Reflecta DigitDia 6000 Planung

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onurbi
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Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Hallo,

ich möchte 9000 Dias Scannen und überlege gerade, wie eine gute Organisation aussehen könnte, bevor ich das Teil kaufe.

Was ich bisher so gelesen habe, lenkt bestimmte Bedingungen. Z.B. scheint es keine gute Idee zu sein, wegen der Lautstärke im Wohnzimmer zu scannen. Im Schlafzimmer natürlich erst recht nicht.

Je nach dem wo ich den Arbeitsplatz einrichte ist der eingesetzte PC erst mal mehr oder weniger belegt. Ich meine nicht von der Auslastung, sondern weil er dann evtl. an einen Ort stehen muss, wo kein bequemes Arbeiten neben anderen gewohnten Tätigkeiten mehr möglich ist (z.B. in der Waschküche :=)).

Klar, dass ich regelmäßig vorbeischauen muss, ob sich kein CS-Rähmchen verklemmt hat. Die Waschküche schliesst also schon mal aus...

Ich muss ja damit rechnen, dass dieser Arbeitsplatz mehere Monate eingerichtet bleiben muss.

Wie habt ihr das gemacht?

Viele Grüße,

Onurbi
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Jossie
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

Guten Abend,

habe selbst etwa die gleiche Menge an Bildern digitalisiert. Das geht auch parallel zu anderen Arbeiten, wenn das Rattern des Scanners nicht stört ...
onurbi hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 20:16 Arbeitsplatz mehere Monate eingerichtet bleiben muss
Nicht wirklich. Denn je nachdem, wie Du die Scans durchführst, kannst Du pro Tag durchaus 200 Bilder schaffen. D.h. 9000/200 = 45 Tage ...

Aber Scannen ist ja nur die einfachere Hälfte des Projektes. Die anstrengendere ist dann die Bildbearbeitung, und das kostet Zeit ...

Hermann-Josef
DigitDia6000 (CyberView, SilverFast Archive Suite 8 & 9) / CanoScan9950F (ScanGear, VueScan Pro), Eizo CS240, xrite i1studio, Win11 (64bit), Intel i9 (3.4GHz), Speicher 64GB, Nvidia Quadro P2000
onurbi
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Guten Abend,

Ja, 45 Tage Minimum stimmt schon. Hab aber praktisch gerechnet und da komme ich nicht jeden Tag dazu.

Auf die Nachbearbeitung bin ich schon gespannt. Und auf das Ergebnis mit Cybeview und ob ich doch in Silverfast investieren muss...

Wie ist es mit der Lautstärke? Wie ein Scanner, oder lauter (bis auf den Diawechsel natürlich)?

Onurbi
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Jossie
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

Hallo Onurbi,
onurbi hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 21:48 Auf die Nachbearbeitung bin ich schon gespannt. Und auf das Ergebnis mit Cybeview und ob ich doch in Silverfast investieren muss...
CyberView ist halt sehr einfach gestrickt: kein Farbmanagement, Staub- und Kratzerentfernung bei Kodachrome nur mäßig (Handbuch empfiehlt, MagicTouch bei Kodachrome abzuschalten!). Es hängt also auch vom Filmmaterial ab, ob man damit zufrieden sein wird. Ich scanne grundsätzlich alle Bilder mit SilverFast ins sog. "Roh"format zur Archivierung und mache die Bearbeitung separat. Dabei wird nicht jedes Bild bearbeitet, denn das kostet auch mit Übung 5 - 10 Minuten pro Bild. Ich lasse alle Bilder im Stapelbetrieb von SilverFast durch ein Standardverfahren laufen und speichere sie als kleine JPGs ab. Anhand dieser entscheide ich, welche Bilder eine gründliche Bildbearbeitung verdienen.
onurbi hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 21:48 Wie ist es mit der Lautstärke? Wie ein Scanner, oder lauter (bis auf den Diawechsel natürlich)?
Der DD6000 ist nach meinem Eindruck lauter als mein CanoScan. Er rattert beim scannen. Also im Wohn- oder Schlafzimmer wollte ich den nicht stehen haben. Bei mir steht er im Arbeitszimmer oben auf dem Regal (wegen Staubschutz). Will ich konzentriert an etwas anderem nebenbei arbeiten, so ist das Gerattere schon ziemlich störend. Andererseits hatte ich mit den CS-Rähmchen noch nie ein Transportproblem, so dass ich den Scanner auch unbeaufsichtigt über Nacht laufen lasse. Da stört es niemanden, wenn es rattert.

