Reinigung der Dias
Verfasst: Donnerstag 1. März 2018, 15:06
Ich habe die Reinigung der Dias sehr unterschätzt. Verlorene Informationen durch Partikel sind zwar mit Algorithmen korrigierbar, oft sogar erstaunlich gut, aber leider werden auch bei stärkerer Erkennung Pixel korrigiert, die fehlerfrei sind. Besonders Holz ist empfindlich und ich beobachte unerwünschte zu starke Korrekturen. Ein Fussel im Gesicht sieht nach einer zu starken Korrektur teilweise wie eine Narbe aus. Und ich kann nicht jedes Bild einzeln intensiv bearbeiten, daher möchte ich bei der Archivierung lieber gleich das bestmögliche herausholen.
Eine gute Reinigung ist natürlich nicht verkehrt. Ich habe den Eindruck, das in diesem Forum das Thema zu kurz bisher kam.
Meine derzeitige Methode:
Ich habe die Dias in Kassetten gelagert mit jeweils 2 Magazinen. Diese waren in einer Umzugskiste auf dem Dachboden. Staub ist bereits beim damiligen Betrachten in die Dias gekommen und natürlich auch über die Lagerzeit. Es sieht nicht sichtbar verstaubt aus. Aber bei meinem ersten Scan ohne Reinigung, habe ich doch viele größere Partikel entdeckt, die SF nicht erkannt hat. Nach einer Erhöhung der Erkennung, gab es zuviel Korrektur.
Dann habe ich angefangen mit einem Blasebalg zur Reinigung von Objektiven jedes Dias zu reinigen: Vorderseite und Rückseite, ca. 5x gepustet pro Seite. Das war ein gutes Training für meine Hand
Ergebnis: Große Partikel lösen sich, manchmal konnte ich das sehen. Trotzdem gibt es noch viel Staub, vor allen Dingen kleine Partikel.
Es ist deutlich besser, ich bin aber nicht zufrieden, da ich denke das es mit minimal mehr Aufwand noch besser gehen muss.
Lösungsidee 1 : Pinsel und Blasebalg?
Vorteile : Kostengünstig, Pinsel löst eventuell leicht anhaftende Partikel. Reine Luft.
Nachteile: zeitaufwendig. Vielleicht doch nicht so gründlich wie mit Reinigungsflüssigkeit - dann Zeit verschwendet?
Wie sind eure Erfahrungen?
Lösungsidee 2 : Druckluftspray
Nachteile: teuer und schnell leer. Klebende Partikel lösen sich eventuell doch nicht.
Vorteile : Mehr Luftdruck, leicht anhaftende Partikel fliegen weg. Schnell.Vielleicht doch gründlicher als mit meiner Blasebalg Methode.
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Lösungsidee 3 : Reinigungsflüssigkeit von Harma (teuer 18 EUR) + Mikrofasertuch.
Nachteile: zeitaufwendig, chemischer Eingriff, Dias könnten sich wölben und verrutschen durch Reibungsdruck und der Flüssigkeit
Vorteile: für eine Zeit antistatisch, weniger Staubaufnahme beim Scanvorgang. Haftende Partikel könnten entfernt werden.
Vielleicht die gründlichste Methode dies bei jedem Dia durchzuführen. Da frage ich mich, wieviel Aufwand akzeptabel ist und hier Zeit und Nutzen vielleicht nicht im guten Verhältnis sind. Andererseits: Mein Vater ist bald Rentner, der hat dann Zeit für sowas
Ich muss ihm nur klare Anweisungen geben.
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Alternative Ansätze für ein optimales Ausgangsmaterial?
Weiter gedacht: Mein Scanner habe ich gebruacht erworben und ist 7 Jahre alt. Staub könnte im Gehäuse sein und im schlimmsten Falle auf dem Sensor. Ich kann auf der LED ein Fussel sehen. Soll ich da mal mit Druckluft reinsprühen oder mache ich da vielleicht mehr kaputt, weil der Fussel sich dann auf dem Sensor absetzt? Streifen habe ich keine!
Mich würde mal interessieren, wie ihr das macht. Vielleicht habt ihr ja auch soviel Erfahrung, dass ihr sagen könnt, die Lösungsansätze geben sich alle nicht viel. Das wäre ja auch bereits hilfreich, dass man hier dann keine Wissenschaft betreibt und Unsummen an Reinigungsflüssigkeit und Druckluftspray bezahlt.
Wie ihr merkt, ich suche nach Strategien und klarer Linie aus dem analogen Material das beste in vertretbarem Aufwand herauszuholen. Ich will Dias nicht 2x scannen und meine Dias mit gutem Gewissen danach entsorgen. ohne zu bereuen, ich hätte dies und das doch anders machen können.
