Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Fragen/Themen aus den Gebieten Scannen, Bildbearbeitung, Farbmanagement etc.
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Casa
Beiträge: 15
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2011, 12:39

Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Beitrag von Casa »

Hallo!

Ich könnte unzählige Themen bezüglich einzelner Scannermodelle und Software aufmachen, nachdem ich nun schon den ganzen Tag Tests gelesen habe. Aber vielleicht fasse ich mein Dilemma doch lieber in einem einzigen Thread zusammen.

Gesucht wird eine Lösung irgendwo zwischen ambitioniertem Heimanwender und Semi-professionell, was die Digitalisierung von Negativen und Dias angeht. Mein Budget ist begrenzt, weswegen ich an High-End Lösungen wie Nikon und Flextight gar nicht erst denke, wobei ich zur Einführung bemerken möchte, daß ich Erfahrungen mit älteren Flextights habe und die Qualität beurteilen kann. Allerdings kann ich auch gleich sagen, daß mir der erhebliche Aufwand, den ich damals mit dem Scanner hatte, nicht im geringsten vermisse.

Zum Knackpunkt - ich habe diverse verschiedene Formate, überwiegend Negative, aber auch einige Diapositive und Mittelformate in meinen Kisten herumfliegen. Zu den Mittelformaten sei gleich gesagt, daß diese nicht etwa aus Profikameras aus dem Studio kommen, sondern aus den guten alten 50er/60er Jahre "Volkskisten", es handelt sich also überwiegend um Schnappschüsse für Familienalben, die den erheblichen Aufwand eines High-End Scans meist nicht rechtfertigen. Trotzdem würde ich einige doch gerne in ansehnlicher Qualität vergrößern.
Der Rest ist überwiegend S/W Film, einige Farbfilme und einige Farbdias, wobei der Schwerpunkt eindeutig bei S/W liegen wird (was mich zu Fragen bzgl. der Software führt).

Nun suche ich die eierlegende Wollmilchsau für meine Bedürfnisse, bin allerdings inzwischen ziemlich frustriert.

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Auf den ersten Blick ideal wäre vielleicht der Reflecta MF 5000, der allerdings absolut an oder schon über der ursprünglich angedachten Preisgrenze liegt. Hier hätte der Testbericht mich etwas mehr anstacheln müssen, denn irgendwie bekomme ich den Eindruck, daß die Qualität eher Mittelmass ist und einige Reflecta KB-Scanner qualitativ eindeutig bessere Scans vom KB-Negativ produzieren. Zudem stände eventuell noch einmal der Aufpreis für Silverfast 8 an, das den Scanner z.Zt. noch nicht unterstützt, was mich noch mehr zweifeln lässt. Zu guter Letzt bleibt auch noch die Frage einiger etwas exotischerer Filmformate, die nicht in die Vorlagenhalter passen würden. Nicht viele, aber ein paar. Da allerdings mein Flachbettscanner den Geist aufgibt, müsste ich hier auch noch zumindest ein passables Modell für reine Aufsichtsvorlagen daneben stellen - der Preis steigt und steigt.

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Als bessere Lösung erscheint mir im Augenblick die Kombination eines KB-Scanners von Reflecta plus ein Flachbettscanner für Mittelformat. Auch hier habe ich allerdings schon wieder den Überblick verloren. Als KB-Scanner steht die Entscheidung zwischen ProScan 7200 und RPS 7200. Auf den ersten Blick mag der RPS das bessere Gerät sein, allerdings lassen mich hier im Forum dokumentierte technische Mängel, die hohe Scanzeit und das Aufblähen der Bilder auf 7200dpi schon einmal am Mehrwert zweifeln. Für meine Zwecke reicht wahrscheinlich die niedrigere Auflösung des ProScan vollkommen. Ein Pluspunkt ist der automatische Filmeinzug, allerdings weiß ich nicht, ob dies wirklich zu einer Zeitersparnis führt, da die Scanzeiten erheblich, die Nachbearbeitung nötig ist und ob unter Silverfast das Auto-Scannen überhaupt läuft. Meine Filme sind bis auf ein oder zwei sowieso in Streifen zerschnibbelt.

