200 nicht so toll funktioniert. Ich habe wieder bei etlichen Testreihen mit verschiedenen Film-Materialien und auch an verschiedenen Tagen herausgefunden, dass bei meinem RPS 7200 ein manueller Fokus im Bereich grob bei 0.3 mm deutlich bessere Schärfe bringt als die Verwendung der AutoFokus-Funktion, egal welche der Autofokus-Optionen man wählt (manueller Autofokuspunkt, Auto-Autofokuspunkt, ...)
Schade dass mir das erst nach dem Scannen von 50 Filmen eher zufällig aufgefallen ist. Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin bei der MultiExposure-Funktion absolut nicht sicher, dass sie im Kontext meines Geräts (RPS 7200) überhaupt etwas bringt. Es werden zwar definitiv bei einem MultiExposure-Scan verschiedene Scanzeiten bei den beiden Durchläufen verwendet (in der aktuellen Konfiguration Negativ-Scans mit 3600dpi und iSRD grob 116s im ersten und 135s im zweiten Durchlauf).
Bei eingeschalteter MultiExposure-Vorschau sind auch minimalste Unterschiede in den Bildern und auch dem Histogramm sichtbar, d.h. irgendetwas scheint schon anders zu laufen beim zweiten Scan. Aber das Endergebnis (im tif-Format als auch in jpeg) läßt sich nur unter den größten Schwierigkeiten von einem Scanergebnis mit einen einfachen Scan unterscheiden. Vor allem leider eigentlich dadurch, dass beim Zusammenrechnen der MultiExposure-Scans minimal Schärfe verloren geht und der Einzelscan dadurch etwas knackiger wirkt.
Ich bin vor allem deshalb irritiert, weil sowohl im Silverfast-Werbematerial als auch bei Testbildern und Testergebnissen von Internetseiten und Foren zu Scannerthemen (also hier wie auch woanders) allgemein so deutliche Gewinne der Technik erwähnt werden. Diese kann ich absolut nicht nachvollziehen, egal welche Art von Bildern ich als Test heranziehe (lichterstichig, tiefenstichig, vielschichtig, verschiedenes Filmmaterial, allerdings nur Negative,...), und ich habe etliche Testreihen vorgenommen. Da ich Negative scanne, sollte der Gewinn ja vor allem in den Lichtern/weißen Partien sichtbar sein, wie auch in einem Silverfast Doku-Video demonstriert wird, aber da zeigt sich weder bei Rauschen noch bei Dynamik und Details eine nennenswerter Effekt. In den Tiefen habe ich aber natürlich auch Tests vorgenommen, mit demselben Ergebnis. Woran liegt das? Es kann eigentlich kaum sein, dass der Dynamikumfang des Reflecta RPS 7200 so gut ist, dass der beim ersten Scan schon alles aus den Vorlagen herausholt?
Der Silverfast-Support, dem ich das Problem vorgelegt habe, hat mir freundlicherweise sehr schnell geantwortet und behauptet, dass beim RPS 7200 grundsätzlich schon beim ersten Scan der Dynamikumfang voll ausgeschöpft sein könnte, was ich aber einfach nicht recht glauben kann.
Weiter sei eine Verbesserung des Dynamikumfangs oft nicht direkt sichtbar, wirke sich aber stark bei einer nachträglichen Bearbeitung in einer anderen Bildbearbeitungssoftware aus.
Auch das konnte ich bei Tests in der Weiterverarbeitung (in dem Fall konkret mit Lightroom) nicht nachvollziehen.
Das Ganze ist irgendwie enttäuschend, nachdem ich mir SilverFast bewußt u.a. auch wegen der MultiExposure-Funktion gekauft habe (noch in Version 6) und auch noch geduldig auf Version 8 gewartet hatte, weil MultiExposure unter Version 6 immer zu Abstürzen beim Scannen geführt hat, was jetzt glücklicherweise nicht mehr der Fall ist.
Und SilverFast stürzte jetzt selbst in der aktuellsten 8er-Version nicht mehr reproduzierbar ab, sobald ich die MultiExposure-Vorschau aktiviert habe, nachdem ich den mit SilverFast ausgelieferten RPS 7200-Treiber von 2007 gegen den aktuellen Herstellertreiber von 2012 ausgetauscht und auch die Firmware des Scanners aktualsisiert habe. Das nur nebenbei, weil ich in anderen Beiträge gelesen habe, dass auch andere Nutzer dieses Problem kannten.
Unabhängig davon ist mir übrigens noch aufgefallen, dass die AutoFokus-Funktion via Silverfast beim RPS 7200 nicht so toll funktioniert. Ich habe wieder bei etlichen Testreihen mit verschiedenen Film-Materialien und auch an verschiedenen Tagen herausgefunden, dass bei meinem RPS 7200 ein manueller Fokus im Bereich grob bei 0.3 mm deutlich bessere Schärfe bringt als die Verwendung der AutoFokus-Funktion, egal welche der Autofokus-Optionen man wählt (manueller Autofokuspunkt, Auto-Autofokuspunkt, ...)
Schade dass mir das erst nach dem Scannen von 50 Filmen eher zufällig aufgefallen ist. Habt Ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?