Da ihr euer Material schon mehrmals gescannt habt und viel Zeit investiert habe, baue ich auf eure Erfahrungen. Mir fehlt die Erfahrung, aber ich schätze das gerade am Anfang viele Fehler gemacht werden und das fängt bei der Reinigung an.
Eine gute Reinigung ist natürlich nicht verkehrt. Ich habe den Eindruck, das in diesem Forum das Thema zu kurz bisher kam.
Meine derzeitige Methode:
Ich habe die Dias in Kassetten gelagert mit jeweils 2 Magazinen. Diese waren in einer Umzugskiste auf dem Dachboden. Staub ist bereits beim damiligen Betrachten in die Dias gekommen und natürlich auch über die Lagerzeit. Es sieht nicht sichtbar verstaubt aus. Aber bei meinem ersten Scan ohne Reinigung, habe ich doch viele größere Partikel entdeckt, die SF nicht erkannt hat. Nach einer Erhöhung der Erkennung, gab es zuviel Korrektur.
Dann habe ich angefangen mit einem Blasebalg zur Reinigung von Objektiven jedes Dias zu reinigen: Vorderseite und Rückseite, ca. 5x gepustet pro Seite. Das war ein gutes Training für meine Hand
Ergebnis: Große Partikel lösen sich, manchmal konnte ich das sehen. Trotzdem gibt es noch viel Staub, vor allen Dingen kleine Partikel.
Es ist deutlich besser, ich bin aber nicht zufrieden, da ich denke das es mit minimal mehr Aufwand noch besser gehen muss.
Lösungsidee 1 : Pinsel und Blasebalg?
Vorteile : Kostengünstig, Pinsel löst eventuell leicht anhaftende Partikel. Reine Luft.
Nachteile: zeitaufwendig. Vielleicht doch nicht so gründlich wie mit Reinigungsflüssigkeit - dann Zeit verschwendet?
Wie sind eure Erfahrungen?
Lösungsidee 2 : Druckluftspray
Nachteile: teuer und schnell leer. Klebende Partikel lösen sich eventuell doch nicht.
Vorteile : Mehr Luftdruck, leicht anhaftende Partikel fliegen weg. Schnell.Vielleicht doch gründlicher als mit meiner Blasebalg Methode.
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Lösungsidee 3 : Reinigungsflüssigkeit von Harma (teuer 18 EUR) + Mikrofasertuch.
Nachteile: zeitaufwendig, chemischer Eingriff, Dias könnten sich wölben und verrutschen durch Reibungsdruck und der Flüssigkeit
Vorteile: für eine Zeit antistatisch, weniger Staubaufnahme beim Scanvorgang. Haftende Partikel könnten entfernt werden.
Vielleicht die gründlichste Methode dies bei jedem Dia durchzuführen. Da frage ich mich, wieviel Aufwand akzeptabel ist und hier Zeit und Nutzen vielleicht nicht im guten Verhältnis sind. Andererseits: Mein Vater ist bald Rentner, der hat dann Zeit für sowas
Ich muss ihm nur klare Anweisungen geben.
Wie sind hier eure Erfahrungen?
Alternative Ansätze für ein optimales Ausgangsmaterial?
Weiter gedacht: Mein Scanner habe ich gebruacht erworben und ist 7 Jahre alt. Staub könnte im Gehäuse sein und im schlimmsten Falle auf dem Sensor. Ich kann auf der LED ein Fussel sehen. Soll ich da mal mit Druckluft reinsprühen oder mache ich da vielleicht mehr kaputt, weil der Fussel sich dann auf dem Sensor absetzt? Streifen habe ich keine!
Mich würde mal interessieren, wie ihr das macht. Vielleicht habt ihr ja auch soviel Erfahrung, dass ihr sagen könnt, die Lösungsansätze geben sich alle nicht viel. Das wäre ja auch bereits hilfreich, dass man hier dann keine Wissenschaft betreibt und Unsummen an Reinigungsflüssigkeit und Druckluftspray bezahlt.
Wie ihr merkt, ich suche nach Strategien und klarer Linie aus dem analogen Material das beste in vertretbarem Aufwand herauszuholen. Ich will Dias nicht 2x scannen und meine Dias mit gutem Gewissen danach entsorgen. ohne zu bereuen, ich hätte dies und das doch anders machen können.
Da ihr euer Material schon mehrmals gescannt habt und viel Zeit investiert habe, baue ich auf eure Erfahrungen. Mir fehlt die Erfahrung, aber ich schätze das gerade am Anfang viele Fehler gemacht werden und das fängt bei der Reinigung an.