Hermann-Josef
Zuletzt geändert von Jossie am Freitag 29. Juni 2018, 18:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Joe
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Joe »

Vorab

Habe ich gerade eine ausführliche Antwort abgeschickt, offenbar zeitgleich mit Jossie. Jedenfalls ist meine ja nicht da.

Also hier noch mal aus meinem Gedächtnisprotokoll:

Lautstärke

Lautstärke ist ja immer subjektiv. Dem einen ist ein PC zu laut, dem anderen nicht. Mir kann es nie leise genug sein. Trotzdem habe ich mit zwei DigitDia parallel im Arbeitszimmer gescannt.

Man gewöhnt sich an die Lautstärke. Da bei mir oft das Radio läuft: dann hört man es kaum noch. Mein Laserdrucker ist lauter. Oft habe ich auch Nachts noch ein Magazin durchlaufen lassen. Das Schlafzimmer ist 2 m entfernt. Es war nicht störend.

Scans-Software

Ich habe beim ersten mal meine ca. 22.000 Dias mit CyberView gescannt. Allerdings gab es damals auch noch keine andere Software die den Scanner vernünftig unterstützt hat.

Später habe ich Silverfast und Vuescan intensiv getestet. Silverfast ist "eine Wissenschaft" für sich - man sollte auch wissen das es offenbar nach wie vor keine fehlerfreie Version gibt (siehe die Beiträge von Jossie zu dem Thema). Wenn man sich mit den Macken von Silverfast anfreunden kann und viel Zeit investiert kann man damit sicher beste Ergebnisse erreichen.

Allerdings gelingt das meiner Meinung nach auch mit der anderen Software und Nachbearbeitung in Dritt-Software.

Ich habe dann jedenfalls alles noch mal mit Vuescan neu gescannt. Ich habe hier Einstellungen gefunden die mir auf Anhiebe durchweg bessere Ergebnisse liefern als CyberView. Um alle Möglichkeiten offen zu haben, habe ich als JPG und RAW gespeichert. Somit kann ich ggf. später noch mal nachbearbeiten.

Vorbereitungen

Wenn die Dias lange gelagert waren vorher mit Druckluft den Staub entfernen.

Bei CS-Magazinen prüfen ob die Rähmchen darin noch leichtgängig sind.

Für weitere Tipps: wäre es hilfreich zu wissen was für Material Du hast: Filmtyp, Magazin-Typ, Rahmen-Typ (Beispiel: Fujichrome Film, Universal-Magazine und Rahmen).
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Jossie
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

Hallo Onurbi,
onurbi hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 21:48 Auf die Nachbearbeitung bin ich schon gespannt. Und auf das Ergebnis mit Cybeview und ob ich doch in Silverfast investieren muss...
hab mal spaßeshalber das gleiche Farbnegativ mit CyberView, SilverFast und VueScan mit dem DD6000 gescannt. Farbnegativ deshalb, da dann das Farbmanagement mit ICC-Profilen außen vor ist ;) . Bei CV hatte ich alles eingeschaltet, was geht (alles auto). Bei SF wurde nur der Filmtyp und die Bildautomatik AutoCCR ausgewählt. Bei VueScan wurde ebenfalls der Filmtyp und bei Farbe "Weißabgleich" gewählt. Weder bei SF noch bei VS gab es das exakt richtige Profil "KodacolorX". Daher stellte ich bei beiden "Kodak Zoom Max" ein. Ansonsten war bei SF und VS kein anderes Werkzeug aktiviert. Schließlich zum Vergleich dann mein fertig bearbeitetes Bild, mit SF gescannt und iSRD angewandt, dann Invertierung in ColorPerfect und die Behandlung wie hier beschrieben.

