Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

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Martin

Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Martin »


Ich kann nicht nachvollziehen warum die Anhänger (Besitzer) von Silverfast so schlechte Nerven haben.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Forum. Aus den oft demütigenden Aussagen gegenüber anders Denkenden geht hervor, dass sie die Ausgrenzer sind und nicht jene, die mit anderen Scanprogrammen gut zurecht kommen.
Bei manchen Beiträgen möchte man fast meinen, dass ein SF-Support-Mitarbeiter dahinter steckt, so voll des übertriebenen Lobes, ...
SACHLICH:
Das Preis-Leistungs-Verhältnis haben bei mir ganz eindeutig den Ausschlag für Vuescan gegeben. Ausserdem kann ich auf einige Features nicht verzichten die dieses Programm (im Vergleich zu Silverfast) bietet:
1.) Gleichzeitiges Schreiben von z.B. JPG und TIF bei unterschiedlicher Auflösung. Für Bildschirmbetrachtung und Archivierung.
2.) "VorschauScannen", man braucht sozusagen nicht "2x" scannen (= enormer Geschwindigkeitsvorteil). Scannen ("mit Vorschau") von z.B. vier Farbnegativen in nicht einmal 7 Minuten (ICE ein, div. Filter ein) Anm.: Scanner Nikon Coolscan V, durchschnittlicher Rechner. Gigantischer Geschwindigkeitsvorteil bei Minolta Dimage Scan Elite 5400.
3.) Ich kann in RAW-Dateien (DNG-Dateien) scannen. Dadurch kann ich jede(r Laie) Person meine Vorlagen scannen lassen (ein "junger" Teenager ist dafür schon alt genug). Ich scanne dabei immer in zwei Formaten (siehe 1.) 16 Bit, höchste Auflösung für RAW ... Die Bearbeitung erfolgt nach Zeit, Lust und Laune bzw. nach Bedarf.
Die RAW-Dateien könnte man auch mit Adobe Lightroom bearbeiten (noch nicht ausprobiert)!
4.) Ich kann Vuescan auch für meinen Polaroid Sprintscan 35 Plus und meinen HP Flachbettscanner verwenden, dieser ist IT-8 kalibriert (Bemerkenswert ist, dass Vuescan derzeit ca. 750 Scanner unterstützt, man braucht dafür nur eine Lizenz).
Ich kenne noch folgende Scanprogramme: Cyberview, Minolta, NikonScan, Silverfast. Um 50 Euro würde ich mir sofort auch noch Silverfast STUDIO dazukaufen (wegen AACO).
Anmerkung:
Ed Hamrick weiß nichts von diesen Zeilen. Aber wie heißt es: "Wessen Herz voll ist, dem fließt der Mund über".
James Bond

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von James Bond »


Silverfast ist halt der Einäugige unter den Blinden ...
Manfred Jagoda

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Manfred Jagoda »


Servus Martin,
die Bearbeitung von mit Vuescan erstellten Raw Dateien (.dng) in Lightroom habe ich noch nicht getestet, aber mit Adobe Camera Raw (Photoshop CS 2). Die Auflicht-Scans vom Flachbettscanner (Fotos, Gegenstände) konnte man wunderbar damit bearbeiten. Scans vom Coolscan (Kodachrome) dagegen sind mit Vuescan in wesentlich besserer Qualität zu bearbeiten. Und Farbnegativ Scans kann man ohnehin nur mit Vuescan bearbeiten, weil in ACR keine Umwandlung erfolgt und dementsprechend nur als Negativ erscheinen. Ich weiß nicht, ob das in Lightroom anders wäre?
AACO hatte ich mir seinerzeit für Silverfast auch dazu gekauft. Ich war nicht davon überzeugt (bin ich aber von Multi Exposure in Vuescan auch nicht). Tiefen/Lichter in PS CS 2 ist wesentlich leistungsfähiger. Wenn du eh schon Raw scannst, dann „entwickle“ mit Vuescan mal zwei unterschiedlich helle Versionen und füge sie über Ebenen mit Masken oder den Fülloptionen zusammen.
Gruß
Manfred Jagoda