Momentane Tendenz: Reflecta ProScan 7200

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Nun zum Mittelformat - ich habe im Job schon Mittelformatscans des V750 Pro gesehen und war sehr positiv beeindruckt - eine Firma hatte die selben Negative auf einem älteren Trommelscanner gescannt und der Epson lieferte subjektiv bessere Ergebnisse (Feinjustierung des Trommelscanners nicht korrekt?). Die Bilder sahen im großformatigen Ausdruck lecker aus und die Qualität würde für meine Zwecke sicher reichen. Zudem habe ich aus meiner Erfahrung im Job mitgenommen, daß die alte 300dpi-Regel oft ziemlich überflüssig ist, je großformatiger der Druck, desto mehr kann man auch die Auflösung herunterfahren, da der Betrachtungsabstand größer ist. Für A3+ und größer reichte mir 200dpi meist völlig.
Aber hier tun sich wieder ganz neue Abgründe auf: V700 vs. V750. In diversen Tests, wie auch auf der ScanDig-Seite wird einzig auf die mitgelieferte Software hingewiesen, die den Preisunterschied machen soll, und daß die Auflösung quasi identisch ist.

Überhaupt nicht eingegangen wird leider auf die Antireflex-Beschichtung des Glases und die veränderte Optik des V750 und ob diese im Gesamteindruck des Bildes nicht doch trotz gleicher dpi-Zahl einen Unterschied machen. Ich habe im Netz lediglich einen Vergleich von zwei Bildausschnitten gesehen, in denen der V750 gegenüber dem V700 tatsächlich leicht kontrastreicher und detailierter wirkte. Bleibt also die Frage, entfernt man alle mitgelieferte Software und Zubehör und betrachtet die reine Hardware, ist der V750 den Aufpreis vielleicht doch wert? Und was noch schlimmer wäre, sollte der dicke Epson tatsächlich ordentliche Ergebnisse mit Durchlicht bringen, wäre ein zusätzlicher KB-Scanner vielleicht sogar Perlen vor die Säue, wenn die Bilder im Druck eh nie das A3-Format überschreiten?

Oder, sollte ich bei der Kombination KB-Scanner und Flachbett für Mittelformat bleiben, wäre auch der Canon 9000F eine ausreichende Lösung? 1700 dpi bei Mittelformat würden wahrscheinlich für meine Zwecke reichen, solange die Bilder gut aussehen. Der Epson trumpft hier natürlich mit mehr Scanfläche und beliebigen Formaten, aber ob das allein mir den doppelten bis dreifachen Preis Wert ist, kann ich z.Zt schlecht sagen.

Tendenz: Schwer, leicht in Richtung V700.

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Um diesen Post nochmals aufzublasen, nun das Softwaredilemma. Ich weiß, ScanDig empfiehlt immer und überall Silverfast AI +IT8 Target. Vom professionellen Standpunkt kann ich das auch nachvollziehen. Allerdings, als Privatanwender habe ich schon mit meinem ollen Epson 3200 meist auf Silverfast SE (Uralt) verzichtet, da ich die Umständlichkeit des Programms und die fehlenden Funktionen gegenüber der leichten Epson-Scan Software hasste. Allein die Automatische Vorschau und Rahmen waren zu sehr Zeitersparnis, als daß ich mir das Gefrickel antun mochte.
Allerdings, wenn ich schon ordentlich in Scanner investiere, möchte ich doch gerne ein Mindestmaß an Qualität, und wenn die Reflecta-Software vollkommen unbrauchbare Scans liefert, macht mich das auch nicht glücklich. Ob ich bei einer Negativsammlung, die zu 80% aus S/W-Negativen besteht, allerdings auch eine IT8-Kalibrierung brauche (zu einem saftigen Aufpreis pro Scanner), erscheint mir z.Zt. etwas fremd. Wenn die mitgelieferte Software der Scanner wirklich im Vergleich zu Silverfast vollkommen unbrauchbar ist, würde ich jeweils zu der Silverfast SE Plus (Plus wegen Multi-Exposure) Option tendieren, die finanziell noch verkraftbar ist - immer noch zu viel jedoch, wenn ich am Ende doch nur die mitgelieferte Scansoftware benutze. Meine Frage ist allerdings, wie viel die Kalibrierung noch für den Rohscan ausmacht. Sollte die teurere Lösung tatsächlich noch viele Details herauskitzeln, käme ich wieder ins Grübeln. Wenn es lediglich um eine leichte Farbkorrektur geht, kann ich das auch auf die Schnelle in Photoshop nachholen, der Aufwand geht noch in Ordnung. Und wie gesagt, ob die Kalibrierung bei überwiegen S/W überhaupt irgendetwas ausmacht, kann ich nicht beurteilen.