von links nach rechts: CV, SF, VS, ColorPerfect ...
von links nach rechts: CV, SF, VS, ColorPerfect ...
Vergleich_CV_SF_VS_opt.jpg (216.39 KiB) 7219 mal betrachtet
SF ist zu dunkel, VS zu blass. Daher habe ich bei SF die Helligkeit in NegaFix angehoben, in VS wurde durch Anheben von "Gradation dunkel" die Blässe behoben. Damit sehen beide Bilder schon einigermaßen passabel aus:

links SF, rechts VS
links SF, rechts VS
Vergleich_SF_VS_2.jpg (116.11 KiB) 7221 mal betrachtet

Sowohl VueScan als auch SilverFast kann man auch ohne Scanner testen, zumindest was die Bildbearbeitung anbelangt. Mit VueScan und SilverFast kann man jedes TIF oder JPG öffnen. Nicht testen kann man damit die Staub- und Kratzerentfernung mittels IR-Kanal, der dann ja fehlt. Bei SilverFast geht auch letzteres, da von der Webseite zwei Demo-Bilder heruntergeladen werden können, die auch den IR-Kanal enthalten und mit SF-HDR bearbeitet werden können. Die Funktionalität von SF HDR ist praktisch gleich der von SF Ai, natürlich bis auf den Scanteil. CyberView kann man erst mit Scanner testen.

Hermann-Josef
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Joe »

Nun, viele Wege führen nach Rom. Man muss sich überlegen wie viel Zeit und Geld man investieren möchte oder investieren kann.

Hier mal ein Beispiel: Oben DigitDia 6000 mit CyberView gescannt, unten das Bild mit Photolemur optimiert (Bild auf das Programmziehen, ansehen, speichern, 5 Sekunden Arbeit).
Oben CyberView Original unten mit Photolemur bearbbeitet
Oben CyberView Original unten mit Photolemur bearbbeitet
CV_Ori_Lemur_red.jpg (261.43 KiB) 7203 mal betrachtet
onurbi
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Joe hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:43 Wenn die Dias lange gelagert waren vorher mit Druckluft den Staub entfernen.
Macht sicher Sinn!
Joe hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:43 Bei CS-Magazinen prüfen ob die Rähmchen darin noch leichtgängig sind.
Genau die sind es zu 99%, gute Idee!
Joe hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:43 Für weitere Tipps: wäre es hilfreich zu wissen was für Material Du hast: Filmtyp, Magazin-Typ, Rahmen-Typ (Beispiel: Fujichrome Film, Universal-Magazine und Rahmen).
Wenn ich mich recht erinnere war es FujiChrome Velvia 100.
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Jossie hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 15:54 hab mal spaßeshalber das gleiche Farbnegativ mit CyberView, SilverFast und VueScan mit dem DD6000 gescannt
Danke für die Vergleiche!
Sind schon krasse Unterschiede!
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Das ist ja echt spitze, dass hier die erfahrenen "Scanner" mitlesen. Da kriege ich eine wirklilch gutes Vorstellung, was auf mich zu kommt!
Jossie hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:27 CyberView ist halt sehr einfach gestrickt: kein Farbmanagement, Staub- und Kratzerentfernung bei Kodachrome nur mäßig
Halt ein mitgeliefertes Programm...
Jossie hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:27 Also im Wohn- oder Schlafzimmer wollte ich den nicht stehen haben.
Ich habe es befürchtet.
Wenn man kein Haus mit Hobbyraum o.ä. hat, läuft es mit Platzwechsel über den Tag hinaus.
Jossie hat geschrieben: Mittwoch 7. Februar 2018, 09:27 Andererseits hatte ich mit den CS-Rähmchen noch nie ein Transportproblem, so dass ich den Scanner auch unbeaufsichtigt über Nacht laufen lasse.
Das hört sich schon mal gut an!