Martin

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Martin »


Genau wegen dieser Art von Kommentar/Diskussionsniveau im Forum habe ich meinen Beitrag geschrieben.
Hat es SF nötig sein Revier in James Bond-Manier (das ganze Empire hinter sich) zu verteidigen und andere pauschal für blind zu erklären ???
Ich habe gedacht, jetzt werden die Vorteile gegenüber VueScan geschildert. NUR ZU!
Einen Vorteil von SF habe ich schon genannt, im deutschsprachigen Raum gibt es für sehr viele einen weiteren: Man muß seine Englischkenntnisse um kein bißchen auffrischen. Ich sage euch: Ohne diese muss man lediglich ein kleiner Spielertyp sein, dann findet man sich mit Vuescan sehr bald zurecht.
Max Hubermüller

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Max Hubermüller »


Hallo James Bond,
ich verwende Silverfast und komme sehr gut zurecht. Vuscan war für mich niemals ein Thema, da das Programm nur in englischer Sprache läuft. Das mag für einen Jungspund heutzutage kein Problem sein, für einen Mensch der älteren Generation jedoch erheblich. Da hilft dann auch nicht experimentieren. Und vielleicht sollte der eine oder andere Softwarehersteller sich wirklich mal überlegen, daß nicht jedermann englisch versteht. Silverfast sei dank, daß ich meine Muttersprache einstellen konnte.
Schönen Abend!
James Bond

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von James Bond »


Ich kann das Niveau auch etwas heben:
Ich habe immer wieder versucht, Silverfast loszuwerden. Es ist schrottig programmiert, der Support ist arrogant und unfähig, Mr. President geht auf Tauchstation, wenn man ihn anspricht. Die Update-Politik ist ein Witz: Alle 2 Wochen kommt ein ungetestetes beta-Release heraus, mit dem die Fehler der (n-1)-Version bekämpft werden sollen und die Kunden dann testen dürfen.
Nur:
(I) mit der schrottigen Qualität des Previewbildes von Nikonscan ist eine professionelle Arbeit nicht möglich --> K.O.
(II) Das Histogramm bei Vuescan ist für eine Bildbeurteilung bzw. - einstellung absolut unbrauchbar --> K.O.
Leider kann man nur mit Silverfast Scans erzeugen, die keiner Nachbearbeitung mit Photoshop bedürfen. Die Möglichkeit, 4 Unbuntpunkte im Preview festzulegen ist genial, das kann noch nicht einmal CS2.
Deshalb: SF = der Einäugige unter den Blinden, zum Wucherpreis.
Manfred Jagoda

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Manfred Jagoda »