Tendenz: SE Plus zumindest zum KB-Scanner, beim Flachbett vielleicht gar keine Option, da fast nur SW-Mittelformat.

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Okay, ich weiß, das war ein sehr langer Post. Zusammenfassend ist einfach die Frage, welche Kombi für meine Zwecke die beste Preis/Leistung bietet. Je weniger desto besser, aber nicht bei unterirdischer Qualität. Mögliche Kombis:

Teuer:
Reflecta MF 5000 + billiger Flachbettscanner um 100€ (Tendenz: eher nicht)

Mittel:
Reflecta ProScan 7200 + V700/V750 (beide Silverfast SE Plus)
Reflecta RPS 7200 + V700/V750 (beide Silverfast SE Plus)

Edit: Och Mensch, den V700 gibt es gar nicht mit SE Plus... nochmal schwerer.

Günstig:
Reflecta ProScan 7200 + Canon 9000F (Silverfast SE Plus für Reflecta)
Reflecta RPS 7200 + Canon 9000F (Silverfast SE Plus für Reflecta)

.. und all diese Kombis nochmals mit den oben genannten Fragen bezüglich Scannerunterschiede und Silverfast Version.

Ich weiß, ich mach's mir schwer. :oops:

Ich hoffe, ich überfordere Euch nicht mit dem langen Thema, wäre für Ratschläge aber sehr dankbar.
Woscha
Beiträge: 156
Registriert: Montag 4. Februar 2008, 08:45
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Re: Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Beitrag von Woscha »

Hallo casa!

Das sind schon sehr ausführliche Gedankengänge, die Du da niedergeschrieben hast.

Zur Scannerauswahl...
...kann ich Dir keinen richtigen Tipp geben - vielleicht nur soviel: ich tendiere eher zu der "teuren" Variante. Den Durchlichtscanner kannst Du nach dem Abarbeiten des Archivs noch gut verkaufen (ich gehe davon aus, dass keine neuen Negative bzw. Dias mehr hinzukommen). Und an der besseren Qualität der Bilder wirst Du noch jahrelang Freude haben.

Zur Software...
...rate ich Dir Dringend zu Vuescan! Erst recht beim Einsatz von mehreren Scannern.
- Kosten: Vuescan Professional kostet EINMALIG 79,95 US-Dollar - "lebenslange" Updates eingeschlossen und für alle Deine Scanner geeignet.
- Qualität: mit den richtigen Einstellungen holt man sowohl mit Vuescan als auch mit Silverfast das (je nach Scanner) maximal Mögliche aus den Dias/Negativen.
- Arbeitsumgebung: mit Vuescan hast Du für alle Deine Scanner eine einheitliche Arbeitsoberfläche, das hilft bei der Orientierung.
- mein persönlicher "Geschmack": Vuescan ist übersichtlicher - logischer - bei der Auswahl der Funktionen und Einstellungen. Auch die "Automatiken" sind besser nachvollziehbar.

Zum IT8-Target...
...vergiss es. Du brauchst für jede Filmsorte ein Target mit dem Du das entsprechende Profil anlegen kannst. Bei alten und/oder schlecht gelagerten Filmen bringt das IT8-target nichts mehr; und bei schwarz/weiß ist es nicht anwendbar. Die Investition in einen guten Monitor (kein Spitzengerät!) und eine Bildschirmkalibrierung bringt da viel mehr!

Soviel mal "auf die Schnelle"... noch Fragen? Ach ja, rechne damit, dass Du einige Stunden (...Tage...Wochen) braucht, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen...

