Hallo,
ich möchte die Scans des DigitDia 6000 gerne in der bestmöglichen Qualität speichern, die noch Sinn macht.
Das wäre dann wohl ein TIFF mit der nominellen Scanauflösung von 5000 ppi und 16 Bit Farbtiefe, resultierende Dateigröße schlappe 180 MB pro Dia (HDR-Ausgabe ist für mich uninteressant).
Der Testbericht unter Filmscanner.info legt allerdings nahe, die Scans mit Photoshop nachträglich auf die effektive Scanauflösung von 3900 ppi herunterzurechnen. Das würde die Dateigröße auf etwas erträglichere 112 MB reduzieren.
Macht das Sinn, oder ist das aus irgendwelchen Gründen eine blöde Idee?
Gruß Holger
DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen?
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- Jossie
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Re: DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen
Hallo Holger,
beachte bitte, dass jedes "Herunter-Rechnen" mathematisch gesehen eine Faltung ist, d.h. die vorhandene Auflösung dabei zunächst mal (vielleicht nur marginal) verschlechtert wird. Wie sich das auswirkt, hängt von den Gegebenheiten ab. Man spart dadurch aber sicher Speicherplatz auf der Platte.
Mein erster DigitDia6000 war stark defokussiert. Ich habe reklamiert und ein neues Exemplar erhalten. Mit dem USAF-Target habe ich gesehen, dass 1) die horizontale und die vertikale Auflösung fast gleich sind (was beim Testexemplar nicht der Fall war) und 2) dass die Auflösung meines Exemplars es zulässt, bei Gruppe 6 / Element 3 sicher gut die Balkenstruktur auszumachen, bei Element 4 kann man diese marginal erkennen. Demnach ist die Auflösung wohl sicher besser als 4100dpi. Will damit sagen, dass sich die Aussage des Scannertests nicht einfach so auf alle Scanner dieses Typs übertragen lässt. Man sollte also vor dem "Herunter-Rechnen" die tatsächliche Auflösung seines Geräts kennen, um nichts zu verschenken.
Gruß
Hermann-Josef
beachte bitte, dass jedes "Herunter-Rechnen" mathematisch gesehen eine Faltung ist, d.h. die vorhandene Auflösung dabei zunächst mal (vielleicht nur marginal) verschlechtert wird. Wie sich das auswirkt, hängt von den Gegebenheiten ab. Man spart dadurch aber sicher Speicherplatz auf der Platte.
Mein erster DigitDia6000 war stark defokussiert. Ich habe reklamiert und ein neues Exemplar erhalten. Mit dem USAF-Target habe ich gesehen, dass 1) die horizontale und die vertikale Auflösung fast gleich sind (was beim Testexemplar nicht der Fall war) und 2) dass die Auflösung meines Exemplars es zulässt, bei Gruppe 6 / Element 3 sicher gut die Balkenstruktur auszumachen, bei Element 4 kann man diese marginal erkennen. Demnach ist die Auflösung wohl sicher besser als 4100dpi. Will damit sagen, dass sich die Aussage des Scannertests nicht einfach so auf alle Scanner dieses Typs übertragen lässt. Man sollte also vor dem "Herunter-Rechnen" die tatsächliche Auflösung seines Geräts kennen, um nichts zu verschenken.
Gruß
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
Re: DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen
Mach doch mal einen Test mit 3600 dpi und 5000 dpi - am besten eine kleine Serie Deiner typischen Dias - und überprüfe ob die mit 5000 dpi besser sind.
Ich habe selbst keinen DD 6000, aber von anderen Anwendern Scans zur Verfügung gestellt bekommen: meiner Meinung nach kann man direkt mit 3600 dpi scannen, da darüber keine Verbesserung mehr sichtbar ist.
Ich habe selbst keinen DD 6000, aber von anderen Anwendern Scans zur Verfügung gestellt bekommen: meiner Meinung nach kann man direkt mit 3600 dpi scannen, da darüber keine Verbesserung mehr sichtbar ist.
- Jossie
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Re: DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen
Guten Morgen,
Joe hat recht. Eigentlich hilft nur eine Testserie mit verschiedenen Auflösungen und dann auch die hohen Auflösungen probeweise auf verschiedene Auflösungen herunterrechnen und alle untereinander vergleichen.
Aber ich vergass noch Folgendes zu erwähnen: Obwohl mein Scanner anhand des USAF-Targets ganz gut abschneidet, sehe ich bei einem gut fokussierten Kodachrome25-Dia nicht ganz die Details, die ich mit einer starken Lupe erkennen kann. Der Grund liegt sehr wahrscheinlich an der doch merklichen Wölbung des Dias. Die Schärfentiefe des Scanners scheint relativ gering zu sein. Das Target ist dagegen ganz flach und daher wohl optimal fokussiert.
Beste Grüße
Hermann-Josef
Joe hat recht. Eigentlich hilft nur eine Testserie mit verschiedenen Auflösungen und dann auch die hohen Auflösungen probeweise auf verschiedene Auflösungen herunterrechnen und alle untereinander vergleichen.
Aber ich vergass noch Folgendes zu erwähnen: Obwohl mein Scanner anhand des USAF-Targets ganz gut abschneidet, sehe ich bei einem gut fokussierten Kodachrome25-Dia nicht ganz die Details, die ich mit einer starken Lupe erkennen kann. Der Grund liegt sehr wahrscheinlich an der doch merklichen Wölbung des Dias. Die Schärfentiefe des Scanners scheint relativ gering zu sein. Das Target ist dagegen ganz flach und daher wohl optimal fokussiert.
Beste Grüße
Hermann-Josef
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Re: DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen
Scannst Du Deine Kodachromes mit ICE? = das sorgt bei denen für massive Probleme - von Unschärfe bis zu Artefakten die den Scan unbrauchbar machen.
- Jossie
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Re: DigitDia 6000: Auf die effektive Auflösung runterrechnen
Guten Abend Joe,
nein , zumindest noch nicht. Bin noch am testen und schalte bei SilverFast erst nach und nach die Bildverarbeitungstricks ein. Erste Versuche mit SilverFast iSRD waren allerdings ganz gut ausgefallen.
Ich wollte vor allem betonen, dass offenbar jedes Gerät ein Individuum ist, dessen Eigenschaften erst ausgelotet werden müssen, wenn man das Optimum herausholen will. Und das sollte natürlich ohne jegliche Bildverarbeitung geschehen.
Gruß
Hermann-Josef
nein , zumindest noch nicht. Bin noch am testen und schalte bei SilverFast erst nach und nach die Bildverarbeitungstricks ein. Erste Versuche mit SilverFast iSRD waren allerdings ganz gut ausgefallen.
Ich wollte vor allem betonen, dass offenbar jedes Gerät ein Individuum ist, dessen Eigenschaften erst ausgelotet werden müssen, wenn man das Optimum herausholen will. Und das sollte natürlich ohne jegliche Bildverarbeitung geschehen.
Gruß
Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000