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Arbeit effektiv wird, wenn das Rohformat im Stapelbetrieb speichert und dann das Postprocessing hinterher durchführt. Da muss ich mich überraschen lassen, ob ich eine zufriedenstellende universelle Einstellung finder und wie die Ergebnisse aussehen. Oder on die Schwankungsbreite über die Diasätze damit doch zu groß ist.
Zuletzt geändert von onurbi am Donnerstag 8. Februar 2018, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Joe hat geschrieben: Donnerstag 8. Februar 2018, 19:16 Hier mal ein Beispiel: Oben DigitDia 6000 mit CyberView gescannt, unten das Bild mit Photolemur optimiert (Bild auf das Programmziehen, ansehen, speichern, 5 Sekunden Arbeit).
Photolemur erinnert mich an Ashampoo Photooptimizer. Damit habe ich auch gute Erfahrungen gemacht. Aber Photolemur schaue ich mir natürlich an!
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Joe »

Bei CS-Magazinen hat es sich bei mir bewährt vor dem Scannen die Dias ein, zweimal in ein leeres Magazin und zurück zu schieben. Geht bei CS ja recht einfach. Danach sind keine "Klemmer" mehr aufgetreten. Vorher hatte ich die ein paar mal. Die CS-Rähmchen saßen allerdings auch "bombenfest" in den Magazinen!
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Jossie
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

onurbi hat geschrieben: Dienstag 6. Februar 2018, 21:48 Aber Photolemur schaue ich mir natürlich an!
Dazu fand ich folgende Rezension.

Hermann-Josef
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Joe hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 09:26 Bei CS-Magazinen hat es sich bei mir bewährt vor dem Scannen die Dias ein, zweimal in ein leeres Magazin und zurück zu schieben. Geht bei CS ja recht einfach. Danach sind keine "Klemmer" mehr aufgetreten. Vorher hatte ich die ein paar mal. Die CS-Rähmchen saßen allerdings auch "bombenfest" in den Magazinen!
Das bringt mit Sicherheit was! So 5 auf einmal raus- und wieder reinschieben habe noch im Kopf, sollte gut gehen. Wahrscheinlich kommt es auf den Zeiteinsatz dann auch nicht mehr an...
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Jossie hat geschrieben: Freitag 9. Februar 2018, 11:47 Dazu fand ich folgende Rezension.
Sehr aufschlussreich! Bin gespannt, ob die dort erwähnten Presets auch noch mit Lr 3 funktionieren!
Die fixe Schärfung kann Fotos natürlich je nach Inhalt ziemlich schaden.
Die Wartezeit könnte aber schon ein k.o.Krterium sein.
Es gibt ja eine Trialversion...

Mein Ashampoo Verbesserer arbeitet mit ähnlichen Ergebnissen, ist aber selbst mit einem Core Duo in Sekunden fertig! Hat aber auch keine Einstellmöglichkeiten.
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Jossie
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

Hallo Onurbi,

also ich verwende in letzter Zeit für die letzten Feinarbeiten (nach Bearbeitung in SilverFast HDR) PhotoShopElements mit der Nik-Collection und RawTherapee. Nik und RT sind kostenlos. Insbesondere für die Filmkornunterdrückung ist in meinen Augen Dfine unschlagbar. Sättigung von Farben erhöhen / erniedrigen kann man sehr gut sowohl mit RT als auch mit Viveza der Nik-collection machen. Schärfen wende ich nur sehr selten und sehr vorsichtig an. Das kann man sowohl in HDR als auch mit den oben genannten Programmen machen. Bei all dem kann ich manuell eingreifen und das will ich mir auch nicht nehmen lassen.