Herzliche Grüße, Woscha.
Nikon Coolscan LS-9000-ED, Vuescan Professional (Mac).
Joe
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Re: Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Beitrag von Joe »

Ich muss sagen das ich nicht alles gelesen habe.. Das war mir dann doch zu anstrengend. Vor allem wenn man alles beantworten würde.

Ich würde Dir vorschlagen erst mal mit dem Canon CanoScan 9000F zu starten. Nutze die beiligende Canon-Software. Andere ist beim 9000F meiner Meinung nach nicht notwendig.

Wenn Dir die Qualität des 9000F nicht ausreicht kannst Du immer noch eine teuere Lösung suchen und den 9000F verkaufen.

Auf meiner Webseite http://www.jostark.de findest Du Praxisberichte zum Canon 9000F: http://www.jostark.de/Canon9000_allgemein.htm

Ebenso einen (Gast)-Bericht zum Epson V700: http://www.jostark.de/Angetestet_Epson_V700.htm

Jeweils inkl. Beispiel-Scans.

Ich kann Dir auch anbieten ein paar Deiner Dias/Negative mit dem 9000F zu scannen, dann kannst Du selbst beurteilen ob Dir die Qualität ausreicht. (KB-Dias zum Vergleich auch mit einem DigitDia 5000, Negative mit einem PS4000).
Casa
Beiträge: 15
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2011, 12:39

Re: Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Beitrag von Casa »

Ich habe jetzt einfach mal den ersten Schritt gemacht und mit der "Hälfte" angefangen. Der Pro Scan 7200 wurde bestellt, da er mir als logischste Entscheidung in meiner Preisklasse für Kleinbild erschien. Das Risiko, einen Totalausfall mit dem RPS zu bekommen, war mir doch zu groß.

Als Silverfast habe ich, zum Ausprobieren, die SE Plus Version gewählt, den massiven Aufpreis für AI mit IT8 war's mir dann doch nicht wert (mit der Angst, letztendlich Silverfast wieder zu hassen).
Die Testbilder bei Scandig zeigen schon, daß die mitgelieferte Software qualitativ eher mau ist, aber bevor ich in teure Silverfast-Lizenzen pro Scanner investiere, werde ich die SE Plus Version mal gegen VueScan antreten lassen.

Woscha, Deinen Tip mit dem neuen Monitor und Bildschirmkalibrierung habe ich schon beherzigt und in einen höherwertigen Monitor (HP LP 2475w, 100% AdobeRGB Abdeckung) und einen Spyder Pro investiert, ich erwarte die Lieferung wie auf heißen Kohlen. :)

Und zuletzt der Flachbettscanner, momentan tendiere ich tatsächlich mehr zum Canon. Ich habe verzweifelt versucht, Infos über meinen alten Epson 3200 zu ergoogeln, z.B. tatsächlich messbare optische Auflösung, um diese mit dem Canon zu vergleichen. Ich habe auf dem Gerät einige Mittelformate, sagen wir mal, für den Hausgebrauch halbwegs zufriedenstellend gescannt. Wenn der Canon den 3200er schon sichtbar und messbar schlägt, würde ich mir den V700 sparen. Leider habe ich auch keinen objektiven Vergleich der Dichte zwischen Canon und V700 gefunden. Beim Canon würde ich übrigens auch lediglich das mitgelieferte Silverfast SE und nichts zusätzlich nehmen.

Vielen Dank Euch beiden für die Antworten, Ihr seht ich bin schon einen großen Schritt vorangekommen. :)
Casa
Beiträge: 15
Registriert: Mittwoch 26. Oktober 2011, 12:39

Re: Zu viele Fragen bzgl. Scanner und Software

Beitrag von Casa »

Heute kam mein neues Spielzeug an (Reflecta ProScan 7200) und ich muss doch mal Rückmeldung in Form eines kleinen Reviews erstatten.

Erstens, ScanDig hat schnell und gut geliefert, alles prächtig. Soweit schonmal dazu.

Ersteindruck: Der Scanner ist leicht und fühlt sich sehr nach Plastik an... gut, ich habe keine Wertigkeit wie Nikon erwartet, war aber etwas überrascht. Ansonsten macht er aber einen guten Eindruck, auf dem Tisch sieht er nicht billig aus.