Kein Scanner und kein Scanprogramm erzeugt Dateien, die ich ohne Nachbearbeitung ausdrucken, oder in ein Labor senden würde. Jede Datei ist in einem Bildbearbeitungsprogamm verbesserungsfähig. Die Schärfung beispielsweise würde ich nie im Scanprogramm durchführen.
Man scannt entweder, weil man seine Dias/Negative einfach nur in digitaler Form verewigen möchte. Dabei bietet sich das RAW Format an. Das braucht aber, will man die Datei doch irgenwann mal nutzen, eine Nachbearbeitung. Der zweite Fall ist die Erstellung von hochwertigen Abzügen aus dem Labor oder Ausdrucken. Auch hier geht ohne Nachbearbeitung nichts! Wenn man seine Bilder nur auf CD/DVD brennt, um sie sich auf dem Fernseher anzusehen, kann man auch gleich schärfen und es braucht keine Nachbearbeitung. Hat man es sich aber irgenwann mal anders überlegt, kramt man das Dia/Negativ wieder raus (sofern man es noch hat) und der "Spass" beginnt von vorne. Darum sollte man eigentlich den RAW Scan-Workflow, weil am universellsten, favorisieren.
Jedes Programm hat Macken! Vuescan aber nur wegen dem Histogramm ( wo siehst du da eine Beinträchtigung?) abzuschreiben halte ich für einen Fehler. Schwarz - und Weißpunkt lassen sich ordentlich einstellen (die Beschneidung der Tonwerte kann man sich auf Wunsch anzeigen lassen, was für eine effektive Kontrolle sorgt). Regelt man dazu noch das Gamma über die einzelnen Farbkanäle erhält man wunderbar ausgewogene und neutrale Bilder. Bei Silverfast war das nicht der Fall und auch der Grund warum ich das Programm wieder abgegeben habe. Der Himmel beispielsweise hatte immer einen etwas zu großen Gelbanteil. Den glich man mit einer Funktion aus, die es in Vuescan nicht gibt und die es auch nicht braucht: der selektiven Farbkorrektur. Einige solcher Spielereien hat man scheinbar nur geschaffen, um die Unzulänglichkeiten des Programms auszugleichen.
Die von dir angesprochenen Mittelpipetten sind auch so ein Fall. Ein ordentlich gesetzter Schwarz und Weißpunkt und ein (!) ordentlich gesetzter Neutralpunkt im Bild reichen, sofern das Programm farbneutral scannt! Der einzige Sinn von 4 gesetzten Punkten ist, dass sie sich ( unter Umständen falsch ausgewählt, weil eigentlich nicht neutral) einigermaßen gegenseitig neutralisieren.
Photoshop kann das sehr wohl und feinfühliger. Du kannst hier dauerhaft 4 Messpunkte im Bild setzen und in der Gradationskurve in den jeweiligen Farbkanälen, wenn erwünscht, jeden Punkt einzeln korrigieren (Shift, Steuerungstaste und Mausklick auf den jeweiligen Messpunkt erzeugt in allen drei Farbkanälen einen Ankerpunkt).
Gruß
Manfred Jagoda
Schalle

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Schalle »


Du hast es auf den Punkt gebracht. Wobei sich natürlich auch die Frage stellt, ob jeder die Zeit und die fachlichen Fähigkeiten aufbringt, aus seinen Bildern das Maximum herauszuholen. Ich persönlich nütze Nikon Scan wegen der ICE-Funktion und gegebenenfalls wegen ROC. Alles andere (Farbkorrekturen, Rauschreduktion, Schärfen etc.) mache ich mit Adobe CS3. Dies dauert natürlich u.U. WESENTLICH länger, als einfach in der SCAN-Software auf den Automatikknopf zu drücken. Aber der Unterschied gibt dem geneigten Auge Recht. Wer keinen Unterschied entdeckt, für den reicht eine Allesaufknopfdruck-Software. Allerdings könnte man seine DIAs dann gleich der Fließbandausarbeitung eines Diasscanservice überlassen.
Grüße, Schalle
August

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von August »


Schalle,
wie scannst du deine Bilder:
16 (14) Bit oder 8 Bit?
TIF oder JPG?
Scannst du vorwiegend Negative oder Dias?
Gruß Gustl
Gundolf

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Gundolf »



selber komme ich besser mit SilverFast zurecht und bin sehr zufrieden mit der IT8 Kalibrierung. Es erspart mir viel Arbeit und für PS bleibt nur noch schärfen. Die Farben sind so wie auf dem Leuchttisch, super.
James Bond

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von James Bond »


Geschrieben von Manfred Jagoda am 09. November 2007 094:59:
" ....Regelt man dazu noch das Gamma über die einzelnen Farbkanäle erhält man wunderbar ausgewogene und neutrale Bilder. Bei Silverfast war das nicht der Fall und auch der Grund warum ich das Programm wieder abgegeben habe. Der Himmel beispielsweise hatte immer einen etwas zu großen Gelbanteil."
Warum um alles in der Welt sollte man direkt am Gamma der Farbkanäle drehen?
Und wenn der Himmel immer einen etwas zu großen Gelbanteil hatte , dann würde ich mal den Scanner und/oder den Monitor überprüfen bzw. profilieren!
Manchmal scheinen sich aber die Fehler des Anwenders und der Software aufzuheben, Glückwunsch!
Schalle

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Schalle »


