DigitDia 5000 seltsame Artefakte

[janmazac]

Hallo,

ich benutze seit ca. 6 Monaten einen DigitDia 5000, den ich im ScanDog Shop
gekauft habe. Das Ganze läuft mit SilverFast und bisher ohne größere Probleme.
Nach ca. 10.000 Dias bemerkte ich plötzlich seltsame Artefakte auf den Scans
(siehe beigefügtes Dia). Das auch bei Dias, die vorher ohne Probleme gescant
worden sind. Bei einem Magazin (50) sind jetzt regelmäßig ca. 20 Dias "kaputt".

Hat jemand eine Idee, um was es sich da handeln könnte? Oder jemand gar
ähnliche Probleme und kennt die Ursache?

Danke im Voraus
Jan

[Brainbug]

Hallo Jan, ich dachte erst du meinst die Streifen am Himmel. Dann sah es aus wie nach einem Autounfall im Hühnerstall und ganz heruntergescrollt dann die Stoßstange.
So etwas habe ich noch nie gesehen.
Schon einige Versuche angestellt?
- Mit ICE/Ohne ICE
- Als TIF/JPEG
- USB-Kabel ausgetauscht
- Anderer USB-Port
- Andere USB-Geräte?
- Treiber?
- Firmware?
- Silverfast ... Installation/ Einstellungen zurücksetzen?
- Testweise mit Cyberview scannen
- Testweise anderer Computer
- Erinnerst du dich vor dem Auftreten des Fehlers etwas am Rechner verändert zu haben?

Das waren Dinge, die mir ad hoc eingefallen sind. Zumindest solltest du so reproduzierbar herausfinden könen, an welchem Teil der Verarbeitungskette es hakt.

Grüße, Arno.

[Joe]

Das tritt auf wenn iSRD falsch eingestellt ist. Setz mal alle Einstellungen in Silverfast zurück und stell die neu ein.

[matra530]

Also ich kenne diese Effekte nur von Kodachromedias bei voll aufgedrehtem iSDR.
Bei anderen Filmmaterialien habe ich Fehler dieser Größenordnung auch nocht nicht gesehen.

Aber iSDR würde ich auch als Fehlerquelle vermuten.

[janmazac]

Danke erst einmal für die Hinweise. Das Dia ist übrigens ein (recht altes, ca. 1970) Ektachrome Dia.

iSRD ist/war ausgeschaltet. Ich habe mit dieser Einstellung (und die hat sich bisher nicht verändert) bereits rund 10.000 Dias erfogreich gescannt. Daher habe ich zunächst nicht an irgendetwas in der Software gedacht. Irgendwie habe ich die Hardware im Verdacht.

Ich habe jetzt erst einmal ein Update von SilverFast eingespielt. Zwar glaube ich nicht, dass es hilft, aber schaden kann es ja auch nicht.

Ich habe jetzt nochmals alle Einstellungen überprüft und scanne das Magazin noch einmal.

[matra530]

Ich kann Dich beruhigen. Das liegt nicht am Dia und auch nicht an der Hardware.
Die älstesten Dias von mir waren 66er Ektrachromematerial. Habe jetzt 2.200 Dias durch (bin auch damit fertig) und hatte nicht einmal den Effekt. Hardware war bei mir auch der DigitDia 5000 und habe Silverfast Studio genutzt

Habe mich zum 64 HDRi Scannen entschieden. Alles durchgeschoben und gehe jetzt mit Silverfast HDR an die eigentliche Bildbearbeitung.

Ich würde eine saubere Deinstallation und anschließende Neuinstallation empfehlen.

[Joe]

..und die aktuellste Silverfast ist nicht unbedingt die beste Idee - wie Du hier im Forum lesen kannst treten mit der 6.6.1r4 und auch mit der aktuellen 6.6.1r5 bei den DigitDia Scannern div. Probleme auf.

Lasersoft/Silverfast "arbeitet nun mit hoher Priorität" daran.

Setz einfach mal alle Einstellungen für Silverfast zurück. Wenn das nicht hilft: deinstallieren, danach alle Dateileichen von Silverfast noch manuell löschen und neu installieren.

[janmazac]

Danke für die Hinweise.

Nach Silverfast-Update und iSRD ein- und ausschalten war der Spuk wieder vorbei.

Habe seither ca. 800 Dias gescannt (auch diejenigen, die vorher Probleme gemacht haben) und es ist alles wieder in Ordnung. Mit der neuen Version von Silverfast gab es - zumindest bisher - auch keine Probleme. Ich werde das aber im Auge behalten.

Übrigens noch ein Hinweis zu den Testberichten des Scanners selbst: Ich hatte mit nunmehr rund 13.000 Dias nur 6 "Verklemmer". Und ich habe so ziemlich alle Rähmchen dabei, die es gibt, inkl. selbst gebaute, also 2 Gläser mit Klebeband zusammengehalten bis hin zu Kodachrome-Pappe. Das nur zur Ehrenrettung des Scanners, der in diesem Punkt in einigen Tests m.E. zu schlecht wegkommt. Das hängt entscheidend vom verwendeten Magazin ab.