Jetzt zur Software, und hier ging es erstmal mit einem massiven schlechten Einduck los. Die mitgelieferte CyberView-CD installiert ein Programm, das gut und gerne seine 10 Jahre auf dem Buckel haben könnte - ein MacOS 9 Treiber mal schnell nach OS X portiert. Kein Scherz, das sind OS 9-Fenster. Die Installation lief auch mehr schlecht als recht, da der Installer erstmal sämtliche Laufwerke durchsucht - inklusive gemountete Netzwerkvolumes. Abbruch nach 10 Minuten, alle unnötigen Volumes ausgeworfen, nochmals installiert. Erster Programmstart... geht, allerdings sieht das sehr Antik aus.

Um die Geschichte kurz zu machen, im Internet gibt es aktuelle Versionen, die gefühlt zehn Jahre Jünger sind. Warum Reflecta diese Uraltsoftware beilegt und keinen aktuellen Treiber ist mir schleierhaft.

Dennoch, erster Probescan mit CyberView hinterließ bei mir einen schalen Geschmack, ich war drauf und dran das Teil wieder einzupacken und zurückzuschicken.
Doch halt, ein Firmwareupdate steht bereit! Installiert und... hängt sich auf. Programm nach 20 Minuten abgeschossen und schon befürchtet, der Scanner ist nun hin.

Windows gestartet. Cyberview installiert, Firmwareupdate ausgeführt, geht. Puh. Zurück ins Mac OS, neuer Versuch mit aktuellster CyberView (5.05). Naja, er scannt. Die Qualität setzt sich nun nicht wirklich steil von meinem alten Epson ab, vor allem die Schatten sind auch bei 16bit echt grisselig.
Des weiteren keine dolle Software. Merkt sich Fenstereinstellungen nicht, ICE musste ich lange suchen, sieht nicht doll aus, hat sogar Rechtschreib- und Übersetzungsfehler.

Installiere Silverfast. Immer noch so unintuitiv wie vorher, lade VueScan. VueScan erkennt Treiber nicht, schickt mich zur koreanischen Herstellerseite für ein Update. Finde tatsächlich eines, aber das will VueScan auch nicht akzeptieren. Gebe VueScan auf, will nicht.

Versuch über Apples hauseigenes "Digitale Bilder". Scanner nicht erkannt.

Schweren Herzens zurück zu Silverfast. Probescan.... oh... guck mal an.

Mit Silverfast etwas herumgespielt, und nach etwas Herumprobieren doch überzeugt.

Hier mal ein Vergleich mit schneller Autokorrektur des jeweiligen Scanprogramms. Beide Scans in 3600dpi Graustufen, der CyberView mit 16bit, der Silverfast in 16 -> 8bit. 100% Ausschnitt, für's Web verkleinert.

Der Unterschied ist frappierend, wie Tag und Nacht!
CyberView vs. Silverfast
CyberView vs. Silverfast
Reflecta.jpg (70.63 KiB) 4195 mal betrachtet
Hier gleich als Anmerkung - ICE funktioniert bei S/W in beiden Programmen nicht und verhunzt das Bild vollkommen.

Abschließend kann ich sagen: Man sollte auf die Reviews und Empfehlungen auf der Scandig-Seite hören. Ohne Silverfast (SE Plus) wäre das Gerät sofort zurück gegangen. Mit Silverfast ist die Qualität allerdings vollkommen in Ordnung und ich sehe mich Spaß mit alten Negativen haben.

CyberView ist unter OS X ziemlich bäh, kann ich nicht empfehlen. VueScan erkennt den Scannertreiber nicht.

Das heißt, man ist zumindest am Mac auf Silverfast quasi angewiesen. Damit verzichtet man auf Eigenheiten der Cyberview Software (One-Button Scan, ROC). Für Stapelscans ist dies sehr umständlich, aber wenn man sich etwas mehr Zeit lassen kann, ist die Qualität mit Silverfast sehr gut. Für meine Zwecke wäre der Aufpreis für Silverfast Studio mit IT8 aber rausgeschmissenes Geld gewesen, ich glaube diese Lösung war dann doch die beste.

Abschließend noch, ich habe mich für Mittelformate und Aufsicht nun für den Canon entschieden, sollte morgen eintrudeln.
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