Hallo Manfred,
Du hast das nach meiner Kenntnis korrekt beschrieben. Ob das nun "HDR RAW" oder "HDRiRAW" heißt, scheint man bei LSI selbst nicht so genau zu wissen
. Die Abfrage im Einstellungsdialog nennt es "HDR RAW", in der zugehörigen Kontexthilfe steht aber "HDRiRAW". Die Dokumentation der Werkzeuge in den Metadaten ist der Unterschied zu HDRi (aber das ist alles nicht dokumentiert, wie das halt bei SF so üblich ist
). Es gibt dazu bei HDRiRAW den Namespace XMP:SilverFast, der die ganzen Angaben enthält. Den kannst Du Dir z.B. mit EXIFtool ansehen. Aber obwohl ich das, was jetzt HDRiRAW heißt, selbst vor fast drei Jahren bei LSI vorgeschlagen hatte, werde ich das wohl nicht nutzen, denn ich hatte damals nicht überblickt, welche Konsequenzen das für die Archivierung hat. Alternativ überlege ich, ob ich die Daten unmittelbar nach dem Scan sofort archiviere, d.h. ohne bearbeitet zu haben. Dann wären HDRi und HDRiRAW praktisch identisch (mit Ausnahme der Urform des Namespace). Diese externe Festplatte darf ich dann aber nicht mehr mit der internen Festplatte synchronisieren, wenn dort HDRiRAW aktiv ist. Hier bin ich noch etwas unentschieden, da es schon praktisch ist, die Werkzeuge wieder so vorzufinden, wie man das Bild zuletzt bearbeitet hatte. Das Archiv würde dann nur für den Notfall eines Datenverlustes auf der internen Festplatte bereit stehen.
Aber hier ist LSI auch inkonsistent. In der neu eingeführten Historienleiste greift man nicht auf die Metadaten zurück. Das Bild wird, so wie es geladen wird, als Original bezeichnet -- auch dann, wenn schon Bearbeitung stattgefunden hat und über die Metadaten dieser Zustand hergestellt wird. Damit ist die Historienleiste eigentlich witzlos und nimm nur Platz weg.
Hermann-Josef
PS: Du kannst die Metadaten des HDRRAW-Modus übrigens im VLT zurücksetzen. Dazu darf das Bild nicht im Jobmanager geladen sein. Dann Rechtsklick auf das Vorschaubildchen im VLT und dort "HDRRAW zurücksetzen" wählen.
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000