Hallo zusammen,
bei mir funktioniert in der neusten SF-HDR-Version iSRD im Kodachrome-Modus nicht korrekt, auch nach Rücksetzen der Software. Bei Positiven gibt es das Problem nicht.
Einstellungen: HDRiRAW und auto-USM aus, sonst wie nach Rücksetzen der Software.
Wenn ich den manuellen Offset einschalte und korrigiere, ändern sich die Defektmarkierungen drastisch. Schaltet man den manuellen Offset hin- und her, so werden auch helle Stellen als Defekte markiert.
So ist iSRD für mich unbrauchbar, denn der automatisch gefundene Offset muss immer wieder korrigiert werden. Immer wieder ist er auch grob falsch.
1 Nach Rücksetzen der Software und Erkennung minimal gesetzt, manueller Offset aus
2 manuellen Offset ein und korrigiert von (0,2) auf (0,0)
3 manuellen Offset aus und wieder ein und wieder auf (0,0)
4 manuellen Offset aus
Den Zustand wie in 1 erreicht man nie wieder!
LSI sagte mir, "man werde mal beobachten, ob es dazu noch andere Kundenrückmeldungen gibt". Danach Schweigen...
Daher möchte ich hier nachfragen, ob jemand auch diese Erfahrungen mit iSRD gemacht hat.
Hermann-Josef
iSRD in SF9.2.3
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- Jossie
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iSRD in SF9.2.3
Zuletzt geändert von Jossie am Freitag 19. April 2024, 18:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: iSRD in SF9.2.3
Im untenstehenden Bild habe ich Untersuchung fortgesetzt. Hierfür hat Hermann-Josef die Vorlage zur Verfügung gestellt.
Bild 4a zeigt, dass die falsche Defektmarkierung auf meinem Computer reproduziert wird.
Nun habe ich das Vorschau-Fenster ein wenig verschoben, und siehe da -Bild 5a- die Markierung war wieder auf den Zustand von Bild 1 zurückversetzt.
Der von Hermann-Josef berichtete Effekt beruht also nicht auf einer Fehlfunktion des iSRD, sondern auf einer Fehlfunktion des Vorschaubildes.
Dass das Vorschaubild fallweise falsche Informationen anzeigt, ist in den weiteren Fotos klar dokumentiert.
Ein falsches Vorschaubild ist aber fatal für eine kontrollierte Bildbearbeitung.
Das Vorschaubild kann man zwar in Ordnung bringen, wenn man das Fenster etwas verschiebt. Dieses Vorgehen ist aber für einen geordneten Arbeitsablauf mühsam und risikobehaftet.
Bild 4a zeigt, dass die falsche Defektmarkierung auf meinem Computer reproduziert wird.
Nun habe ich das Vorschau-Fenster ein wenig verschoben, und siehe da -Bild 5a- die Markierung war wieder auf den Zustand von Bild 1 zurückversetzt.
Der von Hermann-Josef berichtete Effekt beruht also nicht auf einer Fehlfunktion des iSRD, sondern auf einer Fehlfunktion des Vorschaubildes.
Dass das Vorschaubild fallweise falsche Informationen anzeigt, ist in den weiteren Fotos klar dokumentiert.
Ein falsches Vorschaubild ist aber fatal für eine kontrollierte Bildbearbeitung.
Das Vorschaubild kann man zwar in Ordnung bringen, wenn man das Fenster etwas verschiebt. Dieses Vorgehen ist aber für einen geordneten Arbeitsablauf mühsam und risikobehaftet.
- Dateianhänge
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- Mit Bild 4a konnte das Bild 4 von Hermann-Josef mit den verunstalteten iSRD Markierungen reproduziert werden. Für Bild 5a wurde bloss das Vorschaufenster ein klein wenig verschoben – und schon ist die Verunstaltung weg und man ist wieder gleich wie bei Bild 1.
- iSRD Vorschau Bergwald.jpg (469.23 KiB) 2183 mal betrachtet
-
- Linkes Bild: es wurde im iSRD eine rechteckige Maske gezeichnet, innerhalb derer das iSRD wirksam sein soll. Dementsprechend wurden die vom iSRD erfassten Teile rot markiert. Nun wurde eine weitere, kleinere rechteckige Markierung mit «Subtract» eingesetzt, innerhalb derer iSRD nicht wirken und markieren sollte. Im Bild ist aber dieser Bereich noch immer markiert.
Rechtes Bild: das Vorschaufenster wurde leicht verschoben (man vergleiche den Abstand des markierten Bereiches von der Werkzeugleiste). Nun ist die Markierung im kleinen Bereich verschwunden, das Vorschaubild zeigt jetzt korrekt an. - iSRD Vorschau Montserrat.jpg (452.17 KiB) 2183 mal betrachtet
- Linkes Bild: es wurde im iSRD eine rechteckige Maske gezeichnet, innerhalb derer das iSRD wirksam sein soll. Dementsprechend wurden die vom iSRD erfassten Teile rot markiert. Nun wurde eine weitere, kleinere rechteckige Markierung mit «Subtract» eingesetzt, innerhalb derer iSRD nicht wirken und markieren sollte. Im Bild ist aber dieser Bereich noch immer markiert.
