Angenehmen Abend zusammen!
pixx hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:42
für mich sind deine Beispiele aber drastisch überschärft.
... wenn man sie bei starker Vergrößerung betrachtet. Bei Wiedergabe im Ausgabeformat 24x36 cm sieht man das nicht, im erst recht nicht Print. Die Dateien sind nicht auf die Betrachtung am Monitor bei 100% optimiert, sondern für einen Print im Format 24x36, bestenfalls mit Brille zu betrachten. Ich bin bei der Schärfung des Reflecta-Scans bewußt bis an die äußersten Grenzen gegangen, damit niemand sagen kann, da hätte man mehr herausholen können. Den Epson-Scan habe ich dann so weit getrieben, bis mir Gleichsstand erreicht schien.
Im übrigen geht es vor allem um etwaige Unterschiede zwischen den bearbeiteten Scans und namentlich zwischen den Ausdrucken, und die sehe ich nun mal nicht.
https://filebin.net/ovc4sv3pvk9pmwc2
Ich finde, daß bei 100% sogar Eure Staubflecken hier ganz gut zur Geltung kommen?
pixx hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:42
Ansonsten sieht man wie Hermann-Josef mit seinen Gegenüberstellungen zeigt, dass der Reflecta deutlich schärfer ist als der Epson
Die Beispiele von Hermann-Josef beweisen nur, daß er nicht mehr mehr an Auflösung herauskitzelt hat. Das heißt nicht zwingend, daß auch nicht mehr möglich ist.
pixx hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:42
Meiner Erfahrung nach bringt der Reflecta Scanner das, was auch in den normalen Filmen drin ist. Wenn man so ein Negativ unters Mikroskop legt, wird man feststellen, dass da nicht mehr Schärfe ist.
Ich wollte zeigen, daß der Epson das auch kann. Ich kann bei meinen Prints keinen nennenswerten Unterschied erkennen.
Jossie hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:57
ich hatte mir nur die "raw"-Bilder angesehen.
Und ich wollte zeigen, was man aus den Raw-Bildern durch entsprechende Bearbeitung herausholen kann.
Jossie hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:57
Ich hatte die Standardparameter von imageJ genommen (sigma = 1 Pixel, Stärke = 0.6). Die Parameter werden aber von jedem Programm anders bezeichnet und verwendet, so dass ein direkter Vergleich unterschiedlicher Software kaum möglich ist.
Ich habe eingangs erwähnt, daß man
stark nachschärfen muß, weit über das hinaus, was allgemein als üblich gilt. Ich habe in mehreren Etappen geschärft, USM mit unterschiedlichen Parametern plus Hochpaß.
Mit Standardwerten kommt man m. E. nicht weit. Jedes Photo muß idividuell geschärft werden, abhängig von der Vorlage, der Ausgabegröße, dem Motiv, dem Drucker und dem Papier (und der Absicht). Vorgebene Standardwerte gibt es bei Photoshop nicht, m. W. auch nicht in den anderen gängigen Programmen.
Jossie hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:57
Beide Scans sind nicht optimale belichtet, da der Wertevorrat nur teilweise ausgeschöpft wird.
Es handelt sich um Raw-Scans ohne Korrektureinstellungen im Scanprogramm. Diese sind ja nur nachgelagerte Softwarebearbeitungen, die man ebensogut in Photoshop vornehmen kann. Auf diese Weise kann man sicher sein, daß man alle Informationen bekommt, die der Scanner liefern kann.
Jossie hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 13:57
Aber warum ist der Epsonscan im Histogramm viel stärker strukturiert als der reflecta-Scan, trotz der geringeren effektiven Auflösung? Das verstehe ich überhaupt nicht.
Vielleicht erklärt sich das aus der unterschiedlichen Bauweise. Der Epson hat pro Farbe zwei Scanzeilen, die um eine halbe Pixelbreite gegeneinander verschoben, also gleichsam auf Lücke gesetzt sind, der Reflecta hat halt nur eine Zeile pro Farbe. Vielleicht erklärt das auch, warum der Epson auf USAF1951 anders reagiert als auf Negative.
[/quote]
pixx hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 15:27
Ist für mich knackig, ohne überschärft zu sein und sollte sich gut drucken lassen.
)
Habe ich probiert, in Sachen Auflösung/Überschärfung sehe ich keinen Unterschied. Ansonsten s. o.
Warum hast Du es nicht auch mit dem Epson-Scan versucht?
Jossie hat geschrieben: ↑Dienstag 13. November 2018, 19:26
Ich finde es besonders schwierig, die Struktur in der hellen Hauswand herauszuarbeiten.
und ff.
Es ging mir hier nur um die Auflösung, nicht um irgendwelche tonalen Qualitäten. Wenn ich einen Fineprint angestrebt hätte, hätte ich nicht nur die Staubflecken weggeputzt und vieles mehr, sondern gleich ein anderes Negativ genommen. Diesbezügliche Bearbeitung sind daher überflüssig. Ich habe dieses Negativ nicht wegen seiner bildmäßigen Qualitäten genommen (es ist nur eine von etlichen Allerweltsaufnahmen, mit denen ich seinerzeit die neue Kamera ausprobiert habe), sondern nur als Testbild wegen der vorhandenen Strukturen, von den klaren Kanten an der Hauswand bis zu den kleinteiligen chaotischen Strukturen im Rieddach.
Weiterhin schönen Abend allerseits!
Hans Georg