Hermann-Josef
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Hallo Hermann-Josef,
Jossie hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 15:54 also ich verwende in letzter Zeit für die letzten Feinarbeiten (nach Bearbeitung in SilverFast HDR) PhotoShopElements mit der Nik-Collection und RawTherapee.
So einen Tipp aus der Praxis finde ich immer sehr wertvoll. Ich hab PE11, da kann ich das sogar spontan testen.
Ich sehe schon, ich werde wieder mehr in PE einsteigen. Von der Nik-Collection habe ich schon gelesen.
Jossie hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 15:54 Schärfen wende ich nur sehr selten und sehr vorsichtig an.
Ich auch. Wo keine Information ist, kann sie nur künstlich entstehen und oft sieht es dann unnatürlich aus.
Jossie hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 15:54 Bei all dem kann ich manuell eingreifen und das will ich mir auch nicht nehmen lassen.
Im Prinzip sehe ich das auch so. Bei einzelnen Urlauben und ausgewählten Bildern ist das auch mein Ding. Ab einer gewissen Menge drängt sich aber unwillkürlich die Suche nach einer gewissen Effektivität in der Arbeitsweise auf.

Was ich alles von Euch erfahren habe (vielen Dank nochmal!) zeigt mir, dass mir der Aufwand im Detail vor der Rente (noch) zu hoch ist und ich erst mal bis zum nächsten Herbst mit der Anschaffung warte. Den Frühling und Sommer über würde der Scanner einfach nur rumstehen.

Gruß, Onurbi
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

Hallo Onurbi,
onurbi hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 17:01 Aufwand im Detail vor der Rente (noch) zu hoch ist
Da ich grundsätzlich ins Rohformat scanne, brauche ich für die Scanarbeit nicht nachzudenken und nur minimalen Zeitaufwand. Das macht der Scanner alles alleine. Für die Bearbeitung habe ich dann alle Zeit der Welt und die Bilder sind erst einmal sicher archiviert.

Vorsicht: Als Rentner hat man kaum noch Zeit! Ich spreche da aus Erfahrung. :o

Beste Grüße

Hermann-Josef
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von onurbi »

Jossie hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 17:09 Da ich grundsätzlich ins Rohformat scanne, brauche ich für die Scanarbeit nicht nachzudenken und nur minimalen Zeitaufwand. Das macht der Scanner alles alleine. Für die Bearbeitung habe ich dann alle Zeit der Welt und die Bilder sind erst einmal sicher archiviert.
Da kann ich nicht widersprechen. Ich werde mir noch eine für mich passende Arbeitsweise überlegen. Im Moment möchte ich das Scanergebnis am liebsten gleich anschauen. Ich habe das Gefühl, dass blindes Massenscannen am Ende mehr Arbeit macht (weil ich glaube, Grundeinstellungen von Urlaubset zu Urlaubsset immer weiter verbessern zu müssen). Dazu sollte ich die Files aber auch bald nach dem Scan anschauen.
Ist vielleicht zu umständlich gedacht und ergbit sich von selbst, wenn ich erst mal anfange.
Jossie hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 17:09 Vorsicht: Als Rentner hat man kaum noch Zeit! Ich spreche da aus Erfahrung. :o
;) Hab ich auch schon gehört! 8-) Na denn!
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Re: Reflecta DigitDia 6000 Planung

Beitrag von Jossie »

onurbi hat geschrieben: Samstag 10. Februar 2018, 17:21 blindes Massenscannen am Ende mehr Arbeit macht
Da liegt ein Missverständnis vor! Scannen ins Rohformat ist kein "blindes" Massenscannen, denn Du entscheidest nur, mit welcher Auflösung und (falls erwünscht und möglich) ob mit "multi-exposure" (ME) gescannt werden soll. Das war's! Einzige Ausnahme: Stark unterbelichtete Dias (überbelichtete Negative) sollten mit angepasster analoger Verstärkung (= Belichtungszeit) gescannt werden, falls dies der Scanner erlaubt. Da die Auflösung für die Rohscans aus verschiedenen Gründen eigentlich immer mit der nativen Auflösung gemacht werden sollten, entfällt auch diese Entscheidung. Da ME z.B. beim DD6000 praktisch nichts bringt, fällt auch das weg.

Hermann-Josef
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