Hallo, Gustl!
Ich scanne die Bilder mit 16Bit im TIFF-Format. Erst nach erledigter Nachbeabeitung in PS CS3 werden sie in JPEG (geringste Kompression)konvertiert und archiviert. Ich scanne derzeit DIAs, aber einige tausend Negative warten noch auf mich....!!
Beste Grüße,
Schalle
Gustl

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Gustl »


Deine Arbeitsweise kann ich unterstreichen. Ich glaube z.B. auch, dass es vollkommen genügt, die Bilder als JPEG zu archivieren.
Beim Scannen von Dias war ich mit NikonScan auch zufrieden, aber bei den Negativen musste ein anderes Scanprogramm her (ich behaupte von mir aber nicht, dass ich ein Experte bin). Somit habe ich nicht viel mit NikonScan gearbeitet.
Manfred Jagoda

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Manfred Jagoda »


„Warum um alles in der Welt sollte man direkt am Gamma der Farbkanäle drehen?“
Weil man so in der Regel die Farben in der Bildbearbeitung verändert! Wie machst du das?
Anfänger werden die globale Farbkorrektur (silverfast) und die Farbbalance in Photoshop verwenden. Der Rest greift auf die Tonwertkorrektur, oder noch besser auf die Gradationskurven zurück.
Es bringt nichts, einen ordentlichen Schwarz - und Weißpunkt zu setzten um dann das komplette Bild einfach blauer/grüner/roter „einzufärben“. Weil damit auch der Schwarz und Weißpunkt eingefärbt wird. Zieht man dagegen am mittleren Regler (= Gammaregler, in Vuescan unter der Bezeichnung: Brightness) in dem jeweiligen Farbkanal, verändert sich die Farbe auch nur dort, wo sie am auffälligsten ist: in den Bildmitten.
Die Gradationskurve in Photoshop hat den Vorteil, von nicht nur „drei Reglern“, wie bei der Tonwertkorrektur, sondern man kann an beliebigen Stellen in der Kurve ansetzen um die Helligkeit (Gamma) oder die Farben (in den drei Farbkanälen) in jeder Helligkeitsstufe zu verändern (beispielsweise um blau aus den Schatten und rosa aus den Lichtern zu entfernen). Man kann damit auch nur die Helligkeit verändern, in dem man die Einstellebene auf den Modus „Luminanz“ setzt, oder nur die Farben verändern in dem man die Einstellebene auf den Modus „Farbe“ setzt.
Wie gesagt, ein ordentlich gewählter Schwarz – und Weißpunkt reicht in der Regel (in Vuescan) für ein ausgewogenes Bild aus. In der Mitte werden allenfalls noch leichte Tendenzen in eine bestimmte Farbe korrigiert.
Übrigens: meinen Scanner muss ich nicht überprüfen! Der macht mit Vuescan ja was ich will!
Damit das Ganze nicht unendlich ausufert mach ich dir einen Vorschlag: bleibe bei Silverfast, wenn dich das mit einem Auge zufrieden stellt, ich schaue weiter mit zwei Augen drauf und vertraue auf Vuescan.
Gruß
Manfred Jagoda

James Bond

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von James Bond »


@ Jagoda
Nach 25 Jahren professioneller analoger und digitaler Bildverarbeitung incl. Entwicklung von Kameras und Scannern kann ich nur staunen.
Gamma ist was anderes. Bitte mal nachlesen: http://www.poynton.com/GammaFAQ.html
Brightness laut Vuescan ist richtig. Da man sich bei allen Korrekturen der EBV eben hinter "Gamma" (das ist in der Quelle) befindet, kommt es zu den krummen Kennlinien.
Habe mir Vuescan noch mal angeschaut. Das Preisleistungsverhältnis ist super. Aber Bildbeurteilung und -Einstellung, nein Danke.

Manfred Jagoda

Re: Silverfast (-anhänger) gegen den Rest der Welt ...