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Re: iSRD in SF9.2.3
Hallo zusammen,
zunächst herzlichen Dank an Bobby, dass er meine Erfahrungen mit iSRD bestätigt hat.
Dass iSRD selbst korrekt arbeitet, der Fehler am Vorschaufenster liegt, konnte ich dadurch verifizieren, dass ich das Bild mit den Einstellung gemäß Bild 4 oben gerendert hatte und durch Differenzbildung mit der Version ohne iSRD die tatsächlich korrigierten Fehlstellen kenntlich machen konnte.
Dass das Vorschaubild nicht das anzeigt, was beim Rendern geschieht, ist eigentlich ein GAU für die Philosophie dieser Software.
Auf das Problem wurde ich aufmerksam, da ich den von der Automatik gefundenen, falschen Offset korrigieren musste. Daher möchte ich noch Folgendes anmerken:
Die Ablage zwischen IR- und RGB-Bild ist bei Scannern wie meinem DD6000, bei dem RGB- und IR-Scan bei der gleichen Schrittmotorstellung durchgeführt werden, klein und konstant. Die Ablage kommt durch den unterschiedlichen Strahlengang und den wellenlängenabhängigen Abbildungsmaßstab zustande, beides gleich bleibende instrumentelle Eigenschaften.
Da die Automatik immer wieder mal falsche Ablagen findet, dann meist Abweichungen von wenigen Pixeln, manchmal aber auch grob falsche Werte wie (17,-5), ist der Einsatz des manuellen Offsets für mich unabdingbar. Es ist mir daher völlig unverständlich, warum im Jobmanager zwar die Einstellungen für iSRD auf andere Bilder übertragen werden können, dabei aber der manuelle Offset fehlt. Auf dieses Problem hatte ich LSI schon vor langem hingewiesen.
Die Ablagenbegrenzung unter den Einstellungen hilft hier nur bedingt, denn weder kann diese ganz auf 0 gestellt werden, noch ist die Angabe genau genug, um eine perfekte Korrektur zu gewährleisten.
Warum erscheint eigentlich die iSRD-Ablagenbegrenzung in den Einstellungen erst, wenn ein Bild geladen ist? Die Angaben in den Einstellungen sollten sich doch übergreifend auf alle Bilder beziehen?
Hermann-Josef
zunächst herzlichen Dank an Bobby, dass er meine Erfahrungen mit iSRD bestätigt hat.
Dass iSRD selbst korrekt arbeitet, der Fehler am Vorschaufenster liegt, konnte ich dadurch verifizieren, dass ich das Bild mit den Einstellung gemäß Bild 4 oben gerendert hatte und durch Differenzbildung mit der Version ohne iSRD die tatsächlich korrigierten Fehlstellen kenntlich machen konnte.
Dass das Vorschaubild nicht das anzeigt, was beim Rendern geschieht, ist eigentlich ein GAU für die Philosophie dieser Software.
Auf das Problem wurde ich aufmerksam, da ich den von der Automatik gefundenen, falschen Offset korrigieren musste. Daher möchte ich noch Folgendes anmerken:
Die Ablage zwischen IR- und RGB-Bild ist bei Scannern wie meinem DD6000, bei dem RGB- und IR-Scan bei der gleichen Schrittmotorstellung durchgeführt werden, klein und konstant. Die Ablage kommt durch den unterschiedlichen Strahlengang und den wellenlängenabhängigen Abbildungsmaßstab zustande, beides gleich bleibende instrumentelle Eigenschaften.
Da die Automatik immer wieder mal falsche Ablagen findet, dann meist Abweichungen von wenigen Pixeln, manchmal aber auch grob falsche Werte wie (17,-5), ist der Einsatz des manuellen Offsets für mich unabdingbar. Es ist mir daher völlig unverständlich, warum im Jobmanager zwar die Einstellungen für iSRD auf andere Bilder übertragen werden können, dabei aber der manuelle Offset fehlt. Auf dieses Problem hatte ich LSI schon vor langem hingewiesen.
Die Ablagenbegrenzung unter den Einstellungen hilft hier nur bedingt, denn weder kann diese ganz auf 0 gestellt werden, noch ist die Angabe genau genug, um eine perfekte Korrektur zu gewährleisten.
Warum erscheint eigentlich die iSRD-Ablagenbegrenzung in den Einstellungen erst, wenn ein Bild geladen ist? Die Angaben in den Einstellungen sollten sich doch übergreifend auf alle Bilder beziehen?
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000