Beitrag von Manfred Jagoda »


Die mittlere Helligkeit wird nicht erst seit kurzem mit dem Gammawert angegeben. Korrekt erläutert bezieht sich der Gammawert auf die Steilheit der Kurve (gemittelt). Aus der ergibt sich doch aber auch die Helligkeitsveränderung! Das ist nicht nur in der in der Bildbearbeitung so, das gilt auch für z.B. Monitore. Mit einer Einstellung über Grafikkarte oder Kalibriersysteme verändert man die mittlere Helligkeit und damit das Gamma. Farbräume werden auch über ihr Gamma definiert (z.B. Adobe RGB Gamma: 2,2, ECI RGB Gamma: 1,8). Nur nebenbei bemerkt: man kann die unterschiedliche Helligkeit der Farbräume auch nutzen um die Helligkeit des Bildes zu verändern. Entweder einen helleren/dunkleren Farbraum auswählen oder selbst ein helleres/dunkleres Profil (höheres oder niedrigeres Gamma) erstellen (und abspeichern für spätere Wiederverwendung), auf das Bild anwenden und anschließend wieder in den Arbeitsfarbraum konvertieren. Auch mehr farblicher Pep geht mit einem „falschem“ Profil oder Farbraum auf diese Weise!
Wenn ich in Photoshop die Tonwertkorrektur oder die Gradationskurve aufrufe steht der mittlere Regler bei „1“. Ich habe ein Gamma von 1 und damit (in der Gradationskurve sichtbar) einen linearen Verlauf von hell nach dunkel. Schiebe ich den mittleren Regler nach rechts oder links oder ziehe die Mitte der Gradationskurve nach rechts oder links verändere ich die Form der Kurve (bzw. deren Steilheit), die Helligkeit im Bild, die Farben allgemein (RGB Kanal) oder einzeln (in den jeweiligen Farb-Kanälen) und damit das Gamma.
Ich habe noch kurz gegoogelt und auf die Schnelle ein paar Erläuterungen dazu gefunden.
Aus der Website des Betreibers:
Gamma (in der Bildverarbeitung)
Der Gamma-Wert bestimmt die mittlere Helligkeit in einem Bild. In einem Histogramm werden sämtliche Tonwerte eines Bildes gezählt und über einem Graubalken aufgetragen. Aus der Anzahl der Pixel über einem Tonwert lässt sich - über das ganze Spektrum gemittelt - das Gamma bestimmen.
Bei der Gamma-Korrektur werden die Tonwerte zwischen dem Schwarzpunkt und dem Weißpunkt neu verteilt. Während die Eckpunkte der Tonwertkurve gleich bleiben, ändern sich die mittleren Werte, so dass sich eine Gammakorrektur hauptsächlich auf die mittleren Farbtöne auswirkt. Der Tonwertumfang wird bei der Gamma-Korrektur also nicht verändert, nur die Tonwert-Verteilung.
Google/ Wikipedia
Die Dichtekurve ist in der Fotografie die mathematische Beschreibung zwischen dem Ausmaß der Belichtung und der Reaktion des lichtempfindlichen Materials (Film, Sensor). Die Steilheit der Dichtkurve wird als Gamma-Wert, der Unterschied zwischen der maximalen und der minimalen Dichte auch als Dichteumfang bezeichnet.

Vuescan / Anleitung
Brightness
Use this option to increase or decrease the overall image brightness.
VueScan's brightness is effectively a multiplier of the gamma of the color space.
Brightness red/green/blue
Use these options to increase or decrease the red/green/blue image brightness. Note that this is a gamma multiplier, where 1.0 is the default setting.
Ergänzend zu Vuescan möchte ich noch anmerken: mit “Brightness” wird, wie aus der Anleitung ersichtlich, die komplette Helligkeit (vorhandener Tonwertumfang) nach hell oder dunkel verschoben (ähnlich dem Helligkeit/Kontrastregler in PS). Der lineare Verlauf in der Kurve und damit der Kontrast verändern sich nicht! Da sich damit auch der Schwarzpunkt und der Weißpunkt verändern, müssen die (evtl.) entsprechend (nach -) geregelt werden. Eine Veränderung der Helligkeitsverteilung erfolgt über die Gradationskurve (hier lassen sich die Schatten und Lichter separat verändern).
Gruß
Manfred Jagoda



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